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Thema: Dynamo und Motor als Selbstspannungserzeugung

  1. #1
    Gast

    Dynamo und Motor als Selbstspannungserzeugung

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    Hallo,

    vielleicht ein blöder idee? mir fiel es ein, ob die automatisch strom erzeugen werden.

    motor mit netzteil kurz anlegen
    motor dreht mit ketten zur dynamo
    dynamo dreht und erzeugt spannung
    strom aus dynamo zur motor
    usw...[/code]

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    vielleicht ein blöder idee? mir fiel es ein, ob die automatisch strom erzeugen werden.

    motor mit netzteil kurz anlegen
    motor dreht mit ketten zur dynamo
    dynamo dreht und erzeugt spannung
    strom aus dynamo zur motor
    usw...
    Naja, blöde Idee würde ich nicht sagen. Ich glaube die Idee hatte fast jeder der sich ein wenig für Technik interessiert schon mal.
    Aber spätestens wenn man aus der Grundschule raus ist sollte man es besser wissen

    Wenn das so einfach wäre, würden sich vermutlich nicht Milliarden Menschen regelmässig über Sprit- und Energiepreise ärgern und unzählige Wissenschaftler und Forscher den Kopf zerbrechen, wie wir in Zukunft unseren Energiebedarf decken könnten ohne unserer Umwelt vollends den Rest zu geben.

    Ein Motor wandelt nur einen Teil der elektrischen Energie die man rein steckt in mechanische Energie um, der Rest geht durch Reibung, elektrische Verluste usw. als Wärme verloren.
    Ein Dynamo wandelt nur einen Teil der mechanischen Energie die man hineinsteckt in elektrische Energie um. Auch hier geht ein Teil durch Reibungsverluste und elektrische Verluste in Form von Wärme verloren.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Also im besten Fall hätten wir Perpedo Mobile. Aber das gibts ja nicht wirklich. Selbst das Perpedo Mobile würde das ganze ja nur in gang halten aber nicht schneller werden. Aber es gibt bei dem ganzen viel zu viele Verluste. Schau mal wie schnell du mit dem Fahrrad düsen musst um ordentlich Saft zu haben und das muss dann noch gleichgereichtet werden...

    Aber stimmt, als ich kleiner war, hab ich auch schonmal drüber nachgedacht.

    MFG Moritz

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Die einzige Alternative wären zusätzlich Stromquellen, wie Solarzellen, Wasserstoffgenerator (hieß der so?)
    Wäre ne kleine Möglichkeit, die Batterien aufzuladen
    Ich hab da sone Schaltung, die man zwischen Stromquelle und Abnehmer schalten kann, soll angeblich die Betriebszeit verdoppeln?
    Weiss da einer mehr drüber?

    Greetz walddax

  5. #5
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    Es gibt für manche Dinge Energiesparschaltungen, die die Betriebszeit scheinbar verlängern. Ein Beispiel wäre eine Ledlampe, die mit gepulster Gleichsspannung betrieben wird. Scheinbar hält dann die Batterie länger, weil das Auge das Flimmern nicht wahrnimmt. Das funktioniert aber nur bei solchen Sachen, wo die Energie eben in solchen Impulsen zugeführt werden kann, wie Kochplatten, Lampen o.ä. Wenn man auf eine konstante Versorgung angewiesen ist, verbrauchen alle Schaltungen zwischen Batterie und Verbraucher zusätzlich Energie, die dann nicht mehr zur Verfügung steht.

    Eine Schaltung, die zwischen Energiequelle und Verbraucher geschaltet die Betriebszeit verdoppelt, wäre eine tolle Sache, man schaltet 10 solcher Teile hinterieinander und dann erst den Verbraucher dran, dann hält die Batterie tausendmal so lange.

