Die beiden Zahnräder sind sehr weit weg von den jeweiligen Wellenlagern (speziell beim Ritzel). Dadurch kann es schon zu einer merklichen Durchbiegung der Welle kommen, auch Lagerspiele, die direkt am Lager noch kaum meßbar sind, werden durch den großen Abstand zum Problem. Man kann verschiedenes probieren:... leider verlieren Zahnrad und Ritzel manchmal den Kontakt, muss wohl den Abstand etwas kleiner machen, oder gibt's da sonst noch einen Trick?
1. Die (in den Fotos) rechte Lagerplatte weiter nach rechts verschieben, auf Höhe der rechten Lagerplatte des Motorgetriebes.
2. Ein größeres Modul für die Verzahnung wählen.
3. Die gesamte Konstruktion steifer machen, z.B. größerer Wellendurchmesser, zusätzliche Streben.
4. Statt der Zahnradübertragung eine kurze Kette verwenden.
5. Eine zusätzliche Lagerplatte über die beiden Wellenstümpfe rechts anbringen.
Insgesamt sieht man ja, dass die Konstruktion noch nicht durchoptimiert wurde, sondern auf vermutlich gerade greifbare Bauteile zurückgegriffen wurde. Die Motordrehzahl wird über mehrere Stufen erstmal ins langsame übersetzt, in der letzten Getriebestufe dann wieder ins schnellere. Vielleicht kann man da in einer Verfeinerung der Konstruktion noch eine kompaktere und effizientere Lösung für die nötige Übersetzung und den nötigen Achsabstand finden.
edit: mir fällt gerade auf, dass die Lagerung des Motorgehäuses in der rechten Lagerplatte nicht besonders eindeutig ist. Wahrscheinlich kann der Motor in der großen Bohrung etwas wackeln, was dann das Problem mit der Verzahnung verursacht. Vielleicht genügt es, das Hintere Ende des Motors mit einem Winkel an der linken Lagerplatte oder mit einem Blech an den Gewindestangen festzumachen.
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