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Thema: "Besonderer Verkauf" eines Flachbettplotters

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moderator Robotik Einstein Avatar von damaltor
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    Einzelne Bilder gehen gut auf Imageshack. Ansonsten ist Dropbox wirklich nicht übel.

    Hier ist die Definition der Plottersprache:
    http://de.wikipedia.org/wiki/HPGL
    Read... or die.
    ff.mud.de:7600
    Bild hier  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Jo, das wäre die allereinfachste Möglichkeit der Ansteuerung gewesen, so hatte ich es mir erhofft. Aber der Weg ist ja abgeschnitten. Wobei ich mit den von der Gerätebezeichnung abgeleiteten Suchbegriffen (vgl. mein früherer Beitrag) auf eine andere Sprachbezeichnung (HILIB oder so ähnlich, siehe: http://books.google.de/books/about/H...AJ&redir_esc=y) gestoßen bin, die vermutlich vergleichbare Möglichkeiten gehabt hätte.

    Aber wäre...hätte...könnte...wollte ..., das ist ja alles hinfällig! ich werde eine neue Ansteuerung bauen. Der werde ich eine Schnittstellenoption a la UART/SPI/I2C mitgeben, dann bleiben alle Möglichkeiten offen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Jetzt hab ich lange getüftelt wegen der Energieversorgung. Der Plotter hatte natürlich schon eine, aber ich fand die Elektrik ziemlich bastelunfreundlich: Netzspannung an beweglichen Gehäuseteilen; scharfe Blechkanten, an denen die spannungsführenden Leitungen scheuern; Netz- und Niederspannung nicht echt räumlich trennbar, ohne das Innenleben zu modifizieren. Also, insgesamt war mir nicht wohl und ich hab mich für eine sicherere Energieversorgung entschieden: Vorerst ein Labornetzteil außen, später vielleicht doch noch ein hermetisch dichtes Schaltnetzteil innen.

    Dann die neue Steuerung: Das Einfachste wäre gewesen, das Bischen Platine dort huckepack auf die Originalleiterplatte zu pfropfen, wo sich zuvor das Centronics-Steckmodul befand und die restliche Elektronik exklusiv Stromversorgung nach einigen isolierenden Fräsungen als Chassisbestandteil zu nutzen. Dann hätte man aber für jeden Zugriff die Platte wegklappen müssen und da stand die Elektrik (siehe oben) dagegen.

    Letztlich habe ich mich für eine weitgehende Entkernung entschieden; geblieben ist nur der ursprüngliche Leistungsteil für Motoren und Stiftabsenkung (falls man sie irgendwann nochmal braucht). Daran ist ein Flachbandkabel gelötet zur Verbindung mit der noch ausstehenden µC-Platine.

    Zur Illustration der Lage habe ich ein paar Fotos bereitgestellt:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	HIPLOT_1a_800600.jpg
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Name:	HIPLOT_2a_800600.jpg
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ID:	21182Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	HIPLOT_3a_800600.jpg
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    Als nächstes ist der Schaltplan für die Controllerschaltung und das recycelte Leistungsteil dran.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    So, jetzt liegt die neue Steuerung als Gesamtschaltplan (recycled + neu) in der ersten Version vor.

    dl.dropbox.com/u/56660491/HIPLOT/HIPLOT_core.pdf

    Insgesamt nichts Großartiges, aber das Zeichnen in geordneter Form braucht bei mir immer seine Zeit, sprich: ED-ITerationen und auch Muse.
    Ob man wohl bei den Endschaltern und dem Wandsensor /Reflexkoppler noch mehr Aufwand treiben sollte wegen der Leitungslängen?

    Die Verbindungen zwischen Steppern und Leistungsteil sind im Original natürlich als Steckverbindungen ausgeführt; diesen Schaltungsteil habe ich recycled, die Steckverbinder in der Zeichnung aber aus Platzmangel unterschlagen.

    Eine Skurilität (in meinen Augen) der Originalleiterplatte möchte ich noch schildern, nämlich die Erzeugung der +5V-Schiene für das TTL-Grab:
    Stets und immer wird zum Thema 7805 die Layoutempfehlung der Datenblätter zitiert: 100nF Kerko am Ein- und Ausgang des Reglers, und zwar nur wenige Zentimeter von dessen Anschlüssen entfernt - so kenne ich das zumindest.
    Statt dessen war der Regler an einem 15 cm langen Kabelbaum von der Platine weg an das Gehäuse geführt zum Zwecke der Kühlung. Auf der Platine nur Elkos neben dem Reglerstecker und wieder weite Wege zu den TTL-ICs, wo allerdings die üblichen 100nF-Abblockkondensatoren bei jedem Chip montiert waren.
    Das war m.E. eine extrem freie Auslegung der üblichen Designregeln zum 7805, aber es hat wohl gut funktioniert. Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich!

    Der staunende RoboHolIC.

