Hallo!
Muss auf eine Welle von 10mm Durchmesser ein Zahriemenrad mit einer 6mm Bohrung anbringen. Habe schon nach gesucht, aber nichts so richtig passendes gefunden.
Hat jemand ne Idee?
Gruß Burkhard
Hallo!
Muss auf eine Welle von 10mm Durchmesser ein Zahriemenrad mit einer 6mm Bohrung anbringen. Habe schon nach gesucht, aber nichts so richtig passendes gefunden.
Hat jemand ne Idee?
Gruß Burkhard
Besser als die Motorwelle zu reduzieren wäre das Riemenrad aufzubohren. Bleibt noch die Frage nach der Drehmomentübertragung. Kann man z. B. durch Presspassung machen (für Heimwerker eher schwierig), durch Kleben (geht meistens überraschend gut), durch Passfedern (wieder nix für Heimwerker), Madenschrauben (neigen dazu, locker zu werden) oder Klemmhülsen (dann muss man das Rad noch etwas weiter als auf 10 aufbohren, zuverlässig auch wenn öfter wieder gelöst werden muss, aber auch teurer als der Kleber).
Mit aufbohren habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Räder sind danach immer ein wenig geeiert da man es mit Hobbygeräten nicht sauber genug bohren kann. Wenn ich es auf einer Drehbank in Auftrag gebe könnte ich mir auch gleich einen Adapter von 10 auf 6mm drehen lassen. Dachte aber das es sowas vielleicht schon fertig gibt.
Viele Grüße Burkhard
Die Motorwelle abzudrehen ist mit Hobbymitteln ebenso schwierig.
Du musst die Riemenscheibe ja nicht auf ner Drehbank bearbeiten lassen. Eine gescheite Ständerbohrmaschine tut es auch. Mit dem Akkuschrauber freihändig die Scheibe aufzubohren erfordert Erfahrung
Ich würde mir einen kleinen Schlosserbetrieb in der Umgebung suchen. Nen 10er in die "Kaffeekasse" und dir wird geholfen.
Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!
So etwas wie in der Skizze ist denkbar, hat aber verschiedene Nachteile:
1. Es ist statt einer zwei Passungen zu fertigen. Für den Heimwerker 2 Chancen das Rad zum "eiern" zu bringen.
2. Das Riemenrad kommt recht weit weg vom Motor, dadurch werden die Motorlager stärker durch den Riemenzug belastet.
3. Die Passung auf der Motorwelle liegt nicht mehr in der Ebene in der der Riemenzug angreift. Dadurch muss hier zusätzlich ein Biegemoment übertragen werden. Fast eine Garantie, dass sich die Verbindung mit der Zeit löst.
Wenn das Aufbohren nicht möglich ist, würde ich eher noch versuchen auf die Motorwelle einen Klemmflansch zu befestigen und das Riemenrad dann an der Flanschfläche zu befestigen. Dabei kann man handwerkliche Ungenauigkeiten noch am leichtesten (mit unterlegten Blechsteifen usw.) ausgleichen.
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