Hallo Besserwessi,

Ja da stimme ich zu. Je mehr verschiedenfarbige LEDs man verwendet, desto besser. Aber dann steigt natürlich auch der Aufwand. Die 6 LEDs zur Objektbeleuchtung in eine optische Achse zu bringen, ist nicht ganz einfach. Idealerweise müsste man die 6 LEDs auch mit Strömen (anstatt mit Spannungen) versorgen, damit die Lichtleistung konstant bleibt. So wie ich die Aufgabe von TimurS54 verstehe sollte aber alles ganz einfach gehalten werden. Ich denke trotz deiner Bedenken zum ungünstigen Spektrum einer Weißlicht-LED, dass meine vorgeschlagene Lösung praktikabler ist. Es geht hier ja nicht um Farbmetrik! Es werden also keine genauen Farbmaßzahlen gesucht, sondern eine eindeutige Farberkennung. Diese ist auch mit dem Spektrum von Weißlich-LEDs möglich, da trotz geringer Spektralanteile im Bereich um 500nm immer noch etwas Auswertbares da ist. Die mangelnden Spektralanteile im tiefen Blau und tiefen Rot der Weißlich-LED stören nur wenig, da diese durch die Bewertung des Lichtes mit den Normspektralwertkurven im Empfänger ohnehin ausgeblendet werden (zumindest bei Verwendung des MTCSi von MAZeT). Wie gesagt, für (hochgenaue) farbmetrische Messungen benötigt man sicher breitbandigeres Licht (z.B. Xenon- oder Halogen-Licht). Für Farberkennungsaufgaben sollte aber eine Weißlich-LED vollkommen ausreichen. Der indirekte Beweis ist ja auch mit den zahlreichen Herstellern von Farbsensoren erbracht, die auf Weißlicht-LEDs setzen, und deren Produkte sehr gut funktionieren. Einige Details zu der Thematik findest Du unter http://www.wegothek.de/publikationen.html oder auch auf Wikipedia (Stichworte: Farbsensor und Farberkennung).

mfg
Bernina