Du musst die Frequenz digital bestimmen. Tiefpass gibt dir nur den Tastgrad.
Hallo,
ich habe einen Sensor der mir je nachdem was er misst eine PWM- Frequenz von 50kHz bis 1mhz ausgibt.
Nach den Tiefpass soll nur noch der ADC eines Atmega8 kommen.
Es sollen alle 10 Sekunden eine Messung gemacht werden.
Nun stehe ich vor den Problem das ich ein Tiefpass dimensionieren möchte.
Welche werte kann ich nun annehmen bei den Frequenzbereich?
Kann mir bitte mal einer unter die Arme greifen?
Du musst die Frequenz digital bestimmen. Tiefpass gibt dir nur den Tastgrad.
Wieso? Er kann doch auch das PWM Signal mittels Tiefpass in eine analoge Spannung verwandeln und diese dann per ADC einlesen und zuordnen. Die Spannung am Kondensator ändert sich ja dann mit der Frequenz.
Oder irre ich mich da?
Klar kann er das. Nur die Spannung hängt halt vom Tastgrad ab und nicht von der Frequenz.
Ahh ok.
Dachte nur weil ein Kondensator ja quasi ein freuqenzabhängiger Widerstand ist würde er ja bei 1MHz einen anderen Widerstand haben als bei 50kHz und damit würde sich auch der Spannungsabfall am Kondensator ändern. Oder gilt das nur für Sinusspannungen?
Hallo!
Es gilt für alle bipolare Spannungen, auch für z.B. Rechteck. Die PWM ist aber unipolar.
Geändert von PICture (25.11.2011 um 20:36 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Ahh gut. Dank dir
Ja dann musst du wirklicht die Frequenz digital erfassen. Hab gedacht das könntest du über die Spannung machen
Dann lässt du den Tiefpass weg und schließt den Sensor an deinen Controller an (vorrausgesetzt die Pegel passen).
In deinem Programm wird nun bei einer positiven Flanke ein Timer gestartet und dieser wird bei der nächsten positiven Flanke gestoppt.
Danach ließt du das Timerregister aus und dann musst du den Timerwert nur noch in eine Zeit umrechnen und danach in die passende Frequenz und die Frequenz dann einem Sensorergebniss zuordnen.
Geändert von Kampi (25.11.2011 um 21:39 Uhr)
Den Tastgrad musst du nicht wissen, so lange du nur positive Flanken misst...
So wie ich die Aufgabe aus dem ersten Beitrag verstehe, soll es ein analoger Tiefpass sein, oder ?
Wenn ja, dann muss man noch die gewünschte max. Restwelligkeit der Ausgangsspannung vom Filter wissen. Es reicht aus, den Filter für niedrigste Frequenz zu berechnen.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Bei der Fragestellung ist nicht ganz klar geworden, was gemeint ist. Es wird einerseits von einer variablen Frequenz (50 kHz bis 1MHz) gesprochen. Andererseits wird von einem PWM-Signal gesprochen, darunter versteht man ein Signal, das im variablen Tastverhältnis einer Rechteckspannung kodiert ist.
Was soll ermittelt werden, die Frequenz oder das Tastverhältnis? (Hilfreich ist oft auch der Link auf das Datenblatt des Sensors)
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