Wenn ich den piezo so verbaue wie in der schaltung, welche grösen mussen dann die bauteile haben.
Sehe ich richtig das ich mit dem piezo in dieser schaltung dem camcorder vorgaukel, es sei ein elekretmikro?
Wenn ich den piezo so verbaue wie in der schaltung, welche grösen mussen dann die bauteile haben.
Sehe ich richtig das ich mit dem piezo in dieser schaltung dem camcorder vorgaukel, es sei ein elekretmikro?
Mit hochohmigen Grüßen
Virus
Es lebe der Digitalkäse !
Auch für eine billige Aufnahme wird man die hohen und tiefen Frequenzen abschneiden. Die zu tiefen Frequenzen führen leicht zur Übersteuerung und man kann ohne diese bei der Auflösung des AD-Wandlers sparen. Zum abschneiden reicht da auch ein passend dimensionierter Koppelkondensator: die extra Kosten gehen also gegen Null. Für die Hohen Frequenzen wird einfach der AD Wandler nicht schneller sein als nötig. Weniger Abtastrate gibt auch weniger Daten und damit spart man nochmal beim Speicher. Auch bei einer Billiglösung wird da vermutlich sogar schon ein Digitale Datenkompression (MP3 oder ähnliches) drin sein - ist zwar relativ aufwendig, aber spart beim Speicher und so teuer sind die Chips auch nicht mehr.
Die Elektretmikrofone unterscheiden nicht so sehr. Der Typischen Strom liegt so bei 0,5 - 1 mA, bei der Amplitude gibt es ein paar Unterschiede.
Wenn man einen Piezo nutzen will, müsste man den schon fest mit dem Gehäuse verbinden (z.B. verkleben). Es ist aber zu befürchten das man da einen relativ ungleichmäßigen Frequenzgang mit ausgeprägten Resonanzen bekommt. Auch wird man ggf. auch Schall über den Griff aufnehmen. Wie gut das wird müsste man ausprobieren. Elektronisch könnte man den Piezo einfach wie das Mikrofon anschließen, ggf. mit einem Widerstand (z.B. 1 K - 10K) parallel, um die tiefen Töne etwas abzuschwächen. Wenn man Angst vor zu großer Amplitude hat, ggf. auch noch Dioden Parallel um die Spannung zu begrenzen (geht aber nur mit einem Parallelen Widerstand um die Gleichspannung auf etwa 0,4 V runter zu bekommen).
Allzu viel würde ich mir vom Ton nicht versprechen, denn der Taucher macht schon einiges an Lärm. Sinnvoll wäre es ggf. mit einem Richtmikrofon - das ist aber schon um einiges Aufwendiger und müsste wohl außen liegen.
Ja, da hast Du recht. Ich hatte zuerst gedacht, du willst das Mikrofon separat bauen, wie in der von dir verlinkten Anleitung und dann mit einem Kabel die Teile Verbinden. Wenn du es gleich innen einbaust sparst du dir natürlich die lästigen Kabeldurchführungen.Wenn ich das piezo nicht mit dem gehäuse verklebe, nehme ich ja nur geräusche aus dem inneren der box auf, diese ist ja luft/ wasserdicht. Da muss ich doch den piezo verkleben damit das plexiglas wie eine membran den schall von außen überträgt.
Ja, die Eingangsschaltung sollte im Prinzip "meinen", dass das Elektretmikrofon dranhängt. Konkret bedeutet es, dass der Eingangswiderstand des Verstärkers auf das Mikro abgestimmt ist und deshalb der Eingangswiderstand des neuen Mikros ungefähr gleich sein sollte wie beim alten Mikro. Das muss nicht sehr genau sein, sollte aber wenigstens um weniger als den Faktor 10 danebenliegen. Auch der Eingangspegel sollte irgendwie im Rahmen liegen, sonst kommt entweder nur Rauschen an (Eingangspegel zu niedrig) oder der Verstärker übersteuert (Eingangspegel zu hoch). Man wird wahrscheinlich etwas experimentieren müssen.Wenn ich den piezo so verbaue wie in der schaltung, welche grösen mussen dann die bauteile haben?
Sehe ich richtig das ich mit dem piezo in dieser schaltung dem camcorder vorgaukel, es sei ein elekretmikro?
