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Thema: Selbstfahrende Transportkiste für Höhlenforschung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer
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    Ich würde es doch mit optischen Sensoren versuchen. Wieviel Dreck/Schlamm ist denn auf der Oberseite des Fahrzeuges?

    Man könnte auf der Oberseite mehrere Sharp-Abstandssensoren anbauen. Einer schaut nach oben-vorn, der nächste oben-vorn etwas nach rechts, ein anderer oben-vorn etwas nach links. Das Ziel sollte sein, dass man bei Vorwärtsfahrt immer an die Decke sieht und dahin lenkt, wo die Decke am höchsten ist. So könnte man "mehrere" (3...?) Senoren nehmen oder ein Sensor mit einem Servo schwenken. Ich denke, das kann funktionieren.

    Wenn auch die Oberseite des Fahrzeuges sehr verschmutzen kann, dann muss man eben langsam vorgehen: Im Stillstand suchen die Sensoren, wo weitergefahren werden kann. Dann deckt ein Servo die Sensoren ab, man fährt 0.5..1 Meter vorwärts, hält an, legt die Sensoren wieder frei, u.s.w...

    Verschmutzen bei dem Schlamm die Ketten nicht zu stark? Ich hätte es zuerst mit dicken Reifen versucht.

    Gruß Tumba

    PS: Ich bin vereinsmäßig als Kind durch -zig Höhlen des Harzes gekrochen...
    Wenn Ihr in große Hohlräume kommt, dann kann ich hiermit weiterhelfen
    http://www.youtube.com/watch?v=uoCEq_XRnJs

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo tumba,

    habe zur Veranschaulichung noch ein Video auf die webseite gelegt. http://www.hfc-suhl.de/2010-04-24_B280_Tarakan_3_cut_cut.mpg (110MB, 2 min). Optische Wegführung ist zu störanfällig.
    An der Firste sind alle paar Meter Klüfte. das ganze Fahrzeug wird nach spätestens 1 min. wie ein Lehmklumpen aussehen.
    Radantrib wäre denkbar- aber wir haben im hinteren Teil der Höhle eine enge,flache 90° Kurve, man bräuchte also Allrad mit Differnzial oder 4 Einzelantriebe. Er soll mit Bleibatterie/Lithiumakkus laufen .Habe auch an Kabelversorgung von draußen gedacht- wird wegen der Kurven (das Kabel zieht sich ind en Kurven in den Lehm und klebt) sehr problematisch.
    Auf dem angehängten Foto sieht man unsere alte Grabekiste mit Seilzug. Die Größe passt überall problemlos.
    Was mir feht ist jemand der die Steuereung baut/projektiert so dass "nur" noch die Antriebsmotoren angeschlossen werden müssen. Im Augenblick denke ich an alte Autozahnriemen(glatte Seite nach außen) als Antriebsketten. Ist kostenlos und solide. Die Fahrstrecke ist annähernd horizontal und genug Eigengewicht wird er ja haben.
    ideal wäre wenn der Steuerungsprozessor über einen Leistungstransistor die Motoren direkt ansteuert und den Akku überwacht. Um die Kosten im Rahmen zu halten dachte ich evtl. Handy Lipos als Packet zu verschalten die auch vom Prozessor überwacht werden.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 2007-08-01-B280_11.jpg  

