Wenn sich die Fotoschicht beim Ätzen lösen würde, was bliebe dann übrig?
Aber ist das normal das nach dem Ätzen immer noch die Fotoschicht drauf ist?
Wenn sich die Fotoschicht beim Ätzen lösen würde, was bliebe dann übrig?
Bild hier
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Na klar das ist normal. Wenn nach dem ätzen die Fotos nicht weg wär würde diese sich ja im ätzbad auflösen. Das ist ja grade nicht gewollt damit dort das Kupfer stehen bleibt. Also nach dem ätzen nochmal den restlichen Lack entfernen. Ich benutze dazu einfach Aceton wie schon empfolen wurde.
Hallo, bin neu in der Community. Suchte etwas über einen V-Mischer und bin auf Deine Frage gestoßen. Von Beruf war ich Entwicklungsingenieur, jetzt in Rente. Meine ersten Muster diverser Schaltungen musste ich immer von Hand machen. Einseitige oder doppelseitige Platinen, ganz egal. Einiges hast Du ja schon erfahren, eventuell wird es jetzt nochmals aufgeführt. Als Material nehme ich Positivmaterial von Conrad ( meistens von der Fa. Bungard) Den Entwickler auch von Conrad. Die kleinen Tütchen sind für einen Liter gedacht. Daher braucht man nichts abwiegen, es stimmt immer. Zum Belichten habe ich mir schon vor Jahren einen Belichtungskasten gebaut. Im unteren Teil des Kastens liegt die Platine mit der Fotoschicht nach oben und darauf seitenrichtig das Layout. Darauf lege ich eine 5mm Glasplatte, die auch immer schön saubergemacht wird. Noch etwas zur Platine: manchmal haben die Platinen etwas wulstige Kanten vom Schneiden und das Layout würde nicht plan aufliegen. Bevor die Schutzfolie abgezogen wird breche ich daher mit der Flachfeile kurz die Kanten. Im Deckel meines Belichtungsgeräts habe ich dann 4 UV Neonlampen der Fa. Philips ( Typ TL8W/05 ca. 29cm lang ). Der Deckel besteht aus Aluminium und dient auch noch als Reflektor. Der Abstand der Lampe zur Platine beträgt ca 1cm. Meine Belichtungszeit beträgt normal immer 2 Minuten jetzt nach 20 Jahren haben die Lampen etwas nachgelassen und ich gebe 15 Sekunden dazu. Ist völlig unkritisch. Meine Layouts erstelle ich mit einem Programm von Abacom und drucke diese dann mit einem Laserdrucker auf Laserdruckerfolie aus ( die ist hitzebeständig). Ich benütze auch nur eine Folie, keine zwei. Ist der Drucker in Ordnung reicht die Deckkraft einer Folie völlig aus. Bei der Folie muss natürlich die Druckseite auf der Platine sein um Unterlichtungen auszuschließen. Für doppelseitige Platinen mache ich aus den zwei Layouts eine Tasche ( mindestens 2cm ringsherum größer als die Platine. An Stellen auf dem Layout, wo keine Leiterbahnen sind schneide ich auf Vorder und Rückseite Fenster in die Folie. auf dieses Fenster dann ein Stück Tesafilm mit dem die Platine fixiert wird. Denn sie muss ja einmal umgedreht werden zum Belichten und darf dabei nicht verrutschen. Ansonsten die Leiterbahnen nicht zu dünn machen, auch die Lötaugen so groß wie möglich, das ist fürs Bohren und Löten besser. Zuletzt nur noch Ätzen in Ammoniumpersulfat. Wie ein anderer bereits erwähnt hat, nach etwa einer Minute im Ätzbad muss die freie Kupferfläche leicht rosa sein. Beim Entwickeln wasche ich zwischendurch die Platine unter lauwarmen Wasser ab und lege sie dann wieder in den Entwickler, wenn dann keine dunklen Verfärbungen mehr kommen ist die Platine fertig.
Vielleicht hat es ja inzwischen geklappt.