Die einfachste Schltung wäre den Piezo direkt an den Eingang des Verstärkers (ohne den 4k7). das wäre zwar gar nicht angepasst, vielleicht geht es aber. Falls nein (oder zu schwach) sollte man eine kleine Eingangsschaltung basteln, entweder mit einem FET, wie in der Wikipedia für das Elektretmikro angegeben, oder z.B. mit einem PNP in Kollektorschaltung. für diese beiden Schaltungen bräuchte man wieder den 4k7 Widerstand.
Jetzt widersprecht ihr euch aber etwas in der art den piezo zu verwenden, was mich leider etwas verwirrt.
Bezüglich des richtmikrofons, wie würde soetwas aussehen, gibt es da bereits anleitungen oder könnt ihr mir da weiter helfen, überlegen könnte ich mir das schon. In nächster zeit wird sowieso noch eine
3000lumen beleuchtung dazukommen. In dem zug ist dann auch platz für etwas mehr technik und ein
12akku stellt ab dann eine brauchbare bordspannung
Mit hochohmigen Grüßen
Virus
Es lebe der Digitalkäse !
Den Piezo direkt anzuklemmen wurde von uns beiden vorgeschlagen. Es ist ein bisschen schwer abzuschätzen. Um das Signal mit bestem Wirkungsgrad an den Verstärker zu geben, wäre die Widerstandsanpassung nötig. Allerdings vermute ich, dass der Piezo einen höheren Ausgangspegel haben wird, als das Elektret. Damit ist die Anpassung möglicherweise nicht nötig, oder gar störend, weil es den Verstärker übersteuern würde.Jetzt widersprecht ihr euch aber etwas in der art den piezo zu verwenden, was mich leider etwas verwirrt.
Es gibt Dinge, die kann man lange theoretisch diskutieren, was am besten fuktioniert weiss man erst, nachdem man den praktischen Versuch gemacht hat.
Ich frage mich was Du für Geräusche aufnehmen willst ... OK, Delphine und Wale, das wär interessant, aber die anderen Fische sind soweit ich weiß stumm wie eben sprichwörtliche
Also ich hab unter Wasser praktisch nur meine Blasen und das Zischen des Reglers gehört ... ok, manchmal auch das Hyperventilieren der Kammeraden die wegen nem Riffbarsch das Flattern bekommen oder die Schraube des Tauchbootes, dass mal einfach nen Trupp vergessen hat mit zu nehmen und gen Hafen gedampft ist ... auch nett ... ne Stunde Wassertreten im Meer ... aber ansonsten gehts doch recht still zu.
Zum Problem ... ich denke Du wirst kaum Töne im Ultraschallbereich oder darüber aufzeichnen können. Gängig ist beim Audio eine AD-Wandlung von 40000 oder 44000 Herz, wodurch die aufzeichenbare maximale Frequenz irgendwo bei 20000 Hz liegt und das Signal ist alles Andere als reproduzierbar, praktisch Rauschen. Im unteren Frequenzbereich kommts wieder auf die Kompression an ob die Deine Kamera nicht einfach ausfiltert ...
Bei der Montage des Mikrofons direkt am Gehäuse wirst Du bei Druckwechsel heftiges Knacken aufzeichnen und das Knarren des Handgriffes am Gehäuse ...
Geändert von Vitis (29.08.2011 um 19:53 Uhr)
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Sry4OT, @Vitis: Da lese ich die gesamte Diskussion um nicht blöd da zu stehen und im letzten Post fragst du die Frage aller FragenIch habe bisher auch noch bei keinem Tauchgang gedacht:"Wäre cool wenn man die Geräusche jetzt aufnehmen könnte" ^^
Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!
@Arkon:
Ah, noch ein Presluftatmer
ist zwar OT, aber was mal echt angegangen werden müsste, wo ich mir schon oft Gedanken drüber gemacht hab wär ne "Trägheitsnavigation" für den Taucher, das wär mal was. Mit Kompass navigieren und Flossenschlagzyklen zählen ist ja ganz nett, aber n Teil mit LCD-Dotmatrix, das die Position im Bezug auf Einstiegspunkt und die getauchte Route ggf. mit Tiefenangaben zyklisch angibt, das wär das Überding meines Erachtens nach.
So ne Art Navi fürs Gerätetauchen ... ok, ginge per GPS-Boje nachschleppen wär aber doof und unhandlich
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
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