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    hmmm ... ist ja ganz schöne Aufgabe die Ihr da vor habt, das ganze Gelumpe muss ja wasserdicht sein,
    also auch Motoren, Achsen usw.
    Den Draht an der Decke halte ich für weniger praktikabel, die Decke ist mal höher, mal tiefer, der Robby bräucht nen
    Mast mit dem Detektor und dann müsste noch sichergestellt sein, das die Kiste auch gerade steht ... schwierig.
    Draht am Boden wär da schon einfacher, aber im Schlamm auch fraglich ...
    Halte eigentlich den Ansatz mit Ultraschall am sinnvollsten. Ein Sensor nach oben, einen nach vorne, je einer seitlich schräg nach vorne,
    dazu Neigesensor und fertig ist die Laube. Regelungstechnisch aber schon eine Herausforderung.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von dwhöhle Beitrag anzeigen
    ideal wäre wenn der Steuerungsprozessor über einen Leistungstransistor die Motoren direkt ansteuert und den Akku überwacht. Um die Kosten im Rahmen zu halten dachte ich evtl. Handy Lipos als Packet zu verschalten die auch vom Prozessor überwacht werden.
    Das sollte kein wirkliches Problem sein einen Motortreiber kann man z.B. hier http://www.shop.robotikhardware.de/s...011fafcca4c70c finden, an erster Position ist auch ein möglicher Weise passender Controller. Nur dessen interner Motortreiber ist zu schwach und müsste mit einem externen (je nach Motorleistung) stärkeren ersetzt werden. Eure Idee mit einem Führungsdraht halte (ich) bei den gegebenen Verhltnissen auch für das beste, wenn dieser halbwegs ordentlich verlegt werden kann. dazu könnt ihr einmal http://www.rn-wissen.de/index.php/Be...ktionsschleife durchlesen.

    Im Prinzip wird ein Signal durch den Draht gesendet und Empfangs Spulen rechts / links / über /oder unter dem Draht am Wagen befestigt empfangen dieses Signal. Eine entsprechende Elektronik regelt dann die Motore / steuert den Wagen, so das beide Spulen ein gleich starkes Signal empfangen...... Ein Beispiel in klein, die Modellautos auf der Modelleisenbahn in Hamburg, die fahren auch alle nach diesem Prinzip. Allerdings ist die Regelung selber relativ aufwändig (PID Regler) wenn nicht im ZickZack gefahren werden soll.....

    Gruß Richard

  5. #5
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    Ich glaube, bei dem Projekt gibt es viele "Baustellen":

    Mechanischer Antrieb: Ich dachte an Räder, weil ich das Ding gesehen habe und gut fand: http://www.youtube.com/watch?v=HUy5SpUsNlU. Oder sowas wie ein BMP 60: http://www.youtube.com/watch?v=DoIRah9ehtE.

    Motorsteller: Einfach fertige Motorsteller aus dem Modellbaubereich benutzen. Die sind billig und robust. Und ein AVR kann die einfach ansteuern.

    Energieversorgung: Da würde ich wirklich ein Kabel hinter mir herziehen. Wenn man höhere Spannung nimmt, kann man den Querschnitt klein halten. Und ich würde das Kabel im Fahrzeug von einer Trommel abrollen. So klemmt es nicht an den Ecken in der Kurve. Wenn man zurückfährt, kann man das Kabel wieder elektrisch aufwickeln. Das ergibt auch mehr Sicherheit (Seilwinde).

    Sensoren: Ich glaube echt, dass das schwirig ist. Vielleicht sollte man das doch videobasiert von aussen machen...

    Gruß Tumba

  6. #6
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Spannendes Projekt. Schon beim Betrachen der Bilder bekomme ich Platzangst.

    Im Prinzip wird ein Signal durch den Draht gesendet und Empfangs Spulen rechts / links / über /oder unter dem Draht am Wagen befestigt empfangen dieses Signal. Eine entsprechende Elektronik regelt dann die Motore / steuert den Wagen, so das beide Spulen ein gleich starkes Signal empfangen
    Das halte ich auch für den erfolgversprechendsten Ansatz. Vielleicht könnte man das Signalgeberkabel zusätzlich als Versorgungsleitung für die Ladestation im Schacht verwenden.

    Als Antrieb würde ich Vierrad mit einzeln angeriebenen Rädern favorisieren. Ein möglicher Ansatz:

    Bild hier  
    (Aus https://www.roboternetz.de/community...nderground-ROV)

    Viel Erfolg.

