hallo,
ich würde die Mittel, um das Rauschen zu bekämpfen, erst dann festlegen, wenn die Ursachen dafür genau bekannt sind.
Mit einem einfachen RC-Filter kann man erst mal sehen, ob es sich überhaupt um "höherfrequentes" Rauschen handelt, bevor
man sich die Mühe macht digitale Filter einzurichten.
Bei einer völlig asynchronen Messung würde zum Beispiel auch ein 50/100Hz-Störsignal wie Rauschen aussehen (Lässt sich
aber relativ leicht ausschliessen, einfach mal 2 Messungen im Abstand von 10 bzw. 5 ms mitteln).
mfg
Achim
Ein einfacher digitaler Tiefpass ist ein gleitendes Mittel. Sonst die digitale Nachbildung eines RC Gliedes:
y = ((N-1)* Y(alt) + ADC) / N
Wobei N eine zahl (z.B: 127) ist, die die Grenzfrequenz festlegt. ADC ist der Wert vom ADC und Y bzw. Y(alt) sind die Ausgabewerte und der alte Ausgabewert.
@seite5: der RC Filter mit 47 Ohm und 33 nF gibt eher 100 kHz Grenzfrequenz. Für 100 Hz müßte man schon eher 4,7 K und 330 nF nehmen.
hallo,
Besserwessi: stimmt natürlich - hab ich wohl dir mühs und nanos mitander verwurschtelt. Ändert nichts an der Grundaussage: Medizin hilft nur, wenn ich vorher
die Krankheit richtig diagnostiziere.
jojo45: Ein Bild mit weniger Werten pro Zeiteinheit wäre gut, oder eine Wertetabelle.
mfg
Achim
Das "Rauschen" sieht nicht so sehr nach Rauschen aus, sondern mehr nach Störungen. Die meisten Ausreißer gehen nach oben, und de haben auch alle eine ähnliche Größe. Da sollte man besser erst die Störungen an der Quelle beseitigen und erst dann ggf. Filtern. Nach einem Filter kann man die Störungen nur noch leichter mit Rauschen verwechseln. Beim Bild würde ein kleinerer Ausschnitt von etwa 1/10 der Zeit und mit vollständiger Achsenbeschriftung mehr helfen.
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