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Thema: Voume-Poti mit weiterem Volumepoti ergänzen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Voume-Poti mit weiterem Volumepoti ergänzen

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    n meinem E-Gitarren-Verstärker ist mir im unteren Bereich der Lautstärke-Poti zu empfindlich, was grade nachts sehr nervtötend sein kann, wenn man minimal dran dreht und gleich alles viel lauter ist.
    Aus dem Grund hab ich mir überlegt, dass es doch möglich sein müsste, dass man einen zweiten Poti einbaut, mit dem man quasi den Regelbereich des eigentlichen Mastervolumen verkleinert.

    Also quasi Mastervolumen zum Regeln der Lautstärke, zweites Poti, um die maximale Lautstärke zu halbieren oder so.

    Bisher sieht die Belegung des Potis (B20K) so aus:

    Vorstufe (ganz rechts), Masse (mittlerer Pin), Endstufe (links).

    Theoretisch müsste ich doch nun an den Pin, der zur Endstufe geht, einfach nochmal nen Poti ranklemmen, der das Signal dann trimmt.
    Aber wenn ich das mache, bekomme ich ziemlich komische Messwerte raus.

    Oder sollte ich den Originalpoti (20KOhm) gegen zwei mit doppeltem Widerstand (40KOhm) austauschen, die ich parallel schalte?

  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Wenn du den Widerstand des Potis erhöhen willst kommst du um eine Reihenschaltung nicht herum.
    In einer Paralellschaltung ist der Gesamtwiderstand immer kleiner als der kleinste Einzelwiderstand, weswegen die Idee mit den 2x40k Potis wegfällt, da der Gesamtwiderstand 20k ist wenn beide voll aufgedreht sind und dann immer kleiner wird (Beispiel: Das eine Poti 20k das eine 1Ohm macht einen Widerstand von 0,99 Ohm)
    Ob du so einfach hinter dem Originalpoti ein neues klemmen kannst bezweifel ich, da die Regelung des Verstärkers natürlich auf Grundlage des Originalpotis designed wurde und man nur schwer sagen kann wie sich die Schaltung innen drin verhält wenn man den Widerstand verdoppelt.
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  3. #3
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    Der Vol-Poti sitzt genau zwischen Vor- und Endstufe. Ich hab da angedockt, um mir nen Effekt-Loop reinzulegen (is n Modeling-Amp und ich wollte nach der Effektsektion noch nen Looper dranklemmen...kam also nicht um den Effektloop drum rum, den der Amp vorher aber nicht hatte .
    Ich werd nacher mal versuchen, ob ich in meinen neuen Effektloop einfach mein Volume-Pedal reinhängen kann und ob dann alles wie gewünscht funktioniert. Falls ja, muss ich quasi nur noch das Poti aus dem Pedal zum Einlöten nachkaufen und genau so einbauen, wie es im Pedal drin sitzt...sollte dann ja klappen.

    Bzgl der Parallelschaltung hatte ich mir gedacht, dass es sich wie mit Widerständen verhält. Parallel (bei selbem Wert) halbiert sich der Widerstandm in Reihe addiert er sich. Aber scheint ja bei Potis nicht so einfach zu sein... (ich hab nen 10KOhm in Reihe zum 20KOhm velötet zum Ausprobieren...aber es kam vollkommener Quatsch raus beim Messen...)

    Gibts vllt. irgendwo ne Lektüre (PdF) zum Thema Poti? Ich hab nirgends hinweise gefunden, wie man Zwei von den Dingern hintereinander schaltet.

  4. #4
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    Naja du hast eben geschrieben das du den Originalpoti gegen 2x 40k auswechseln willst die paralell geschaltet sind. Damit hättest du dann 40k/2 = 20k
    Aber alles in allem würde das nicht viel bringen. An für sich verhalten sich Potis wie zwei Widerstände, da gibt es nichts gesondert zu beachten. Für die Berechnung nimmst du einfach die zwei Momentanwerte der Potis und rechnest damit.
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  5. #5
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    Ich hätte nie gedacht, dass mich 3 Drähte mal so zum Verzweifeln bringen
    Muss ich denn nicht im Endeffekt wieder auf den selben Wert (Gesamtwiderstand) mit zwei Potis kommen, den der reguläre Poti hat?
    Von daher meine Überlwgung: 40KOhm / 2 (weil parallel) = 20KOhm.

