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Thema: Was mache ich falsch? (Platinen ätzen)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Das klingt ja schonmal ganz gut und ja du hast recht: Das "goldene" ist der Photolack. Wenn die Platine nicht gleichmäßig entwickelt wird dann liegts meist an der fehlenden umwälzung der Säure. Du solltes darüber nachdenken einen Luftsprudler zu installieren oder alternativ das Ätzbad während des Ätzens umrühren. Dadurch erreichst du eine gleichmäßige Temperatur und beschleunigst sogar das ätzen noch

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ich nehm für das Ätzbad einen billigen Aquarium Sprudler mit Sprudelstein.
    Das rührt die Suppe um und reichert das Ätzbad mit Sauerstoff an.
    Zum Ätzen nehm ich Eisen III Clorid. Ist zwar ne riesen Sauerei, geht aber auch schon bei relativ niedrigen Ätztemperaturen.
    Meine Folien lass ich immer bei einer Buchdruckerei von einem gesendeten PDF File machen. Diese Vorlagen sind wesentlich Lichtdichter als ich sie selber herstellen könnte. Somit macht dann auch eine etwas zu lange Belichtungszeit nicht so viel aus. So eine Folie kostet mich 1€.
    Früher hat mir die Kollegin da immer eine Folie gemacht wie sie für Offsetdruck benutzt wurde. Die hatte einen noch höheren Kontrast, war aber auch mit 8 - 9€ ziemlich teuer.
    Als belichter nehm ich einen 500W Baustrahler mit etwa 30cm Abstand. Belichtungszeit damit ca. 8 Minuten.
    Einen sehr großen Einfluss auf die Qualität der fertigen Platine hat auch der Rohmaterial Hersteller.
    Ich nehm die Platinen von Bungard. Die Fotolackschicht ist da sehr massiv und an den unbelichteten Stellen nicht so einfach abzulösen.
    Die Platinen von Conrad ( Hersteller unbekannt ) haben dagegen einen sehr weichen Fotolack der sich auch bei sehr weichen Pinseln schon an unbelichteten Stellen ablöst.
    Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen die Belichteten Platinen noch für mindestens 10 min an einem dunklen Ort ( Pappschachtel o.Ä. ) "reifen" zu lassen und erst dann zur Entwicklung zu schreiten.
    Mit der Methode hab ich dann schon Prints für sehr kleine SMD Bauteile gemacht.
    Noch was, sobald vom Rohmaterial die Schutzfolie abgezogen ist, solltest Du keinesfalls mehr die Platine mit blossen Fingern auf der Kupferseite anfassen.
    Da man da ja auch mit Säuren und Laugen arbeitet sind Schutzhandschuhe gut.
    Ich nehm da immer diese Aids Handschuhe, die man günstig in der Apotheke zu 100 Stück kriegt.
    Damit hat man noch ein gutes Fingerspitzen Gefühl und schützt sich und das zu bearbeitende Material.

  3. #3
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    Trotzdem bring ich nach dem Ätzen die Fotoschicht nicht runter! Entwickler zu schwach/ausgenutzt? Ätzsäure schon verbraucht? Wenn ich aber her gehe meine fertige Platine nehme und nach dem Ätzen, einen Pinsel in den Entwickler tauche und vorsichtig über die Platine streiche geht die Fotoschicht ab!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    öhm .. hast Du mal versucht erst die Platine ganzflächig zu belichten bevor Du den
    restichen Lack runter holst?
    einfach noch mal 40s unter die Lampe und nochmal entwickeln, dann geht der gut ab.
    Mit überkonzentrierter NaOH kann die Photoschicht auch ab gemacht werden, find ich
    aber nicht so elegant
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Auch wenn die Fotoschicht ab ist, bleibt oft noch eine Oxydschicht auf der Platine übrig, die das Löten erschwert.
    Dafür gibt es Schleifschwämme ( Polibloc ) .
    Ich meine jetzt nicht die, die zum Abschleifen von Metall oder Holz im Baumarkt vertrieben werden!!!
    Guck mal bei Conrad unter Best.Nr. 529419
    Ich hab meinem vom Modellbahnzubehör. Er wird da üblicherweise zum Reinigen von Schienen verwendet.
    Nachdem alles schön blank ist, solltest Du Lötlack aufsprühen, oder die Platine chemisch verzinnen.
    Auch wenn der Lötlack drauf ist, kann man die Platine noch per Hand verzinnen.
    Nun nur noch Bohren und bestücken.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Vitis Beitrag anzeigen
    öhm .. hast Du mal versucht erst die Platine ganzflächig zu belichten bevor Du den
    restichen Lack runter holst?
    einfach noch mal 40s unter die Lampe und nochmal entwickeln, dann geht der gut ab.
    Mit überkonzentrierter NaOH kann die Photoschicht auch ab gemacht werden, find ich
    aber nicht so elegant
    Ähmm??? Warum so kompliziert, Nagellack Entferner von Mutti der der Gattin und weg ist der Lack. Man kann aber natürlich auch einfach den billigen Grundstoff desselben = Aceton verwenden. Diese Schleifschwämme sind eher dazu geeignet altes Oxydiertes Platinen Material zu neuen Glanz zu verhelfen, danach sollte man alles mit Lötlack behandeln sonst gammelt es noch schneller....

    Gruß Richard

  7. #7
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    Aber ist das normal das nach dem Ätzen immer noch die Fotoschicht drauf ist?

  8. #8
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Wenn sich die Fotoschicht beim Ätzen lösen würde, was bliebe dann übrig?
    Bild hier  
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Na klar das ist normal. Wenn nach dem ätzen die Fotos nicht weg wär würde diese sich ja im ätzbad auflösen. Das ist ja grade nicht gewollt damit dort das Kupfer stehen bleibt. Also nach dem ätzen nochmal den restlichen Lack entfernen. Ich benutze dazu einfach Aceton wie schon empfolen wurde.

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