Lebende Muskelstränge sollen winzige Maschinenteile bewegen
Amerikanische Wissenschaftler haben eine neue Technik entwickelt, mit der sich lebende Muskelzellen mit mechanischen Bauteilen verbinden lassen. Dabei werden einzelne Muskelzellen auf einen Goldfilm aufgetragen und können dort genau an der gewünschten Stelle zu einem Muskelbündel heranwachsen. Über das Verfahren, das einmal den Bau winzigkleiner muskelbetriebener Maschinen ermöglichen könnte, berichten Carlo Montemagno und seine Kollegen von der Universität von Kalifornien in Los Angeles im Fachmagazin Nature (Online-Vorabveröffentlichung, doi 10.1038/nmat130.

Muskeln leisten bei Lebewesen seit Millionen von Jahren gute Dienste und sollen nun auch Mikrobauteile, so genannte mikromechanische Systeme, bewegen. Die Technologie, die Mikromaschinen von der Größe weniger Millimeter mit altbewährten biologischen Elementen kombiniert, ist nicht neu. Doch die Entwicklung war bisher sehr aufwändig. In manueller Kleinarbeit mussten Muskelbündel aus Gewebe isoliert werden, was zeitintensiv war und auch viel Gewebe zerstörte.

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Quelle:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/248205.html