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Thema: Einfacher Farbsensor

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo Besserwessi,

    Ja da stimme ich zu. Je mehr verschiedenfarbige LEDs man verwendet, desto besser. Aber dann steigt natürlich auch der Aufwand. Die 6 LEDs zur Objektbeleuchtung in eine optische Achse zu bringen, ist nicht ganz einfach. Idealerweise müsste man die 6 LEDs auch mit Strömen (anstatt mit Spannungen) versorgen, damit die Lichtleistung konstant bleibt. So wie ich die Aufgabe von TimurS54 verstehe sollte aber alles ganz einfach gehalten werden. Ich denke trotz deiner Bedenken zum ungünstigen Spektrum einer Weißlicht-LED, dass meine vorgeschlagene Lösung praktikabler ist. Es geht hier ja nicht um Farbmetrik! Es werden also keine genauen Farbmaßzahlen gesucht, sondern eine eindeutige Farberkennung. Diese ist auch mit dem Spektrum von Weißlich-LEDs möglich, da trotz geringer Spektralanteile im Bereich um 500nm immer noch etwas Auswertbares da ist. Die mangelnden Spektralanteile im tiefen Blau und tiefen Rot der Weißlich-LED stören nur wenig, da diese durch die Bewertung des Lichtes mit den Normspektralwertkurven im Empfänger ohnehin ausgeblendet werden (zumindest bei Verwendung des MTCSi von MAZeT). Wie gesagt, für (hochgenaue) farbmetrische Messungen benötigt man sicher breitbandigeres Licht (z.B. Xenon- oder Halogen-Licht). Für Farberkennungsaufgaben sollte aber eine Weißlich-LED vollkommen ausreichen. Der indirekte Beweis ist ja auch mit den zahlreichen Herstellern von Farbsensoren erbracht, die auf Weißlicht-LEDs setzen, und deren Produkte sehr gut funktionieren. Einige Details zu der Thematik findest Du unter http://www.wegothek.de/publikationen.html oder auch auf Wikipedia (Stichworte: Farbsensor und Farberkennung).

    mfg
    Bernina

  2. #12
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke euch nochmals um die Diskussion, ich habe nur 4 verschiedene Farben zu sortieren, deswegen nicht so komplex, ich denke die einfache Lösung sollte es auch tun, bin gerade am zusammenstellen, tu mir nur schwer beim Controller, da ich einige ausgange brauche und paar ausgänge

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Wäre es nicht auch eine Möglichkeit eine Kamera an einem PC (Webcam) zu verwenden? Die drei Farbkanäle der Kamera auszuwerten dürfte sich recht einfach gestalten. Gruß, Malte.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von malthy Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht auch eine Möglichkeit eine Kamera an einem PC (Webcam) zu verwenden? Die drei Farbkanäle der Kamera auszuwerten dürfte sich recht einfach gestalten. Gruß, Malte.
    Das dürfte wenn es möglich ist, die einfachste Methode darstellen. Wobei man dabei allerdings auch schnell Probleme auf Hartware Ebene wie Steuerausgänge u.s.w. bekommt...

    Gruß Richard

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Wobei man dabei allerdings auch schnell Probleme auf Hartware Ebene wie Steuerausgänge...
    Ja, klar, insb. wenn es um ein präzises Timing geht. Aber wenn nicht - und mir klingt es hier eher so - dann sollte auch das kein großes Problem sein. Über eine µC Schaltung wird hier ja sowieso nachgedacht, und einen AVR per RS232 ein einen PC zu hängen ist ja nun kein Hexenwerk. Möglicherweise findet man auch günstige fertige Interfaces, die ein paar I/O-Funktionalitäten zu Verfügung stellen.

    Gruß,
    Malte

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von malthy Beitrag anzeigen
    Ja, klar, insb. wenn es um ein präzises Timing geht. Aber wenn nicht - und mir klingt es hier eher so - dann sollte auch das kein großes Problem sein. Über eine µC Schaltung wird hier ja sowieso nachgedacht, und einen AVR per RS232 ein einen PC zu hängen ist ja nun kein Hexenwerk. Möglicherweise findet man auch günstige fertige Interfaces, die ein paar I/O-Funktionalitäten zu Verfügung stellen.