  5. #5
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    Ach ja, im vorvorherigen Posting hatte ich schon dropbox verwendet, aber man sieht es noch nicht, weil ich bei der Einbindung der Bilder in das Posting die Option 'im Forum speichern' nicht entfernt hatte; das klang so, als ob es meinen persönlichen Speicherplatz nicht belasten würde. Vielleicht darf ich das bei Gelegenheit noch ändern !?

    Danke für alle Empfehlungen zum Onlinespeicher. Ich habe mich zwischenzeitlich mit dropbox angefreundet, weil es auch online, also ohne die PC-Software, verwaltbar ist. Das entspricht genau meiner Vorstellung von Sicherheit: wer gibt wann welche Daten aus der Hand. (Hoffentlich werde ich im Alter nicht noch paranoid ...!).

  6. #6
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    Nach langer Funkstille nun wieder ein paar Neuigkeiten.

    Der Plotter -ich nenne ihn jetzt HIPL- hat zu den Muskeln auch physisch wieder ein klein wenig Gehirn bekommen. Das sieht jetzt auf dem Plan so aus:
    http://dl.dropbox.com/u/56660491/HIP...LOT_core_2.pdf

    und nach der Implantation so:
    Bild hier  

    Das erste, was er dann gemalt hat, war eine Reihenhaussiedlung des Typs "Haus von Nikolaus": (evtl. downloaden, damit's flüssig läuft; leider hat mir keiner gesagt, daß dropbox als Videoquelle nicht akzeptiert wird)

    http://dl.dropbox.com/u/56660491/HIP...omNikolaus.MOV


    Das Hauptprogramm gibt Fahrbefehle in jeweils eine von acht (Zwischen-)Himmelsrichtungen (oder Stop) und wartet dann definierte Zeiten, während die ISR die Fahrbefehle in Endlos-Schrittmotorbewegungen umsetzt. Damit läßt sich leicht eine Referenzfahrt zu den Endschaltern vorne und links realisieren. Ob das auch ein guter Ansatz für die nachfolgenden Schritte ist, wird sich zeigen.

    Meine erste Idee war gewesen, ein veränderbares reales 3D-Labyrinth bzw. Irrgarten auf der Zeichenfläche aufzubauen. Das ist wegen des geringen Abstands zwischen Stifthalter und Zeichenfläche nicht so einfach möglich. Ich habe mich daher für die zweidimensionale Variante und einen einzigen IR-Reflexkoppler entschieden. Eine Minimallösung, die fürs Erste genügen soll, aber noch der Realisierung harrt.

    Was die Art der Wegevorgabe angeht, will ich mich anfangs auf ein Labyrinth im engeren Sinne beschränken: keine Abzweige, keine Sackgassen, ein eindeutiger Weg zum Ziel. Das ähnelt sehr einem Linienfolger, wird aber dadurch etwas erschwert, daß sich das Koordinatensystem nicht wie beim Asuro-Vettel mitdreht. Klingt nicht so aufregend, will aber in Assembler auch erstmal gelöst sein.

  7. #7
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    HIPL hat einen "optischen Blindenstock " bekommen. Als Reflexkoppler kam ein SFH900 aus dem Bastelfundus zum Einsatz. Die Leitung ist eine geschirmte CD-Audio-Leitung eines PC mit angepasster Anordnung der Adern im Stecker:
    Bild hier  

    Fertig montiert sieht HIPL so aus:
    Bild hier  

    Nun ging's an die Aufgabenstellung für HIPL: Ein gedruckter Parcours mit verschiedenen, im vermuteten Schwierigkeitsgrad sich steigernden Schikanen wurde erstellt:
    http://dl.dropbox.com/u/56660491/HIPLOT/test_1.pdf

    Es stellte sich aber schnell heraus, dass er mit dem gewählten Algorithmus kaum passierbar sein würde. Speziell spitze Winkel werden reproduzierbar zur Falltür.

    Auch die zunehmend entschärften Versionen 2 und 3
    http://dl.dropbox.com/u/56660491/HIPLOT/test_2.pdf
    http://dl.dropbox.com/u/56660491/HIPLOT/test_3.pdf
    konnten nicht zuverlässig durchfahren werden.

    Erst das Feintuning zur Version 4
    http://dl.dropbox.com/u/56660491/HIPLOT/test_4.pdf

    ergab einen passierbaren Parcours:
    http://dl.dropbox.com/u/56660491/HIPLOT/HIPL-Demo.MOV
    (zum Betrachten empfiehlt sich ein Download des Videos)

    "Spielschulden sind Ehrenschulden", so sagt der Volksmund.
    Die meinigen (vergleiche hierzu Post #1 dieses Threads!) betrachte ich an diesem Punkt als beglichen.

    Ausblick:
    Die von mir anfänglich (S.2, #13) vorgeschlagene Sensorik würde bei Wandberührung sofort eine Richtungsinformation liefern; das scheinbar krude Bewegungsverhalten aus dem obigen Video ließe sich weitgehend vermeiden. Ich finde aber anders herum betrachtet den mit minimalen Mitteln erzielten Erfolg auch sehr reizvoll.

  8. #8
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    Gruß
    Georg

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