Hallo linuxer7,

Ferndiagnose ist etwas schwierig !

Vielleicht kann man mal testen, ob die Motoren sich auch so verhalten, wenn sie das links/rechts-Signal nicht vom PC/MP, sondern direkt über Schalter (0V+5V) erhalten.
Auch gibt es wohl die Möglichkeit, bei gleichen/gleichstarken? Motoren die Syncleitungen zu verbinden und nur ein RC-Glied für den Oszillator zu verwenden. Hab aber keine Ahnung, ob sich das in diesem Fall positiv auswirkt.

Dann noch ein paar Kritikpunkte, wobei vielleicht einige davon bereits realisiert ist.

- ein 12V PC-Netzteil für L298 ungünstig, da intern an den Kollektoremitterstrecken bereits typisch bei 1A 2,5V , bei 2A 3,7V abfallen, die dann nicht mehr dem Motor zur Verfügung stehen.
auch ist die 12V Stabilisierung schlecht, da sie meist über die 5V Regelung geht.
Gute recht preiswerte 24V Netzteile gibt's z.B. von Meanwell (u.a. bei Reichelt).
- 100 nF direkt an den Versorgungspins sind wohl notwendig, aber nicht hinreichend. Pro Ampere sollten in der Nähe der Treiber Elkos mit mindestens 1000µF mit kurzen dicken Leitungen zum L298 angebracht werden, die die durch die Motorinduktivitäten hervorgerufenen Spannungsimpulse glätten.
- Die Verbindungen zu den Motoren kurz halten (dürfte bei einer gemeinsamen Platine schwer sein). Kabel verdrillen . Ob man Schrittmotoren auch mit R/C Gliedern entstören kann, bezweifle ich.
- Die Unterbringung und Versorgung der L297 ist vielleicht auch zu überdenken, da sie relativ empfindliche Regelverstärker enthalten.

Du solltest vielleicht mal das Layout der Platine posten


Gruss mausi_mick