Auch für eine billige Aufnahme wird man die hohen und tiefen Frequenzen abschneiden. Die zu tiefen Frequenzen führen leicht zur Übersteuerung und man kann ohne diese bei der Auflösung des AD-Wandlers sparen. Zum abschneiden reicht da auch ein passend dimensionierter Koppelkondensator: die extra Kosten gehen also gegen Null. Für die Hohen Frequenzen wird einfach der AD Wandler nicht schneller sein als nötig. Weniger Abtastrate gibt auch weniger Daten und damit spart man nochmal beim Speicher. Auch bei einer Billiglösung wird da vermutlich sogar schon ein Digitale Datenkompression (MP3 oder ähnliches) drin sein - ist zwar relativ aufwendig, aber spart beim Speicher und so teuer sind die Chips auch nicht mehr.

Die Elektretmikrofone unterscheiden nicht so sehr. Der Typischen Strom liegt so bei 0,5 - 1 mA, bei der Amplitude gibt es ein paar Unterschiede.

Wenn man einen Piezo nutzen will, müsste man den schon fest mit dem Gehäuse verbinden (z.B. verkleben). Es ist aber zu befürchten das man da einen relativ ungleichmäßigen Frequenzgang mit ausgeprägten Resonanzen bekommt. Auch wird man ggf. auch Schall über den Griff aufnehmen. Wie gut das wird müsste man ausprobieren. Elektronisch könnte man den Piezo einfach wie das Mikrofon anschließen, ggf. mit einem Widerstand (z.B. 1 K - 10K) parallel, um die tiefen Töne etwas abzuschwächen. Wenn man Angst vor zu großer Amplitude hat, ggf. auch noch Dioden Parallel um die Spannung zu begrenzen (geht aber nur mit einem Parallelen Widerstand um die Gleichspannung auf etwa 0,4 V runter zu bekommen).

Allzu viel würde ich mir vom Ton nicht versprechen, denn der Taucher macht schon einiges an Lärm. Sinnvoll wäre es ggf. mit einem Richtmikrofon - das ist aber schon um einiges Aufwendiger und müsste wohl außen liegen.