Spulen als Energiespeicher gehen eigentlich nur bei Tiefen Temperaturen, denn brauchbar wird das nur mit Supraleitenden Spulen. Es könnte einige Akku Typen geben, die noch für niedrige Temperaturen bei dann relativ hohem Innenwiderstand gehen.
Hallo Leute,
mich würde interessieren, ob es Energiespeicher gibt, die bei unter -30°C noch arbeiten.
Herkömmliche Akkus quittieren da schon lange den Dienst, auch Goldcaps werden da nicht mitspielen...
Wären eigentlich nur mehr Spulen&Kondensatoren über, oder??
Mfg
Spulen als Energiespeicher gehen eigentlich nur bei Tiefen Temperaturen, denn brauchbar wird das nur mit Supraleitenden Spulen. Es könnte einige Akku Typen geben, die noch für niedrige Temperaturen bei dann relativ hohem Innenwiderstand gehen.
Die Energie einer Spule ist mit der Formel 1+2 * L* I^2 gegeben.
Wickel ich mir aber selbst eine Spule, dann weiß ich die Induktivität aber nicht....
Gibt es keine Formelm, die den Energiegehalt in Abhängigkeit der Wicklungen etc. definiert?
Bzw. gibt es eine kommerzielle Spule, die z.B. 0,5Wh speichern kann? Wie groß ist / wäre die??
Mfg
Bei einer Spule ist die Energie im Magnetfeld gespeichert. Ohne Kern kann man das noch einigermaßen leicht berechnen, mit Kern wird es schon schwieriger, ist aber auch nicht merklich einfacher als die Induktivität zu berechnen.
Es gibt einige wenige Energiespeicher mit Supraleitenden Spulen, da kann man viel mehr als 1 Wh speichern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Suprale...nergiespeicher
Wie wäre es mit Schwungrad
Gibt sogar USV-Anlagen damit.
MfG
Manu
"Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."
Die einfachste Lösung dürfte wohl ein thermisch möglichst gut isolierter - und ggf. beheizter - Akku sein.
Natürlich wäre ein Schwungrad oder eine supraleitende Spule auch denkbar, aber sowas dürfte ein ziemlich großes Loch im Geldbeutel hinterlassen (selber bauen kann man da vergessen). Das fällt dann in die Kategorie "cool but useless", denn Sinn machen derartige Energiespeicher erst ab einer bestimmten Größe.
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Akkus werden schon noch funtionieren, sonst würde in Alaska ja nie ein Auto gestartet werden können. Ihre Leistungswerte werden aber in den Keller gehen. Welche Akkutechnologie das am besten verträgt, weiß ich nicht.
Die Green Caps bei Conrad werden bis -40° spezifiziert. Die werden auch bei weniger noch gehen, nur wird dann die Kapazität außerhalb des garantierten Wertes sein.
Wenn man den Speicher überdimensioniert und möglicherweise etwas heizt, könnte man es schaffen.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Wenn eine Einweg-Batterie für deine Anwendung auch ok ist, dann probier mal die Lithium/Eisendisulfid Batterien (z.B. Energizer Ultimate Lithium).
Spulen lassen sich schlecht zum Speichern von Energie nutzen, da ständig ein Strom fliessen muss, damit die gespeicherte Energie erhalten wird. Wenn die Spule nicht komplett aus Supraleitern besteht, dann entstehen dabei so hohe Verluste, dass die Energie nach kurzer Zeit nahezu vollständig weg ist.
Beschreibe doch mal den Einsatzzweck und die Anforderungen an die gespeicherte Energiemenge und die benötigte Leistung.
Wie gesagt sind die Überlegungen theoretischer Natur...
Ich dachte da an kleine Mengen Energie, wie sie z.B. eine Wetterstation von Conrad etc. braucht.
die laufen ja heutzutage auf Batterien, gewöhnliche Akkus hielten die Temperaturen nicht aus...
Green Caps arbeiten bei -40°C!
Cool!!!
Der Energiegehalt von einem mit 2700F (größter) ist
Eel = 1/2 * C * U^2 -> 0,5*2700F*2,5^2 = 3375 Ws ---> 56,25 Minuten lang 1W ?!?!
Richtig??
Lesezeichen