    Gruß,
    Malte
    Ich dachte dabei eher an eine normale Bildverarbeitung Software und die bietet keine (Hartware) Möglichkeit irgend etwas zu steuern. Wer natürlich selber am PC Proggen kann hat alle Möglichkeiten offen.

    Gruß Richard

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Ein bisschen mehr als nur die Kamera wird man schon brauchen: Zum einen braucht man eine definierte Beleuchtung und dann vermutlich noch ein paar Farbmuster als Referenz auf dem gleichen Bild. Wenn viel Fremdlicht da ist, muss man ggf. auch 2 Bilder machen, um den Effekt des Fremdlichtes zu unterdrücken. Dabei kann man ein Problem haben, wenn die Kamera einen Automatischen weiss und/oder Helligkeitsabgleich macht.

    Die Steuerung des Lichtes kann ggf. auch einfach nach der Zeit gehen, so das das Programm dann auf den Wechsel im Bild reagiert und selber feststellt ob das Bild jetzt mit oder ohne Zusatzlicht gemacht wurde. Rein mit nur einem Bildbearbeitungsprogramm kommt man ohnehin nicht aus.

  8. #18
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    weihnachten ist der Zeitpunkt...
    fürs studium, eigentlich bin ich nur Wirtschaftsingenieur, aber unser Prof ...

    µC???
    meinst du damit die Sprache C? oder wie?
    Vielleicht kann man es nach dem Gesagten noch einmal von hier aus angehen.
    6 Wochen sind viel Zeit.

    Noch eine Woche Konzept.
    dann Beschaffung, Vorbeitung
    Versuchsaufbau
    Messungen
    Zusammenstellung
    Beschreibung

    Ich denke es könnte eine breitbandige Quelle mit einigen LEDs sein die so abgestimmt sind, dass der selektive Sensor die tatsächlich vorkommenden Farben optimal unterscheiden kann.
    Oder es ist ein breitbandiger Empfänger (Fototransistor) und mit den farbigen Lichtquellen wird getestet, welche Beleuchtung am meisten auf den Sensor wirkt.
    Beides zusammen erhöht die Erkennbarkeit aber auch die Komplexität der Lösung.

    Braucht man eine Fremdlichtunterdrückung durch Modulation oder kann man die Aufgabe so definieren, dass die Messung in einer kleinen Dunkelkammer durchgeführt wird?

    Wenn man sich auf das Nötigste beschränkt kann es noch Spass machen und man kann noch ein paar kleine Optimierungen ausprobieren, sonst ist man vielleicht nur noch am Rennen.

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @TimurS54
    Welches Prinzip auch immer Du verwendest, bei der Farberkennung muss unbedingt der Objektabstand beachtet werden. Bei Kugeln als Objekte sehe ich das Problem, dass keine flache Farboberfläche und somit auch kein gleichmäßiger Abstand zum Sensor besteht. Wenn Die Kugeln beim vorbeirollen erkannt werden sollen, durchlaufen die Sensorwerte verschiedene Farben, weil der Abstand variiert. Selbst wenn mann nur die Farbanteile (also unabhängig von der Intensität) auswertet, erhält man praktisch immer Farbverschiebungen bei schräg zulaufenden Oberflächen. Daher müsste der Sensor auf eine bestimmte Messstelle an der Kugel getriggert werden. Das ist bei einer Kugel nicht ganz einfach. Wenn die Kugeln klein sind, könnte ein größerer Messabstand helfen, sodass der Messfleck des Sensors gleich (oder etwas größer) dem Kugeldurchmesser ist (Zweck: Mittelwertbildung über die gesamter Kugel). Bei zu großem Messfleck wird allerdings zuviel Hintergrund mitgemessen und die Selektivität leidet. Die beste Lösung wäre eine Art Anschlag für die Kugel, sodass eine feste Messstelle für den Sensor zur Verfügung steht. Das bedeutet aber, dass die Kugel in einer bestimmten Position zum Stillstand kommen muss. Bewegte Kugeln farblich zu erfassen bleibt schwierig.

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