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  7. #7
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    Controller

    danke erstmal für die ratschläge, der artikel Induktionsschleife ist ja recht aussagekräftig. nur - klappt die wegführung auch bei einem leiterabstand von ca. 20 cm? zick-zack sollte er natürlich auch nicht fahren. was kann man da machen?
    habe mir das babyoranutan controllermodul angeschaut, das scheint ja das richtige zu sein. reicht das ? und wer kann das programmieren? wie gesagt die mechanik kann ich.
    im anhang der tarakan 2 mit neuem stabilerem fahrgestell. beim alten waren die motoren so stark, das sich alles nach und nach verzogen hat. jeder motor (rh-158-12-250) hat 1 Nm, fahrgeschwindigkeit ca. 10 m / min.
    die selbstfahrkiste sollte so ähnlich laufen, macht etwa je 1A Fahrstrom, beladen wirds dann sicher so 2-3 A pro motor, zuladung gedacht etwa 20 kg.
    das foto soll nur eine vorstellung geben, keine metallketten dafür zahnriemen, die vorderen 10 cm gekapselt für die steuerung, evtl. hinten dasselbe für den antriebsakku, alles etwa 15 -20 cm höher,länger und breiter.
    was ich nun brauche ist erfahrung- selbst sammeln ist kostspielig(habe ich beim tarakanbau gelernt).
    1. lässt sich mit dem babyorangutan die induktionsteuerung machen?
    2. wie exakt hält er dan die spur? besser als 10 cm wäre ausreichend - das ist eigentlich das wichtigste!!!
    3.kann das board die beiden rh158 steuern? bin mir noch nicht sicher ob diese motoren genug kraft haben
    4. klappt das mit der kettensteuerung in kurven- also eine vorwärts eine rückwärts?
    5. im havariefall z.b. ausfall der induktionschleife sollte er stehen bleiben- geht das?
    6. wenn er am endpunkt ist, sollte er mit einem einfachen hebel in gegenrichtung zu schicken sein
    7. lässt er sich eventuell auf den einfachen abschnitten - geraden schneller fahren?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken tarakan-2-Rohbau-1k.jpg   RH158-12-250.jpg  

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Mit einer Induktionschleife kann man schon recht exakt fahren, ggf. auch auf ein paar mm genau. Ein Problem könnte dabei der variable Abstand sein, und man braucht dann mehrere Sensoren an der Unterseite, bzw. vorne. Es kommt auch darauf an wie die Leitungen für die Schleife liegen, also wie konstant der Abstand ist. Aufwendig ist die Steuerung für den µC eigentlich nicht - es geht ja auch relativ langsam.


    Wie gut die Kettensteuerung klappt müsste man am tarakan ja eigentlich schon sehen. Mit einer Regelung für den Weg wird es gehen, rein über Odometrie wohl eher nicht. Stehen bleiben bei Ausfall der Induktionschleife geht: Fahren halt nur wenn ein Signal kommt. Je nachdem wie die Schleife liegt, besteht dann aber die Gefahr das es tote Punkte gibt wo man einen unabsichtlichen Stopp bekommt.

    Das Umschalten am Ende kann man sicher irgendwie machen, ggf. per Hebel oder per Magnet - das ist eines der kleinsten Probleme.

    Die Geschwindigkeit wird vermutlich eher durch die Motoren/ Reibung begrenzt - nicht so sehr durch kurven oder ähnliches. Man könnte ggf. etwas schneller fahren wenn es leicht geht. Vorzugeben wo es schneller sein soll, ist nicht so einfach, weil der Wagen eigentlich nicht weiss wo er ist.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Außer 3.) sollte das Board alles können für dei Motore wird der vorhandene Treiber zu schwach sein, aber einen stärkeren damit ansteuern ist kein Problem.
    Der Schleifen Abstand sollte nicht (wirklich) das Problem sein, Ihr agiert ja überwiegend in Elektrisch "sauberer" Umgebung ohne Netzbrumm u.s.w.. Mit (nicht Wirklich) meine ich jetzt das es sicher Testläufe gebwne werden muss. In Industrie Hallen oder auch in den Hamburger Modellbahn Projeckt kann man sehen das solche Fahrzeuge SEHR sauber zu lenken sind, das bedarf aber auch eine ausgeklügelte Regeltechnik. In eurem Fall beladen / leer besonders da die Steuerung Last abhängig reagieren wird. Das ist aber für einen erfahrenen Programmierer nicht wirklich ein Problem.

