Zitat von v-robot
Hast Du schon mal nachgerechnet wieviel Heizleistung Du für Deine Luftmenge brauchst?? Und wieviel Luft dass dann nach dem Aufheizen ist? Das muss ja alles durch das 8mm-Röhrchen !Zitat von v-robot
Zitat von v-robot
Hast Du schon mal nachgerechnet wieviel Heizleistung Du für Deine Luftmenge brauchst?? Und wieviel Luft dass dann nach dem Aufheizen ist? Das muss ja alles durch das 8mm-Röhrchen !Zitat von v-robot
Ciao sagt der JoeamBerg
Zur Isolierung:
Wenn der Lack der Kupferlackdrahtes sich beim Löten erst bei solch hohen Temperatur zersetzt, wäre dieser doch genau das Richtige, oder liege ich da falsch?
Zur Luftmenge:
Also das mit dem Röhrchen und der Pumpe allein klappt schonmal super, bloß dass ich Heißluft brauche:P
Und nochmal zum mitschreiben: das röhrchen ist 8cm lang, hat einen Innendurchmesser von 4mm und eine Wandstärke von 1mm. Das passt somit perfekt auf den Schlauchanschluss der Pumpe.
1,7l pro Minute ergibt einen Volumenstrom von 0,0283l pro Sekunde. Jetzt bräuchte ich irgendeinen Wärmekoeffizienten der Luft nicht wahr?
Damit würd sich doch dann bestimmt errechnen lassen, wie viel Leistung/Energie pro Sekunde zugeführt werden muss, um die 0,0283l Luft auf 200°C zu erwärmen, richtig?
DANKE im Voraus
MfG
V-Robot
Der Lack besteht idR. aus Polyurethan. Dieser Kunststoff ist wenig temperaturbeständig. Wenn sich der Lack zersetzt, löst der sich bereits in Gas auf (er verdampft). Viel früher wird er aber schon weich/rissig/verkohlt oder sonst was. Aber Du kannst es ja testen.
Die Lufttemperatur durch Rechnungen vorherzusagen halte ich für sehr schwierig, da zu viele Unbekannte im Spiel sind.
Ich würde eine Induktionspule basteln.
Wie hoch der Lack erwärmt werden darf, weiß ich nicht. Es hängt aber immer ab mit welchen Lack der Draht überzogen ist.
Ich habe Allerdings schon ein Plastik Rohr damit verschmort.
Was noch möglich wäre, ein kleines Kupferrohr zu nehmen und es zur eine Spule "wickeln".
Für die Temperaturanzeige würde ich einfach ein Analogen Voltmeter umbauen.
Mit einem Poti stellst du dann einfach die Spannung ein, die du brauchst.
Fließt z.b 10 Volt bei 1 Ampere durch den Leiter, erwärmt sich die Luft auf __ Grad.
Ich würde die Wirbelströme einfach mal "weg lassen". Wenn er sowas mit Wirbelströme bauen möchte, dann würde ich ein Kleines Weicheisen Rohr ins Alurohr rein tun.
Die Induktion erhitzt die Luft. Da warme Luft bekanntlich auch leichte als Kalte Luft ist, würde sie nach oben steigen.
So, habe jetzt die spezifische Wärmekapazität von Luft rausgefunden, das sind 1,01 kJ/(kg*K). Das muss ich doch jetzt nur in die Grundgleichung Q=m*c*deltaT einsetzen oder? Wenn ich das tue, erhalte ich als ergebnis den Wert 6,45261225J, was der Wärmeenergiemenge entsprechen sollte, die benötigt wird, um 0,0283l Luft innerhalb einer Sekunde von 25°C auf 200°C zu erwärmen. Stimmt das soweit?
Danke
MfG
V-Robot
Die Rechnung könnte hinkommen (hab die Zahlenwerte aber nicht kontrolliert). Das Ergebnis mit 6,5 J/s = 6,5 W klingt auch plausibel.
Ich würde als Heizer einen Drahtwiderstand im Keramikgehäuse (z.B. 17 W Type) nehmen. Die erlauben auch ein hohe Temperatur des Gehäuses. Wenn der große Typ nicht geht, ggf. auch einfach 2 kleinere hintereinander in das Rohr mit rein.
Das mit der Induktiven Erwärmung würde schon gehen, aber eher mit einem Edelstahlrohr, als einem Alu Rohr - das Alu Rohr hat zu wenig Widerstand und relativ viel Wärme würde in der Spule entstehen. Wenn man die Frequenz passend wählt braucht man auch keinen Eisenkern. Um per Induktion Luft zu erhitzen braucht es schon recht extreme Bedingungen.
Schonmal vielen, vielen Danke für die gute Unterstützung. Freut mich schonmal, dass meine Rechnung richtig zu sein scheint. Die Idee mit dem Keramikwiderstand hört sich sehr gut an. Habe leider gerad keinen dieser Leistung hier, aber sich den heutigen Abend ein wenig mit Experimenten zu verschönern, reicht bestimmt auch erstmal der kleine mit 7W zum testen mit niedrigen Temperaturen:P. Nur kann ich diesen jetzt einfach mal zum Testen an mein 12V Netzteil ranschmeißen?
Wie gesagt, er ist im Keramikgehäuse, 7W Leistung und 1,5Ohm.
Hallo. Ich denke die einfache Rechnung (Q=m*c*dT) ist nur zulässig für ruhende Luft. Da es sich hier aber um einen Luftstrom handelt, der die Wärme vom Rohr abführt, wird man mehr Leistung benötigen. Das ganze läuft auf eine Differentialgleichung hinaus (Massenstrom der Luft).
Lesezeichen