    Gruß

    Torsten

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Das klinkt einleuchtend Danke für die Info

    Greetz walddax

  7. #7
    D-Box1
    Gast

    Dynamo als Generator

    Hallo Leute,

    ja Du kannst schon Energie erzeugen, aber dann musst Du Dein Dynamo (z.B. Auto-Lichmaschine) vom Wind antreiben lasssen und in Accu´s speichern. Dann wenn Du Strom brauchst kannt Du Dir das was Du brauchst aus dem Accu holen. 230 Volt musst Du dann mit einem 12 Spannungswandler auf 2230 Volt machen.
    Gruß
    D-Box 1

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    dein prinzip funktioniert, wenn du die verluste mit einem anderen akku ergänzt, damit wieder 100% rauskommt. und ab geht die post.
    mf gpebisoft

  9. #9
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    Re: Dynamo und Motor als Selbstspannungserzeugung

    Zitat Zitat von Anonymous
    Hallo,

    motor mit netzteil kurz anlegen
    motor dreht mit ketten zum dynamo
    dynamo dreht und erzeugt spannung
    strom aus dynamo zur motor
    usw...[/code]
    Wenn du das hinbekommst und sogar noch energie rausbekommst wär dir der Nobelpreis sicher! =D> =D> =D> \/

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    1.312
    Zitat Zitat von RCO
    Also im besten Fall hätten wir Perpedo Mobile.
    Nicht ganz Moritz.
    Was Du meinst, nennt sich [glow=red:21e9c578fe]Perpetuum Mobile[/glow:21e9c578fe]. (lat.: das "ewig" oder "aus sich selbst" Bewegte)

    Ein solches Perpetuum Mobile zu bauen, versuchen Physiker und Wissenschaftler seit dem 12 Jh..
    Es gibt auch theoretische Betrachtungen, Skizzen und Pläne von solchen Maschinen, sind aber alles im Wesentlichen ein Perpetuum Mobile erster Art. Alles sehr geniale und saugeile Maschinchen. =D>

    Es sind alle am selben Problem gescheitert, der Reibung. Wäre sie nicht, würde sicher der ein oder andere Entwurf der klugen Köpfe funktionieren.
    Aber garantiert kein Dynamo-Elektromotor-Duett. [-(


    Warum kann es kein Perpetuum Mobile geben?

    Es wird in drei Arten unterschieden:
    Ein Perpetuum Mobile erster Art ist eine Maschine, die -einmal gestartet- [shadow=red:21e9c578fe]keine Energie mehr von außen benötigt[/shadow:21e9c578fe], um weiterzulaufen, aber auch keine Energie nach außen gibt.
    Das verletzt den ersten Hauptsatz der Thermodynamik, auch bekannt als Energieerhaltungssatz. Die durch Reibung verlorene Energie würde die Maschine nach und nach bremsen.

    Ein Perpetuum Mobile zweiter Art ist eine Maschine, [shadow=red:21e9c578fe]die sogar noch Energie abgibt[/shadow:21e9c578fe], aber sie nimmt sie nicht aus dem Nichts (wär ja geil), sie versucht es meist durch entziehen von Wärme aus der Umgebung. (umgekehrte Heizung quasi)
    Das verletzt jedoch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, weil die Umwandlung von Arbeit in Wärme irreversibel (=nicht umkehrbar) ist. Das soll heißen, einmal in Wärme umgewandelt, kann man die Energie nie wieder zu 100% zurückwandeln.

    Ein Perpetuum Mobile dritter Art [glow=blue:21e9c578fe]ist langweilig[/glow:21e9c578fe], da es auf subatomarer Ebene tatsächlich existiert, weil es dort nahezu keine Reibung gibt. Ein Planetensystem ist ein Beinahe-Perpetuum Mobile 3.Art.

    Es wird viel in diese Richtung geforscht, da Reibung immer noch unser größter Energiefresser ist.
    Erste sinnvolle Richtungen sind zum Beispiel Supraleiter: Das ist prinzipiell gesehen ein elektrischer Leiter mit Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt(-273,15 °C), so dass es quasi keinen Widerstand mehr hat. Es konnten sogar schon (minimale) Schwerkraftveränderungen dadurch erreicht werden.
    Ein hammerinteressantes Gebiet. \/

    Der erste bekannte Versuch eines Perpetuum Mobiles (1. Art) stammt als Entwurf aus dem Orient (Jahr 1150), ein riesiges Rad mit quecksilbergefüllten Speichen... [-X

    Der erste, der erkannte, dass ein Perpetuum Mobile nicht funktionieren kann, war übrigens Leonardo da Vinci. Ein genialer Mann =D>

    Ich liebe die Physik, merkt man das?

    Viele Grüße,
    wulf

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