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Thema: PRO-Bot 128 oder Asuro

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    PRO-Bot 128 oder Asuro

    Ich hab da mal paar Fragen zu Robotik und Co.
    Ich will mir einen Roboter zulegen,wobei es wohl ein Asuro sein wird.
    Nun zum proggen was ist da am leichtesten?
    Also welche Sprache?
    Und ist der Asuro eine gute Wahl für den ersten Roboter.
    Soll ich mir irgendwie Bücher kaufen zu Robotic oder proggen?
    Was für zubehöre soll ich mir dazu kaufen?
    Lötkolben und so besitze ich schon,
    und behersche es auch.
    Geändert von Wergenter (20.08.2011 um 11:19 Uhr)

  2. #2
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Es ist natürlich immer schwer jemanden zu beraten, wenn man seine Vorkenntnisse nicht kennt.

    Der probot ist deutlich einfacher zusammenzulöten, weil seine Bauteile auf zwei Platinenebenen verteilt sind und dadurch mehr Platz zwischen den Bauteilen ist. Durch die gestecken Verbindungen zwischen den Platinen sind Erweiterungen/Umbauten einfacher als beim asuro zu verwirklichen. Obwohl beide Roboter weitgehend ähnlich bis gleich bestückt sind, trumpft der probot beim Motortreiber ohne die fummligen und störanfälligen diskret aufgebauten H-Brücken des asuro. Zusätzlich hat er einen Beeper und ein externes I2C-EEProm. Der probot hat ACS serienmässig und lässt sich viel zuverlässiger und schneller Flashen als der asuro.

    Wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. Der probot kommt mit der Conrad eigenen CPU (ein getarnter Mega128), der eigenen IDE und den eigenen Sprachdialekten von C und Basic. Deshalb würde ich den Probot nur jemanden empfehlen der entweder die CCPro schon besitzt oder in Zukunft nur damit arbeiten will. Allen Einsteigern empfehle ich aber Roboter die mit AtMega bestückt sind und mit Freeware wie AVR-GCC oder Bascom programmmiert werden können.

    Leider ist der Motortreiberbaustein suboptimal angeschlossen[Link]. Das gibt deutlichen Abzug in der B-Note des probot. Es wäre wohl auch besser, wenn die Einspeisung der Akkus an der Motorplatine wäre. Die nicht belegten Pins des CCPro (immerhin hat der Mega128 über 50 I/O-Pins!) sind leider nicht rausgeführt.

    Der asuro trumpft vor allem mit seiner Verbreitung und dem sehr guten Support (auch durch den Hersteller!). Als fahrbare Platine mit vielen grundlegenden Beschaltungen des Mega8 kann er viel, aber nichts wirklich gut. Das beginnt mit der gelegentlich nicht funktionierenden IR-Kommunikation und dem Flashen und endet irgendwo zwischen falschen Tastenwerten, störanfälliger Odometry und nicht funktionierender H-Brücke. Vor dem Zusammenbau sollte man sich unbedingt über die möglichen Modifikationen informieren und diese gegebenenfalls gleich bei der Bestückung berücksichtigen: http://asurowiki.de

    Und was würde ich nun empfehlen? Beim direkten Vergleich selbstverständlich den asuro. Seinem Charme kann wohl keiner widerstehen.

    Interressant wäre noch die bee. Allerdings kann sie im Auslieferzustand nicht mit einem Terminal kommunizieren. Das und die verwirrende Library (in C++ geschrieben!) lässt sie bei mir für Anfänger leider durchfallen. Und das obwohl sie als einziger Bausatz in dieser Preisguppe die meisten freien Erweiterungspins besitzt und auch der Support durch den Hersteller geboten wird (u.a. mit eigener HP auf der man die bee online programmieren kann: http://www.roboter.cc)). Zusammen mit dem zusätzlich erhältlichen grafischen Display [Link] hat sie allerdings die Nase eindeutig vorne.

    Gruß

    mic
    Geändert von radbruch (20.08.2011 um 11:31 Uhr) Grund: rechtschreibung
    Bild hier  
    Atmel’s products are not intended, authorized, or warranted for use
    as components in applications intended to support or sustain life!

  3. #3
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    Ohhh.
    Ich besitze ein C++ Buch.
    Leider hat das zu viel fachmänische Ausdrücke und ich kenn niemand der mir helfen kann...
    Aber da C++ ja in Games Programmen und Robotern gebraucht wird,was mich alles sehr interessiert,
    glaube ich das die Bee gar nicht schlecht währe.
    Es ist ja nicht so das man c++ können muss doch nur einige bestandteile für Robotic oder?
    MFG

  4. #4
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Zitat Zitat von Wergenter
    Findest du einen selber bauen währe zu schwer mit nur Löt-Kentnisse?
    da bräucht ich einfach auch wieder Beratung etc...
    Ich möcht halt Basteln etc.
    dann auch hier und da ma n neuen sensor etc beim Asuro gibts ja alles einzel Teile perfekt abgestimmt wie zb
    die Experimentier Platte...
    Mfg
    Beim Selbstbau musst du halt alles selbst zusammensuchen und du kannst fast niemanden fragen, wenn du nicht weiterkommst, weil keiner deine Hardware hat. Bei einem Bausatz kannst eben mal ein Programm zeigen und jeder, der auch den Bausatz besitzt, kann es für dich testen. Im Prinzip geht es ja darum erstmal die vielen Funktionen der AVRs kennen zu lernen und zu nutzen.

    Lass dir bei der Entscheidung einfach etwas Zeit und lies dich ein:

    Grundkurs AVR auf dem Steckbrett mit Bascom:
    http://www.rn-wissen.de/index.php/AV...leicht_gemacht

    Bei einem Selbstbau benötigt man zwingend einen ISP-Programmierer. Damit kann man dann auch diese netten Platinen programmieren:
    Tiny13-Platine: http://loetstelle.net/projekte/tinydil/tinydil.php
    Monoleg: https://www.roboternetz.de/community...l=1#post298095
    Kippler: https://www.roboternetz.de/community...l=1#post299585

    PingPong: https://www.roboternetz.de/community...mprogrammieren

    Grundsätzliche Gedanken zum Roboterbau:
    https://www.roboternetz.de/robotertutorial1.html

    Gruß

    mic
    Bild hier  
    Atmel’s products are not intended, authorized, or warranted for use
    as components in applications intended to support or sustain life!

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