Wieso nur einen Versuch?
Und das mit dem ISP und Bootloader hast du glaub ich auch noch nicht so richtig verstanden.
Also.....
Der ISP ist die interne Programmierschnittstelle des µC. Über diese kannst du Sachen wie Programme, Bootloader und Fusebits auf den Controller übertragen. Ein Bootloader ist ein bestimmter Bereich im Speicher des Controllers der eine Anweisung erhält wie sich der Controller über RS232 sein Programm holt und es in seinem Speicher speichert. Dieser Speicherplatz der für den Bootloader reserviert ist kannst du natürlich nicht für dein eigentliches µC-Programm verwenden. Wenn dein Controller einen Bootloader drauf hat kannst du natürlich noch weiter den ISP benutzen. Der Bootloader ist dann nur eine 2. Programmiermöglichkeit wie du fertige .hex-Files auf den Controller bekommst. Direkt Fusebits umschalten z.B. kannst du nur mit einem ISP-Programmer. Wenn du trotzdem Fusebits umschalten willst musst du das, wenn du einen Bootloader benutzt, im Programm machen. Wenn du irgendwann keinen Bock mehr auf nen Bootloader hast kannst du diesen natürlich löschen und dann hast du den Speicher auch wieder frei.
Der Bootloader verwendet für die Übertragung des .hex-Files die RS232 Leitungen, also Rx und Tx. Alternativ können auch die Handshake-Signale mit benutzt werden, sind aber keine Pflicht.
Hoffe du hast das soweit nun verstanden
Du hast, wenn du einen Bootloader aufspielst, im Endeffekt eine 2. Programmiermöglichkeit geschaffen. Und für diese brauchst du dann keinen Programmer mehr sondern nur noch eine RS232 Schnittstelle.
Lesezeichen