    Euer Problem (hier und auch in allen anderen Foren ) jeder hilft gerne bei Problemstellungen, aber nur sehr wenige haben die Zeit neben ihren eigenen Projekten noch etwas Anderes zu bearbeiten UND keiner will / kann sich mit möglichen "Garantie" Ansprüchen herumschlagen wenn es zu Schadessfällen kommt! Selber darf man beinahe alles herstellen, veräußert man aber etwas braucht man dazu eine allgemeine Betriebserlaubnis GS Zeichen ..BlaBlaBla. Das gilt jetzt allerdings für Komplete Hart + Software Lösungen in wie weit sich das auf reine Software übertragen lässt? Sllte / muss aber Bedacht werden. Ich bin (war) ein kühner nicht tollküner Moped Fahrer, Fieger und auh sonst nicht ganz frisch" aber in so einenLock bekommt mich keiner. Obwohl, als sehr junger Schüler war ich im Salzbergwerk auch unter tage, wie tief? Der Fahrstuhl war einziemlich klappriger Fuß Paternoster sehr aufregend.

    Gruß Richard

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    28.02.2008
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    130
    Hallo zusammen

    Ein elektrisch betriebenes Förderfahrzeug, habe ich auch schon mal in Erwägung gezogen
    und dann für meinen Fall http://forum.untertage.com/viewtopic.php?p=74595#p74595
    aber ganz schnell wieder verworfen, nachdem ich ein bischen gerechnet hatte.

    Aber jede Baustelle verlangt hier nach ihrer spezifischen Lösung.

    Die "Grubenlock" auf folgender Seite http://www.unbekannter-bergbau.de/in...Zschorlau.html
    ist der einzige mir bekannte Eigenbau mit Accu in dieser Richtung.

    Die Leistungsaufnahme explodiert mit der Steigung und damit das Gewicht der Batterien.
    Deshalb sollte man die maximale Steigung messen! Unter Tage ist mit Augenschein nichts
    zu holen, da es keine geraden Bezugsflächen gibt.

    Dazu habe ich mal zwei OO-Dokumente im Zip-File angehängt. Leider ist die Skizze dazu verschütt
    gegangen.

    Schon mal Streckenlänge, Streckenquerschnitt und die gewünschte Fortriebsleistung pro
    Schicht, ins Verhältniss mit der durchschnittlich benötigeten Antriebleisung gesetzt und
    mit der zu speichernden Energie verglichen?

    Nicht dass der Accu nach der dritten Tour den Geist aufgibt. Oder die 50m im Dreischichtbetrieb
    erst 2050 erreicht werden.

    Nach dem ich das Video gesehen habe, folgende Frage. Ist dies der Querschnitt nach oder vor
    dem Freiräumen? Wie lange hält der Fördernde vor Ort durch bis er abgewechset werden muss?

    Ich sehe ein, dass es hier mit Einbauten (Schienen) etwas schwierig wird. Vielleicht eine
    Führungsspur für einen Laufnagel in die Sole fräsen

    Vielleicht könnte man die Lenkung vom Antrieb entkoppen?
    Den Antrieb über Zugseil realisieren und die Lenkung autonom und über Batterie gespeist.

    Wie man mit einem Zugseil auch um Kurven kommt, kann man in dem auf dieser Seite verlinkten
    Video gut sehen. http://www.jeskynar.cz/technicka-sek...ek-arnika-cave Die Förderstrecke ist
    im Plan eingezeichnet. Genial einfach mit Eisenstangen und Führungsscheiben. Misst - Leider
    kann man es im Moment nicht abrufen. Vielleicht kannst du es ja in Höhlenforscherkreisen noch
    bekommen. Mal schauen ob ich eine tonlose Variante im Netz finde.

    Grüße und Glück Auf

    GeoBot
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