Normalerweise ist ein Empfängereingang viel hochohmiger als ein Senderausgang. Es ist also kein Problem, Sender und Empfänger parallel zu schalten.

Ich denke, die 500k Impedanz, die du für den Transducer angesetzt hast, sind nicht richtig. Um daran 1 W zu erzeugen, und das ist bei Schall nicht besonders viel, müssen einige hundert Volt am Sender anliegen. Und dieses eine Watt am Schallwander heißt ja nicht, daß auch 1 Watt in der Luft ankommen, 0,1 W wäre schon viel. Solange du für deine Simulation nicht ein Schallwandlermodell einschließlich der Strecke durch die Luft hast, hilft es dir nicht wirklich.

Das wirkliche Problem das auftritt, wenn man nur einen Transducer als Sender und Empfänger nimmt, ist die die Übersteuerung des Empfängers beim Senden. Sie treibt den Empfänger in die Begrenzung und es dauert eine Zeit, bis er sich davon erholt hat. Das gleiche gilt aber auch für den Transducer. Der Empfänger ist also solange taub, bis die Membran im Transducer ausgeschwungen hat und der Empfänger aus der Sättigung gekommen ist. Wie man an den erhältlichen Modulen sieht, ist es offensichtlich einfacher getrennte Ultraschallsender und Ultraschallempfänger zu nehmen, als sowohl dem Transducer als auch dem Empfänger dieses Verhalten abzugewöhnen, obwohl es sicher möglich ist.

MfG Klebwax