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Thema: Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Analoge Netzteil - Regelungsschaltung funktioniert!

    Hallo allerseits,

    ich kann jetzt, nach einer gefühlten Ewigkeit Lochrasterlöten von Erfolg berichten:

    Die Netzteilschaltung (also noch ohne Stromabschaltung) ist nun auf Lochraster aufgelötet, ich habe noch vor dem Betrieb einen Fehler gefunden (noch mal Glück gehabt, das hätte wahrscheinlich einen OPV gekostet), diesen Behoben, voller Anspannung eingeschalten: FUNKTIONIERT.
    Habe gleich Belastungstests durchgeführt und bin darauf gekommen, dass die Spanung wesentlich Stabiler als am Steckbrettaufbau ist.

    Bei einer Schnellen Laständerung (0->1A) bricht die Ausgangsspannung nur um ca. 50mV zusammen, was wesentlich besser ist, als ich erwartet hatte. Die 1A sind eigentlich überhaupt kein Problem, es wird nichts merklich heiß, so mit der Zeit zwar handwarm aber nicht mehr.

    Die gleiche Anspannung auch vor dem ersten Einschalten der Negativen Seite, doch o Wunder, auch diese hat auf Anhieb funktioniert, die Belastungstests ergaben das selbe wie bei der Posetiven seite, wieder nicht mehr als 50mV Spannungsänderung bei Laständerung.

    Derzeit wird zwar alles mit Potis betrieben, aber ich hoffe, dass es mit µC auch funktionieren wird.

    Bin auch noch draufgekommen, dass man die +-50V recht ordentlich spürt, wenn man mit der Hand draufgreift, muss in Zukunft besser aufpassen, wo ich anfasse

    Kaum zu glauben, dass diese Schaltung doch noch etwas macht, nachdem ich sie eigentlich schon einmal fast verwerfen wollte, nach dem Ärger mit der Negativen Seite, vor jetzt schon ein paar Monaten

    Nun bin ich schon wieder sehr motiviert um mich in die Stromabschaltung zu stürzen

    Vielen Dank Besserwessi und PICture für eure Hilfe!

    Mfg Thegon

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Hat etwas gedauert, aber hier mal ein Vorschlag für eine ganz einfache Strombegrenzung, nicht als wirkliche Regelung, sondern als Schutz gegen Kurzschluss und ähnliches. Zu der Schaltung kommt eigentlich nur der Shunt und 2 Dioden. Der Nachteil ist aber, das man hier schwer einstellen kann.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Der Widerstand am Ausgang (0,2 Ohm) ist drin, weil man in der realen Schaltung ggf. am Ausgang 2 oder 3 Transistoren parallel braucht. Die beiden Quellen rechts sind als Testfunktion, also nicht Teil der Regelung.

    P.S.: Den BD135 muss man noch durch einen Typ mit mehr Spannungsfestigkeit und ggf. etwas mehr Leistung ersetzen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hmm ja interessant...
    Sobald also die Spannung am Shunt mehr als 0,7V beträgt, dann "ziehen" die beiden Dioden die Basis des PNP (Q5) nach oben, diser Sperrt somit und die Ausgangsspannung ist null.
    Das ganze würde dann bei ca. 3,5A abschalten, oder?
    Habe ich es richtig verstanden?

    Reichen die maximalen -1,4V an der Basis des Q5, um den ausreichend durchzuschalten? Naja müssen sie fast, im jetzigen Aufbau pendelt es sich ja auch genau auf -0,7V ein. (von der Posetiven Versorgung aus gesehen)
    Und dass der Spannungsteiler die Spannung zehntelt, das wird wohl auch nichts machen, oder (also der mit 1k - 10K bei der Basis des Q5, zum Collector des NPN)

    Danke für den Vorschlag, ich denke das werde ich demnächst einmal ausprobiern und dann einbauen!

    Mfg Thegon

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Das Limit liegt in der Simulation bei eher 3 A - das liegt zum teil am Widerstand R17 (der muss nicht unbedingt, hilft aber etwas für die Stabilität, und gibt Sicherheit bei extremen Pulsen). Die -1,4 V an der Basis reichen - durch R17 allerdings nur für maximal ca. 30 mA. Das reicht aus, und wäre auf Dauer ggf. sogar schon zu viel für den Transistor. So weit soll es aber durch die Strombegrenzung nie kommen.

    Der Widerstand R6 dient dazu den Strom zu begrenzen, und die Leistung von Q2 zu reduzieren. Der könnte sonst durch mehr als etwa 5 mA schon zu heiß werden.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Habe jetzt gerade 36 Shunts eingelötet, 4 mal je 9 Stück 1,8R Widerstände Paralell, gibt dann die gewünschten 0,2R, bei einer maximalen Leistung von 18W pro Modul, die ich aber zum Glück nie brauchen werde.
    Sieht jetzt ganz lustig aus, so viele Widerstände:



    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Mfg Thegon

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Gratulation zur Geduld, ich hätte dafür z.B. diesen genommen: http://www.reichelt.de/5-Watt-axial/...d5c9f5e9647b2e .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Naja, wenn ich etwas bei Reichelt bestellt hätte, dann wäre dieser Widerstand sicher auch dabei gewesen aber diese 1,8 R dinger liegen aus so einem Pollin Sackerl noch bei mir herum und das ist halt mal ein Sinnvoller verwendungszweck für geschätzte 150 Widerstände, zumindest für ein Paar davon

    Jetzt konzentriert sich natürlich erst einmal alles auf die Stromabschaltung, deshalb mein Problem:

    Um aus der PWM vom µC dann einen DAC zu machen, hatte ich vor, einfach einen ordentlichen Tiefpass davor zu schalten dann ist der Ausgang schon ruhig, dann noch impedanzwandler um ihn nicht zu belasten. Das Problem ist aber dass dieser erstens furchtbar langsam ist (laut simulation braucht er mehr als eine halbe sekunde bis er so halbwegs die Richtige Ausgangsspannung hat (von 0V auf 2,5V)) und zweitens, wenn ich dann mittels Fet den Ausgang des Tiefpasses nach unten ziehen möchte, (damit die Ausgangsspannung null wird) dann habe ich das Problem, dass dieser Fet ja die ganzen 100µF entladen muss (darauf hat mich Besserwessi hingewiesen), und da schöne Ströme zusammenkommen, und das Ganze wieder nicht wirklich schnell wird.

    Deshalb natürlich ein aktiver Filter. Einen OPV brauche ich da sowieso und dann könnte ich halt einen Eingang nach unten ziehen, was ohne größere Ströme möglich wäre. Die schaltung, die ich brauche, wird ein Integrator sein, oder? Ich habe ein bisschen simuliert, aber irgentwie ist da nichts sinnvolles herausgekommen.

    Also nochmal zusammenfassend: Ein Tastverhätlins (0 bis 100%) soll in eine Spannung von 0 bis 5V verwandelt werden, wobei ein Digitaler Eingang diese Ausgangsspannung sehr schnell abschalten können soll (auf 0V, genau).

    Wäre der Integrator hier der richtige Ansatz? Wie müsste so eine Schaltung aussehen?

    Danke für Vorschläge!

    Mfg Thegon

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