Das Limit liegt in der Simulation bei eher 3 A - das liegt zum teil am Widerstand R17 (der muss nicht unbedingt, hilft aber etwas für die Stabilität, und gibt Sicherheit bei extremen Pulsen). Die -1,4 V an der Basis reichen - durch R17 allerdings nur für maximal ca. 30 mA. Das reicht aus, und wäre auf Dauer ggf. sogar schon zu viel für den Transistor. So weit soll es aber durch die Strombegrenzung nie kommen.
Der Widerstand R6 dient dazu den Strom zu begrenzen, und die Leistung von Q2 zu reduzieren. Der könnte sonst durch mehr als etwa 5 mA schon zu heiß werden.
Hallo!
Gratulation zur Geduld, ich hätte dafür z.B. diesen genommen: http://www.reichelt.de/5-Watt-axial/...d5c9f5e9647b2e .
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Naja, wenn ich etwas bei Reichelt bestellt hätte, dann wäre dieser Widerstand sicher auch dabei gewesen aber diese 1,8 R dinger liegen aus so einem Pollin Sackerl noch bei mir herum und das ist halt mal ein Sinnvoller verwendungszweck für geschätzte 150 Widerstände, zumindest für ein Paar davon
Jetzt konzentriert sich natürlich erst einmal alles auf die Stromabschaltung, deshalb mein Problem:
Um aus der PWM vom µC dann einen DAC zu machen, hatte ich vor, einfach einen ordentlichen Tiefpass davor zu schalten dann ist der Ausgang schon ruhig, dann noch impedanzwandler um ihn nicht zu belasten. Das Problem ist aber dass dieser erstens furchtbar langsam ist (laut simulation braucht er mehr als eine halbe sekunde bis er so halbwegs die Richtige Ausgangsspannung hat (von 0V auf 2,5V)) und zweitens, wenn ich dann mittels Fet den Ausgang des Tiefpasses nach unten ziehen möchte, (damit die Ausgangsspannung null wird) dann habe ich das Problem, dass dieser Fet ja die ganzen 100µF entladen muss (darauf hat mich Besserwessi hingewiesen), und da schöne Ströme zusammenkommen, und das Ganze wieder nicht wirklich schnell wird.
Deshalb natürlich ein aktiver Filter. Einen OPV brauche ich da sowieso und dann könnte ich halt einen Eingang nach unten ziehen, was ohne größere Ströme möglich wäre. Die schaltung, die ich brauche, wird ein Integrator sein, oder? Ich habe ein bisschen simuliert, aber irgentwie ist da nichts sinnvolles herausgekommen.
Also nochmal zusammenfassend: Ein Tastverhätlins (0 bis 100%) soll in eine Spannung von 0 bis 5V verwandelt werden, wobei ein Digitaler Eingang diese Ausgangsspannung sehr schnell abschalten können soll (auf 0V, genau).
Wäre der Integrator hier der richtige Ansatz? Wie müsste so eine Schaltung aussehen?
Danke für Vorschläge!
Mfg Thegon
Die richtige Schaltung für den Tiefpass wäre es so etwas wie ein Sallen-key Filter mit einem OP. Ggf. kann man noch einen einfachen RC Tiefpass davor haben. Damit hätte man dann einen Filter 2. oder 3. Ordnung, und die Grenzfrequenz muss nicht mehr so niedrig liegen. Das Prinzip der Schaltung findet sich z.B. hier :
http://www.rn-wissen.de/index.php/Fi...len-Key_Filter
Für die Dimensionierung gibt es Web Tools oder man muss noch mal suchen.
Man hat am Ausgang durch den Spannungsteiler schon eine Gewisse Grundlast. So lange dauert es damit nicht da die Spannung sinkt. Wenn es sein muss man man da aber noch nachhelfen.
Hallo,
ich habe ein bisschen simuliert bezüglich Abschaltung und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Wenn man das Fet (das den Abschaltimpuls gibt, indem es durchschaltet) an den Eingang des OPV(der die Ausgangsspannung regelt) hängt, dann braucht die Ausgangsspannung ca. 100µs zeit um bis auf 0 zu gelangen. Das ist eigentlich schon schnell, aber natürlich wäre weniger besser oder was meint ihr?
Wenn ich mit dem Fet den Ausgang des regelnden OPV nach unten ziehe (mit Vorwiderstand zwischem dem Ausgang und dem Fet) dann baucht die Ausgangsspannung nur ca. 5µs um auf 0 zu gelangen (es sind ja nur noch Transistoren dahinter). Das wäre natürlich sehr schön, nur eben der OPV versucht natürlich mit aller Kraft, diesem Spannungseinbruch entgegen zu wirken (indem er voll aufsteuert), folglich schießt die Ausgangsspannung auf´s Maximum hinauf, wenn die Spannung wieder freigegeben wird. Das ist natürlich alles andere als vorteilhaft, es würde vermutlich nur dazu fürhren, dass die Stromabschaltung erneut ausgelöst wird, oder etwas in der Richtung.
