Zitat Zitat von Christoph2 Beitrag anzeigen
Hallo,

Ja, RS485 wäre besser, aber dafür habe ich keine billigen Sensoren gefunden. Ich brauche ja 50 Sensoren, mehr als 3€ pro Stück dürfen die nicht kosten...

Der uC, der die Sensordaten verarbeitet, sitzt auf einer Platine direkt beim Akku. Die Kabel zu den Sensoren sind also max. 50cm lang - aber es sind eben 50 Kabel parallel geschalten. Geschirmte Kabeln kann ich verwenden, das ist kein Problem.
Gibt es eine Möglichkeit, einen "Bustreiber" zwischen uC und Sensoren zu schließen, der quasi als Puffer dient und die Störsicherheit erhöht?
Wie z.B. der P82B96 für I2C?

lg Christoph
Die RS485 Treiber z.B. SN 75176 (nur mit denen habe (ich) Erfahrung, sind nicht groß oder teuer aber halt nicht bidirektional. Man kann die Datenrichtung umschalten, aber wer soll das machen ohne das es kompliziert oder die Schaltung gleich am Sensor zu "heftig" wird. Im 1 Wire Wiki habe ich gelesen das das ein ziemlich Zeit genaues Signal bedarf wobei der Sensor auch noch seine Betriebsspannung aus den Datenstrom bekommt. Ich befürchte daher das Störsignale nicht gerade Produktiv sind.
ABER Die Daten LO Aktiv also auf GND gezogen sind dominant und Störsignale durch z.B. Übersprechen auf GND gezogen sind GND = "platt". Positive Signalflanken sollte also eh nicht Stören können, Negative Störsignale können mit einer Diode "gekappt" werden. In diesem Sinne sollte 1 Wiere durchaus einiges verkraften. Ich würde einfach mit einem Sensor bei unterschiedlich langen Leitungen einen 24 h Testlauf "mitschneiden".

Bei RS485 habe ich das so gemacht. 1200 m Tel Leitung 2x2x06 in Ringen Verdrahtet und in diesen Kabelringen eine alte stark feuernde Bohrmaschine laufen lassen sowie eine Leuchtstoff Röhre drauf gelegt. Dabei habe ich vom PC aus Daten gesendet, gelesen, verglichen und nach 24 h Die Fehler Quote anzeigen lassen.

Gruß Richard