Viel Erfolg noch
Hallo, bin neu in der Community. Suchte etwas über einen V-Mischer und bin auf Deine Frage gestoßen. Von Beruf war ich Entwicklungsingenieur, jetzt in Rente. Meine ersten Muster diverser Schaltungen musste ich immer von Hand machen. Einseitige oder doppelseitige Platinen, ganz egal. Einiges hast Du ja schon erfahren, eventuell wird es jetzt nochmals aufgeführt. Als Material nehme ich Positivmaterial von Conrad ( meistens von der Fa. Bungard) Den Entwickler auch von Conrad. Die kleinen Tütchen sind für einen Liter gedacht. Daher braucht man nichts abwiegen, es stimmt immer. Zum Belichten habe ich mir schon vor Jahren einen Belichtungskasten gebaut. Im unteren Teil des Kastens liegt die Platine mit der Fotoschicht nach oben und darauf seitenrichtig das Layout. Darauf lege ich eine 5mm Glasplatte, die auch immer schön saubergemacht wird. Noch etwas zur Platine: manchmal haben die Platinen etwas wulstige Kanten vom Schneiden und das Layout würde nicht plan aufliegen. Bevor die Schutzfolie abgezogen wird breche ich daher mit der Flachfeile kurz die Kanten. Im Deckel meines Belichtungsgeräts habe ich dann 4 UV Neonlampen der Fa. Philips ( Typ TL8W/05 ca. 29cm lang ). Der Deckel besteht aus Aluminium und dient auch noch als Reflektor. Der Abstand der Lampe zur Platine beträgt ca 1cm. Meine Belichtungszeit beträgt normal immer 2 Minuten jetzt nach 20 Jahren haben die Lampen etwas nachgelassen und ich gebe 15 Sekunden dazu. Ist völlig unkritisch. Meine Layouts erstelle ich mit einem Programm von Abacom und drucke diese dann mit einem Laserdrucker auf Laserdruckerfolie aus ( die ist hitzebeständig). Ich benütze auch nur eine Folie, keine zwei. Ist der Drucker in Ordnung reicht die Deckkraft einer Folie völlig aus. Bei der Folie muss natürlich die Druckseite auf der Platine sein um Unterlichtungen auszuschließen. Für doppelseitige Platinen mache ich aus den zwei Layouts eine Tasche ( mindestens 2cm ringsherum größer als die Platine. An Stellen auf dem Layout, wo keine Leiterbahnen sind schneide ich auf Vorder und Rückseite Fenster in die Folie. auf dieses Fenster dann ein Stück Tesafilm mit dem die Platine fixiert wird. Denn sie muss ja einmal umgedreht werden zum Belichten und darf dabei nicht verrutschen. Ansonsten die Leiterbahnen nicht zu dünn machen, auch die Lötaugen so groß wie möglich, das ist fürs Bohren und Löten besser. Zuletzt nur noch Ätzen in Ammoniumpersulfat. Wie ein anderer bereits erwähnt hat, nach etwa einer Minute im Ätzbad muss die freie Kupferfläche leicht rosa sein. Beim Entwickeln wasche ich zwischendurch die Platine unter lauwarmen Wasser ab und lege sie dann wieder in den Entwickler, wenn dann keine dunklen Verfärbungen mehr kommen ist die Platine fertig.
Vielleicht hat es ja inzwischen geklappt.
Viel Erfolg noch
Danke an alle für die schnellen und umfangreichen Antworten, meine dritte Platine ist nun einwandfrei geworden, so wie man sich es vorstellt!
Glückwunsch. Gibt es Fotos der Platine?
Kennst du jetzt den Fehler? Wenn ja welcher Fehler war es?
MfG Hannes
Platinen von Bungard benutzen diese haben ein breitbandiges Verarbeitungspektum was Entwicklertemperatur betrifft und Belichtungszeit. Gerade habe ich
" Normal" Platinen benutzt und habe trotz längerer Erfahrung nur Ausschuss gehabt und das sah genau so aus wie auf dem Bild.Sehr ärgerlich ,habe mir die
etwas teueren bei Reichelt deshalb wieder besorgt.
Hmm, es ist klar das Qualität etwas bringt aber nicht wirklich SOOOO viel, es liegt letztendlich an der Bearbeituing". Ein schnelles und daher schonendes Belichten mit Licht passender Wellenlänge und Leistung, schohnt einfach das Materieal (den Lack). Dieser wird ja letztendlich Chemisch verändert und das nicht NUR durch UV sondern auch durch Wärme und Dauer der "Behandlung". Ich gebe aber gerne (ohne Produkt Werbung ) zu, ich selber habe auch immer Bungard genommen andere Hersteller gab es auch kaum. Aber absolut klar ist das diese Baumarkt Straler Methode nicht die Beste ist.
Gruß Richard
Ich glaube meine Platine war einfach zulange im Ätzbad. Hier im Anhang mal Fotos von meiner fertigen und funktionsfähigen ersten Platine !
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