Hallo allerseits,
ich scheitere gerade daran meinen Nibo2 mittels ISP über mein STK600 zu programmieren, wundere mich allerdings weniger darüber warum es nicht geht, sondern wie es prinzipiell funktionieren soll:
Nibo2 verfügt über zwei Controller, den Hauptcontroller und den Cocontroller. Die Controller kommunizieren über SPI, wobei der Cocontroller als Master fungiert. ISP und SPI teilen sich am Hauptcontroller den SCK-Pin. Da ein ISP-Reset nur den Hauptcontroller zurücksetzt und der Cocontroller fröhlich die SCK-Leitung treibt, überlagern sich die Clock-Signale von ISP und SPI.
Sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder wie zum Teufel haben sich das die Leute von nicai-systems vorgestellt?
Wie bereits erwähnt verwende ich mein STK600 zum Programmieren, das mit avrdude von meinem Gentoo-Linux-PC angesprochen wird. Symptomatisch äußert sich oben geschilderte Überlagerung dadurch, das avrdude beim Auslesen der Device-Signatur scheitert. Diese ergibt sich meiner Meinung nach zufällig daraus, wie die beiden Clocks gerade zusammenfallen.
Zur Kontrolle habe ich erfolgreich den Attiny84 der NDS3-Erweiterung (das Distanzscanner-Modul von Nibo2) programmieren können.
Nebenbei sei noch erwähnt, dass ich den VTarget-Jumper am STK abgezogen habe (gemäß der Anweisung im STK600-User-Guide) und Nibos eigene Spannungsversorgung verwende. Die Akkus sind frisch und liefern mehr als genug Spannung (10.4V = 1.3V * 8 Zellen).
Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten.
Viele Grüße
Flo
P.S.: Nibo2 Schaltplan: http://download.nicai-systems.com/ni...matic_2_04.pdf
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