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Thema: Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo,

    Danke für den Tipp mit den Glimmerscheiben! Aber noch eine Frage: wie ist das mit den Schrauben, gibts da auch was zum unterlegen, denn die würden dann ja troz glimmerscheibe leiten. Aber gut, wenn nicht dann muss ich mir halt irgentwas einfallen lassen, wie ich die Isoliere.

    Ich habe jetzt sowohl das Posetive als auch das Negative Netzteil durchsimuliert (LTspice) und bin überrascht, aber laut simulation scheint das Konzept wunderbar aufzugehen, ich habe jetzt die zweifach- verstärkterstufe wegegelassen und den OPV (Versorgungspins) mit jeweils Vcc(+ oder -) und Masse verbunden, und die Invertierende Schaltung benutzt jetzt auch den Invertierenden eingang für die Rückkoppelung (nicht invertierend würde in die Falsche richtung schalten und somit würde sich nie die gewünschte Spannung einpendeln)
    Der Negative Teil kommt direkt an 0V heran, nach unten an ca. - 28V.
    Der Posetive Teil kommt auch an 0V, nach oben sogar eben 29,3V
    Ich bin sehr überrascht, und hoffe, dass es auch in Echt so funktioniert
    Mir fehlen nur noch ein Paar Bauteile (eben z.B. die Leistungstransistoren), aber dann werde ich mich daran machen, alles einmal Testweise in echt aufzubauen.

    Mfg Thegon

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Bei den Glimmscheiben werden üblicherweise noch Isollierrörhen aus Kunststoff auf Metallschrauben bzw. Kunststoffschrauben verwendet.
    Geändert von PICture (25.09.2011 um 14:06 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Sowas gibts z.B. zum isolieren der Schrauben
    http://such001.reichelt.de/index.htm...880af76991c5c0

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei der Simulation kann es sein, dass der OP idealisert wird und dann ggf. als Rail to Rail Typ simuliert wird. Der LM324 kommt schon nicht so nahe an die Positive Versorgung heran. Auch wird man wohl eher Darlington Transistoren brauchen und verliert da nochmal 0,7 V mehr. Das heißt aber nicht, das es auch so geht, man muss nur mit etwas weniger Spannungsbereich am Ausgang rechnen. Die Schaltung mit dem Transistor in Emitterschaltung ist von der Stabilität schwieriger.

    Bei der Simulation sollte man auch verschiedenen Lasten Probieren: Kapazitiv, ein Widerstand (einfach), ggf. eine Stromsenke und ggf. auch eine stark induktive Last. Beispiele wären da: 10000µF + 100 Ohm + ggf. Stromsenke parallel; 1 Ohm mit Spannungsquelle in Reihe; eine Stromsenke als Spice Modell; Reihenschaltung aus 0,1 Ohm, 1 mH und einer Spannungsquelle. Ein gutes Netzteil sollte in allen 4 Fällen stabil sein.

    Neben der Stabilität gegen Schwingen ist auch die Reaktion auf einen Lastwechsel (z.B. von 2 A auf 100 mA) interessant, den viele Leistungstransistoren sind beim Abschalten relativ langsam und das führt dann zu Uberschwingern in der Spannung.

    Bei dem gezeigten Kühlkörper würde ich Transistoren im TOP3 oder ähnlichen Gehäuse vorziehen, das braucht nur 1 Gewinde Kühlkörper. Ein TO3 braucht 2 Gewinde und 2 zusätzliche Löcher für Basis und Emitter.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Ja, mit dem OPV hast du recht, der wurde idealisiert, aber es sollte eigentlich kein größeres Problem sein, wenn die versorgungsspannung nicht mehr ganz erreicht wird.
    Das schnellere Abschalten sollte, soweit icht weiß doch durch einen Widerstand zwischen Emitter und Basis bewirkt werden, einen solchen hatte ich in der Simulation nicht eingeplant, aber das wird sich vermutlich erst in der realen und entgültigen Schaltung wirklich ermitteln lassen, auch wie der OPV reagiert und so weiter. (LTspice kennt nämlic keinen LM324, deshalb idealer OP)

    Ja ich weiß, TO3P wäre Praktischer, nur habe ich bei denen irgentwie immer so große sorge wegen der Wärmeabgabe. Sicherlich wird es funktionieren, und einfach zu Montieren wäre es auch, aber ich bekomme z.B. den 2n3055 eben leichter als einen anderen in TO3P...
    Naja, werde schon sehen, und das ist dann ja eher eine Frage des mechanischen, weniger des elektronischen.

    Mfg Thegon

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Von der Wärmeableitung ist kein so großer Unterschied zwischen TO3P und TO3 Gehäuse. So etwas wie der TIP140 (Darlington bis 125 W) ist eigentlich auch leicht zu bekommen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo,

    Ich habe jetzt nochmal den ganzen Schaltplan des Regelbaren Teiles (die 78- und 79er sollten nicht das große Problem werden) hier hochgeladen (weil er im Beitrag komprimiert werden würde, und dann wäre er unleserlich)

    http://hekaftp.jimdo.com/bilder/rege...teil/?logout=1

    Ich würde mich über eventuelle Verbesserungsvorschläge Freuen!
    Die Wahl der entgültigen leistungstransistoren ist noch nicht gefallen, ich habe einmal vorläufig klassische in der Schaltung verwendet.
    Besonders würde mich eure Meinung über den Negativen Teil ineressieren, denn der ist nicht so häufig im Netz anzutreffen wie der Klassische npn - Emitterfolger.

    Eine Kurze erklärung, wie ich mir das gedacht habe:
    Der Trafo wird über die Schraubkemmen angeschlossen, dann 2 große Kondensatoren
    (ich habe vergessen, denen einen Wert zuzuweisen, ich denke so an 6800uF, denn davon hab ich zwei stück aus dem Verstärker ausgelötet)
    Dann wird ein 7805 angeschlossen, der die 5V für den Microcontroller und auch für den Invertierenden OP bereit stellt.
    Am Pin "uC PWM" wird das Tastverhältnis "eingeschleust", durch Tiefpass geglättet und an den OPV.
    Danach ein Darlington, um den geringen OP - Ausgangsstrom entsprechend zu verstärken,
    dann an den Leistungstransistor.
    An den Klemmen "Shunt" wird ein großer Externer Shunt angeschlossen, Ausgangsklemmen spricht für sich...

    Ich weiß, der 7805 sollte nicht unbedingt 30V abbekommen, aber da mache ich später was mit einem einfachen Emitterfolger.

    Wenn nun kein grober fehler in der Schaltng ist, werde ich mich daran machen, alles einmal auf Lochraster aufzubauen, um die reale Funktion zu erproben.

    Vielen Dank fürs Anschauen!

    Mfg Thegon

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