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Thema: Reedkontakte / Magnete für Schachspiel

  1. #1

    Reedkontakte / Magnete für Schachspiel

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    Powerstation Test
    Hallo,

    eine Frage zur Sensorik für einen Schachroboter, an dem ich (ziemlicher Anfänger) mich versuchen möchte. Der Plan ist, dass Reed-Kontakte unter den Feldern erkennen sollen, wenn eine Figur (mit Magnet) auf einem Feld steht.
    Fragen:
    • Wäre das hier ein geeigneter Reedkontakt? (den ich dann 64x kaufen würde)
    • Wenn ich ein Holzbrett nehme (z.B. dieses hier mit 14 mm Dicke), welche Neodym-Magnete sind dann stark genug, um den Reedkontakt zu schließen? Gingen diese hier (Durchmesser 5 mm, Höhe 2mm)? Oder sollte ich nach einem dünneren Brett suchen?


    Über ein paar Tipps zum Start würde ich mich freuen!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Magneten könnten reichen, müssen aber nicht. Bei den Reed Kontakten ist nicht so klar wie Empfindlich die sind - entsprechend lässt sich kaum abschätzen ob es geht. Die Richtung des Magnetfeldes ist auch nicht gut um den Reed Kontakt auszulösen. Es ist besser ein dünneres Brett zu nehmen, oder halt die Sensoren in das Brett zu versenken. Für die Stabilität kann man dann ein 2. Brett unter den Sensoren haben.
    Geändert von Besserwessi (17.10.2011 um 23:40 Uhr) Grund: Typo korrigiert

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ tfs

    Man könnte die Reedkontakte empfindlicher machen, wenn man Reedrelais nimmt und geeigneter Strom durch die Spulen schickt (z.B. nur beim Auslesen). Dabei je nach Stromrichtung, ist die Schliessung des Kontakts vom Magnetpol abhängig.
    Geändert von PICture (17.10.2011 um 23:49 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von tfs Beitrag anzeigen
    Hallo,

    eine Frage zur Sensorik für einen Schachroboter, an dem ich (ziemlicher Anfänger) mich versuchen möchte. Der Plan ist, dass Reed-Kontakte unter den Feldern erkennen sollen, wenn eine Figur (mit Magnet) auf einem Feld steht.
    Fragen:
    • Wäre das hier ein geeigneter Reedkontakt? (den ich dann 64x kaufen würde)
    • Wenn ich ein Holzbrett nehme (z.B. dieses hier mit 14 mm Dicke), welche Neodym-Magnete sind dann stark genug, um den Reedkontakt zu schließen? Gingen diese hier (Durchmesser 5 mm, Höhe 2mm)? Oder sollte ich nach einem dünneren Brett suchen?


    Über ein paar Tipps zum Start würde ich mich freuen!
    Nehme besser http://www.conrad.de/ce/de/product/153775/ klein und einfach aus zu lesen ( Open Collektor ) Nur darauf achten das der Sensor mit der Beschriftung zur Figur zeigt und der Magnet richtig herum eingebaut wird.

    Gruß Richard

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich würde sogar wagen zu sagen, dass es ausserdem vieeel leiser ist, was beim Schachspiel wichtig seien könnte (aus eigener Erfahrung).

    Übrigens, die Magneten sollten nicht zu stark sein, damit eine nicht genau in der Mitte eines Feldes gestellte Figur zwei Sensoren beeinflüssen könnte.
    Geändert von PICture (18.10.2011 um 03:14 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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  7. #7
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    1,75€ für einen Hallsensor sind bei 64 Feldern schon ein finanzieller Unterschied im Gegensatz zu 0,25€ ReedKONTAKTE (keine Relais @PICTure)

    Ich würde es mit den Reedkontakten und Magneten versuchen. Wie schon vorgeschlagen könntest du die Reedkontakte in die Schachplatte einlassen. Damit hättest du auch einen ebenen Untergrund und die empfindlichen Glasgehäuse der Kontakte sind ein wenig geschützt.
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  8. #8
    Hey!

    Ich hatte vor einiger Zeit auch sowas geplant, aber nie mit der Umsetzung begonnen.
    Ich habe bei meinen Nachforschungen das hier gefunden, vielleicht hilft dir das etwas weiter:

    http://ornella.iwr.uni-heidelberg.de...eberblick.html

    Die haben auch einen Schachrobter gebaut, mit Reedkontakten.
    Grüße,
    Moe

  9. #9
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Richtung des Magnetfeldes ist auch nicht gut um den Reed Kontakt auszulösen.
    Ich bin eigentlich auch für die billigeren Reedkontakte. Man sollte sich aber darüber klar sein, dass man die Figuren kaum im Winkel ausgerichtet auf das Brett stellt, bei den meisten ist ja die Ausrichtung nicht an der Form erkennbar (außer bei den Pferden).
    Man wird die Magnete dann wohl mit vertikaler Feldrichtung in die Figuren stecken.

    Die Reedkontakte benötigen ein Feld in Richtung ihrer Achse, sie sollten demnach senkreht stehen, oder bei horizontaler Anordnung im Brett, die Mitte der Figur (mit der Mitte des Magneten) auf ihrem Ende oder bis zu einem Viertel ihrer Länge haben. In der Mitte des Reedschalters ist die Empfindlichkeit für ein Feld quer zur Achse minimal.

    Wenn es ein dickes Brett ist käme vielleicht doch eine vertikale Ausrichtung oder eine schräge Ausrichtung mit einem Ende in der Mitte des Feldes in Frage. Das ist nicht ganz einfach und sollte ausführlich ausprobiert werden.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Halleffektsensoren gibt es deutlich günstiger (z.B. 65 Cent bei Reichelt). Für ca. 70 Stück lohnt es sich das schon etwas zu suchen. Für die Richtung könnte man bei Reed Sensor ggf. mit einem zusätzlichen Stück Eisen nachhelfen, um die Richtung des Magnetfeldes zu beeinflussen. Die Figuren halten dann ggf. auch über Kopf. Wenn man etwas basteln mag, könnte man ggf. auch aus einer Induktivität mit Ferrite-kern einen Sensor bauen.

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