Aus gegebenem Anlass fiel mir auf, dass es noch keinen passenden Thread zu spontanen, kuriosen und/oder witzigen Improvisationen gibt. Nach dem "Fehlschlag der Woche" und dem "Erfolg der Woche" präsentiere ich hier die "Improvisation der Woche".

Für eine Messreihe benötige ich über einen Zeitraum von 24h die Luftfeuchte und Temperatur der Umgebungsluft. Die Firma hat zwar ein passendes Gerät allerdings fehlt das Datenkabel. Somit lassen sich die automatisch gespeicherten Werte nicht auslesen. Allerdings bietet das Gerät die Möglichkeit, Messwerte auch manuell abzuspeichern und vor allem diese später wieder ausgeben zu lassen.

Da sich niemand bereit erklärt hat 24h lang ein Knöpfchen für mich zu drücken habe ich gestern Abend ein paar Bauteile zusammen gesucht und zu folgendem Improvisorium (gibt es das Wort überhaupt ?!) verbunden:
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Hier seht ihr ein Hygrometer auf welchem ein Modellbauservo mittels Tape und Kabelbindern befestigt wurde. Der Arm befindet sich über dem Knopf zum speichern der aktuellen Werte. Angesteuert wird das Servo von einem ATMega8 auf einem Breadboard. Die Low-Current-LED signalisiert mir die letzte Minute vor der kommenden Betätigung (sie ist eigentlich nur ein Überrest vom debuggen aber wenn irgendwo Etwas leuchtet sieht es cooler aus )

Der Programmspeicher des Hygrometers stellt 99 Speicherplätze zur Verfügung was eine Frequenz von 14,25 Minuten pro Sample ergibt. Ich habe auf grob 15 gerundet und sollte so ca 96 Messergebnisse erhalten.

Einzig vor dem Abtippen der Werte graut es mich ein wenig