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Thema: Memo-puffer-akku für µC

  1. #1

    Memo-puffer-akku für µC

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo

    Ich arbeite gerade an einem kleinen Projekt
    bei dem ich einen Atmega32 µC (4,5V-5,5V)
    mit einem Festspannungsregler 5V betreibe.

    Ich würde gern einen Memo-Puffer-Akku einsetzen
    so das der µC auch bei Stromausfall weiterläuft.

    Bei einer alten Zeitschaltuhr wird eine 1,2V Zelle als Puffer-Akku
    eingesetzt wobei der Akku mit 2,3V geladen wird. Was mich etwas gewundert hat.

    Meine Frage: Kann ich bei meinem Projekt 4x1,2V Zellen als Puffer-Akku einsetzten
    und diesen 4,8V Block einfach parallel zu meiner 5V Festspannung Einbauen?

    es geht dabei um folgende zellen:
    memo-puffer-akku

    Gruß
    Hilb

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von hilb Beitrag anzeigen
    Meine Frage: Kann ich bei meinem Projekt 4x1,2V Zellen als Puffer-Akku einsetzten
    und diesen 4,8V Block einfach parallel zu meiner 5V Festspannung Einbauen?
    Lieber ohne zuerst Ladestrom messen nicht. Aus meiner Erfahrung bei Ni-MH Akkus darf der permanenter Ladestrom bei vollem Akku (I) unter normaler Belastung ca. 1/50 der Kapazität des Akkus nicht überschreiten (Temperatur des Akkus kontrollieren). Das wird durch den seriellen Widerstand (R) bestimmt. Es könnte nötig sein eine (Schottky)Diode (D) anwenden, falls sich der Pufferakku durch abgeschaltetes Netzteil entleeren könnte (siehe Code).
    Code:
                       D     R
                            ___
                  + >-->|--|___|-+------+
                                 |      |
                              | +|    .---.
           vom               I|  - A  |   |
                              V ---   |µC |
         Netzteil               -|    '---'
                                 |      |
                  - >------------+------+
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Geändert von PICture (25.11.2011 um 20:21 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Danke schonmal für die schnelle Antwort
    Bei meinem Beispiel der alten Zeitschaltuhr sieht das folgendermaßen aus:
    Code:
           R1             R2     R3    D
           ___   .-----.   ___    ___
         -|___|--|~   +|--|___|--|___|->|-+----+
                -|~   -|-+                |  .---.
                 '-----' |             + --- |   |
                         |                -  |µC |
                         |               -|  .---.
                         +----------------+----+
    
     R1 = 10k
     R2 = 10k
     R3 = 100
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    Auf dem Akku steht Charge: 8mA 14h und er hat 80mAh Kapazität.
    Strom konnte ich keinen messen (+ des Akkus von der platine gelötet
    und versucht den Ladestrom zu messen)
    Ich denke es liegt daran das der Akku kaputt ist.

    Wie mach ich das bei meinem Projekt jetzt am besten.
    Den Strom liefert ein 5V Festspannungsregler wobei dieser direkt
    an dem µC angeschlossen wird. Bzw. wie bestimme/regle ich den Ladestrom
    für meinen Pufferakku?

    Danke für die Hilfe
    Hilb

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das ist bei dir leider nicht ganz einfach. Wenn der Spannungsregler genau nur 5 V liefert, ist es zu wenig um 4 x 1,2 V Ni-MH Akkus voll aufzuladen, weil die Schlussladespannung beim Pufferbetrieb ist gleich ca. 5,4 V. Deshalb werden die Akkus mit 5V sogar ohne seriellen Widerstand nie voll aufgeladen. Das reicht eben nur für bestimmte Zeit.

    Wenn dein µC mit 3 x 1,2 = 3,6 V auskommt (ca. 4,05 V voll aufgeladen) dann kannst du die übrige Spannung 5 V - 4,05 = 0,95 V auf seriell geschalteter Diodenkombination (eine "normale" D1 (ca. 0,7 V) und eine Schottky-Diode D2 (ca. 0,25 V) + evtl. strombegrenzender Widerstand (R)) reduzieren und die drei Akkus werden dann immer voll aufgeladen (siehe Code).
    Code:
                       D1  D2   R
                               ___
                  + >-->|-->S-|___|-+----------+
                                    |          |
                                 | +|        .---.
         5V vom                 I|  - A 3,6V |   |
                                 V ---       |µC |
         Netzteil                  -|        '---'
                                    |          |
                  - >---------------+----------+
    
    
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    Es wäre auch möglich extra zusätzlichen kleinen Spannungsregler mit eingestellter nötiger 5,4 V Ausgangspannung (z.B. LM317 in TO92) fürs Laden von den 4 x 1,2 V Akkus peralell zu dem vorhandenem mit 5V für übrige Schaltung anschliessen, da dein µC bis 5,5V verträgt.
    Geändert von PICture (26.11.2011 um 00:10 Uhr)
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