Einen besseren Sensor nehmen ?
Was ist das für ein Sensor, und wie weit liegen die Farben ungefähr auseinander ?
Je nach Sensor hat auch die Beleuchtung einen Einfluss.
Hallo,
ich sehe, dass sich in diesem Forum einige mit Sensoren auskennen. Daher stelle ich hier mal folgendes Problem vor:
Ich habe für die Erkennung verschiedenfarbiger Kunststoffplatten (9 Farbtöne) einen Farbsensor eingesetzt. Die Farben der Platten liegen recht eng beieinander, lassen sich mit bloßem Auge aber gut unterscheiden (Beigetöne). Wenn ich die Farben in den Sensor „eingelernt“ habe, funktioniert zunächst alles ganz gut. Nach einiger Zeit allerdings werden einige Farbtöne nicht mehr zuverlässig erkannt. An der Umgebung und den Einstellungen habe ich nichts geändert.
Kennt jemand dieses Verhalten? Was kann man hier tun?
Einen besseren Sensor nehmen ?
Was ist das für ein Sensor, und wie weit liegen die Farben ungefähr auseinander ?
Je nach Sensor hat auch die Beleuchtung einen Einfluss.
Hallo!
Ich glaube nicht, dass es am Sensor selber liegt, sondern wie besserwessi schon schrieb, an sich objektiv ändernden Parameter.
Übrigens, wenn es sich um Kunstoffteile handelt, sind die Farben nie perfekt dosiert und gemischt. Dann hilft hoffentlich jedesmal neu "Erlernen" des Sortierungssytems.
Geändert von PICture (11.11.2011 um 18:48 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Wie ich schon sagte, liegen die Farben zwar recht eng beieinander, aber sie sind mit dem Auge zu unterscheiden. Eine andere Angabe kann ich leider nicht machen, da ich keine Messwerte habe. Das Umgebungslicht ist konstant. Der Sensor ist von Sensorinstruments und kann bis zu 15 Farben speichern.
So wie ich die Sache sehe, driftet der Farbsensor. Dies ist bei vielen dieser Sensoren normal. Eine Möglichkeit wäre, nach dem Einschalten des Sensor eine Zeit lang zu warten, bist die Anfangsdrift überwunden, ist und dann die Farben einzulernen (etwa 30...60 min.). Dies hilft aber nichts gegen die Langzeitdrift, die durch die Alterung der Lichtquelle bedingt ist. Der beste Weg wäre die Verwendung von driftstabilisierten Farbsensoren.
Hallo Bernina,
das mit der Drift kling plausibel und ich werde den Tip mit dem späteren einlernen der Farben testen. Allerdings wäre mir an einer umfassenden Lösung des Problems gelegen. Daher wäre ein kompensierter Farbsensor tatsächlich nicht schlecht. Ich habe gesucht, aber nichts dazu gefunden. Könntest Du mir einen Tip zu Hersteller und Typ geben, der auch mehr als nur 3 Farben einspeichern kann.
Angeblich müstest du ein wenig forschen um optimale Lösung zu finden. Anfangs werde ich mit immer gleichen Kunststoffplatten versuchen, um der Ursache näher zu kommen.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Hallo Bennif. Es gib meines Wisses einen Hersteller, der speziell driftstabilisierte Farbsensoren anbietet. Es handelt sich um die Fa. ASTECH. Die verfügbaren Typen sind alle driftstabilisiert (Markenbezeichnung CROMLASTAB) und in der Lage mehr als 9 Farben (15...350 Farben) zu speicher. Hier ist ein Link zur Produktseite http://www.astech.de/german/cromlaview_d.html.
@Bernina,
besten Dank für den Tip! Ich habe mir die Teile angeschaut. Machen auf den ersten Blick einen vielversprechenden Eindruck. Farbsensoren mit derart vielen Features habe ich bislang noch nicht gesehen. Werde mir nächste Woche ein Testmuster anfordern.
Einige Sensoren bieten die Möglichkeit an Farbmuster (meist weiß, z.B. Teflon) als langzeitstabiles Muster zu nutzen. Vor der eigentlichen Messung müsste man dann ggf. nochmal den Sensor auf die Referenz abgleichen.
Die Sensoren mit einer weissen LED als Beleuchtung haben ggf. leicht Probleme mit dem altern der LED. Auch ist die Farbe der LED leicht von der Temperatur abhängig.
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