Deshalb die Frage: Entweder die 100µs in Kauf nehmen, oder sich etwas einfallen lassen wie man den OPV dazu bringt, dass er nicht voll aufsteuert. Wobei geht das überhaupt? Man müsste dan ja irgentwas mit seiner Rückkoppelung anstellen, sonst wird man den nie ruhig stellen können.
Ich weiß halt selbst nicht, ob 100µs zu viel sind. Was glaubt ihr, wenn ein AVR 100µs lang an einem Pin einen Kurzschluss hat, zerstört dies den Pin?
Vermutlich klingt das jetzt alles etwas umständlich, ich werde mal einen Schaltplan hochladen.
Mfg Thegon
PS.: Sallan Key Filter habe ich simuliert (auch in Verbindung mit Abschaltung) und das ist eigentlich haargenau das was ich mir vorgestellt hätte, vielen Dank!
Für kurze Zeiten die Ausgänge beim AVR kurzschlussfest. Je nach Spannung fließen das auch im Kurzschlussfall nur etwa 10 - 100 mA. Die 100 µs machen da noch nichts, wenn es sich nicht zu oft (z.B. 100 mal die Sekunde) wiederholt. So ganz verstehe ich da aber den Zusammenhang noch nicht.
Eine Abschaltung bei viel Strom hat man beim Labornetzteil in der Regel nicht, sondern einfach eine Begrenzung bzw. Regelung auf einen konstanten maximalen Strom. Wenn man schon eine Begrenzung des Stromes hat, sollte die Abschaltung vermutlich auch etwas später kommen, damit die nicht sofort anspricht, nur weil ein kleiner Kondensator geladen werden soll, oder ähnliches. Dann manchen auch 100 µs mehr an Verzögerung nichts aus.
OK, danke für die Erklärung.
Mir wäre vermutlich eh nichts anderes übrig geblieben, als vor dem OPV abzuschalten.
Als Übertrombegrenzung wäre dann die Kombination aus Shunt und den zwei dioden gedacht, und die Abschaltung erweiternd dazu.
Natürlich, das Problem mit den Kondensatoren, da müsste man dann auf ggf. die Ansprechzeit einstellen können, oder?
Und das führt mich zu einer neuen Überlegung: Wenn ich die Spannung am Shunt (für die Überstromabschaltung) verstärke und dann mittels AVR - internen Komperator vergleiche, dann wäre das wesentlich einfacher.
Ich würde dann direkt in der Komperator - ISR einen Pin einschalten, der die Ausgangsspannungpannung abschaltet (da kommen dann die 100µs ins Spiel). Das würde auch das Flipflop ersetzen, und man könnte die Ansprechzeit einstellen.
Wenn also der Interne Komperator schnell genug ist (der soll ja sehr schnell sein, ich kenne aber keine konkreten Zahlen), dann würde das ja einiges erleichtern.
Was haltet ihr davon?
Ich werde einmal ein Paar Tests mittels Oszi und AVR durchführen, um herauszufinden, wie schnell das dann wirklich geht.
Mfg Thegon
Hallo allerseits,
Also ich habe mich damals noch etwas mit der Schaltung gespielt, doch bin nicht richtig glücklich geworden. Die Regelung mittels OPV beinhaltet eben viele Probleme (Overshoot bei schneller Laständerung, z.B.) und auch mit dem +-50V mache ich mir das Leben schwer.
Vor kurzem dann habe ich bei Conrad dann einen TDA7294 gesehen, und mich erinnert, dass ich ja so ein Ähnliches Teil noch aus dem Verstärker habe. Zum Glück habe ich ein Datenblatt gefunden, denn ein STK4201 scheint nicht allzu bekannt zu sein. Ich habe also die Standard - Schaltung aus dem Datenblatt aufgebaut, und die Bauteile auf der ehemaligen Audioverstärker - Platine waren sehr hilfreich.
Und es passt halt alles so gut in das Gehäuse mit dem Trafo rein ...
Nun macht der Audioverstärker wieder das, was er ursprünglich auch gemacht hat, er ist jetzt eine 2x 60W RMS Endstufe geworden. Das ging natürlich nicht schwer, denn es war ja auch ein schönes Stereopoti dabei und auch der große +-50V Trafo passt perfekt.
Obwohl die Platine ein ziemlicher Lochraster - Drahtverhau geworden ist, rauscht bzw. Brummt hier auch bei voller Lautstärke so gut wie garnichts, was mich sehr überrascht hat.
So sieht nun das Innenleben aus.
Ich habe aber weiterhin vor, mir ein Regelbares Netzteil zu bauen, nur werde ich mir erst einmal einen Ordentlichen Trafo leisten, der dann auch die Ursprünglich gewünschen 30V geglättete Ausgangsspannung hat.
Ich bedanke mich noch einmal bei Besserwessi, PICture und allen anderen Benutzern in diesem Thread, denn das Projekt ist nicht verworfen, es ist nur aus dem Audioverstärker - Gehäuse mit dem unpraktischen Trafo ausgezogen.
Mfg Thegon
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