    Wie wird denn letztendlich die Lautstärke geregelt? Dadurch, dass das Signal auf die Masse gelegt wird kommt es nicht in der Endstufe (bzw. mit niedrigerem Pegal) an?
    Dann müsste ich doch theoretisch messen, wie viel Widerstand zwischen Signal und Masse bei 0% und bei 100% Lautstärke vorhanden sind, den Wert verdoppeln und dann parallel zum Hauptpoti (das ja dann den doppelten Wert hätte) einfach das zweite Poti anbinden, das das Signal direkt zur Masse schickt. Wenn ich das dann runterdrehe (Widerstand minimiere) kommt weniger Signal in der Endstufe an.

    1. Poti
    Vorstufe, Masse, Endstufe

    2. Poti
    Vorstufe, Masse

    Könnte das so funktionieren?

  6. #6
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    Naja wenn du auf den selben Widerstandswert kommst. hast du an der Verstärkung doch nichts geändert oder liege ich da falsch ?
    Wieso willst du da den ein 2. Poti einbauen wenn du im Endeffekt dann die selbe Verstärkung haben willst.
    Soweit ich das richtig verstehe ist dir der untere Widerstandsbereich des Potis zu empfindlich, d.h. du müsstest dafür sorgen das im unteren Bereich des Potis ein gewisser Widerstand dazu kommt, damit die Verstärkung nicht ganz so groß ist und im oberen Bereich darf dieser Widerstand dann nicht mehr stören, weil da die Verstärkung ja gut ist.
    Die Lautstärke wird ganz einfach durch einen Verstärker (im einfachsten Fall OPV geregelt). Dieser Verstärker (im Fall eines OPV) hat im unbeschalteten Fall eine feste Verstärkung von 10000-100000. Dadurch das du da zwei Widerstände anbringst kannst du die Verstärkung auf einen bestimmten Wert "einstellen". Wenn einer dieser Widerstände nun ein Poti ist kannst du die Verstärkung verändern. Und nichts anderes ist in deinem Gitarrenverstärker (nur ein wenig komplexer aufgebaut als 1 OPV mit 2 Widerständen )
    Hier hast du etwas über Verstärker zum lesen :
    http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0210151.htm

    Und wie gesagt es kann sein das man diesen Widerstand vom Poti nicht ohne weiteres ändern kann (wenn die restliche Schaltung z.B. für 20k ausgelegt ist und bei 30k o.ä. nicht funktioniert). Deswegen wäre ein Schaltplan nicht schlecht aber sowas bekommst du denk ich nicht
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  7. #7
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    Da hast du Recht mit dem Schaltplan...den rückt Peavey für aktuelle Verstärker nicht raus, leider.

    Hmmm...irgendwie versteh ich grade immer weniger, derto länger ich drüber nachdenke.
    Hast du denn ne Idee, was ich auf die Schnelle zum Testen ausprobieren könnte?
    Ich hau bier noch ein paar 500K-Potis rumliegen (für nen Gitarrenumbau), die könnte ich zum Ausprobieren nehmen. Aber ich weiß nicht, wie ichs angehn soll.

  8. #8
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    Meine Idee wäre: wieso nicht zum 20k-Poti einen 1-5k-Poti in Reihe Schalten? Dadurch, dass bei dem durch den gleichen Drehwinkel der Widerstand weniger verändert wird, lässt sich dieser damit fein einstellen. Der 20k-Poti bleibt dann zur Grobeinstellung. Man könnte auch versuchen, die Maximalwerte der Potis abzustimmen, dass wieder etwa 20k herauskommen, dürfte sich allerdings als schwierig erweisen.

  9. #9
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    Ja genau an diesem Gedanken hab ich auch schon gegrübelt. Allerdings hab ich nicht an 1,5k gedacht sondern aber noch kleiner aber das dürfte nicht so gut funktionieren
    Dann hast du quasi ein Poti für die Grobeinstellung (20k) und eins womit du die Verstärkung dann noch feiner einstellen kannst (1,5k).
    Probier das mal aus. Du verbindest den Ausgang des 20k Potis mit dem Eingang des 1,5k Potis und den Ausgang von dem 1,5k Poti mit dem Anschluss wo normalerweise das 20k Poti dran war. Die Masse (mittlerer Pin) der beiden Potis verbindest du und legst die an Masse.
    Das mit dem Abstimmen kann man ja immernoch machen wenn er dazu Lust hat
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    Oder direkt ein Mehrgangpoti einbauen, muss man dann halt nur ein bisschen mehr kurbeln^^

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