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Thema: Verstärkerschaltung - Verständnisfrage

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    man könnte aber einen Spannungsoffset einbauen um quasi bei 1/2 VCC eine 0-verstärkung zu haben und bei VCC bzw. 0V die extrema am Ausgang haben

    ich Frage mich schon das ganze Topic lang, wofür das gedacht ist, wenn es ein DC verstärker werden soll wird das so eh nix, wenn es nur am Simulator liegt, vll. mal statt transient mal AC Sweep nehmen und natürlich ne AC Quelle!

    ich hab jetzt nur mal ins blaue geschossen, da mir die infos fehlen ^^
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    also, wie ich das sehe sollte am OP-Eingang eigentlich n Spannungsteiler 1:irgendwas ... evtl. am Einfachsten n Poti ... für n DC-Offset (je nach Amplitude des Eingangssignals, DCoffset = Max_Aplitude / 2) rein kommen, sonst kann der nach meinem Verständnis mit floatendem Eingang nicht richtig funktionieren. Dann gibt sich am Ausgang im Leerlauf entsprechend auch n DC-Offset, abhängig vom Verstärkungsfaktor, das dann wie in der Schaltung realisiert per C ausgekoppelt wird. Das wird gemacht um keinen permanenten Stromfluss durch den Lautsprecher zu
    Haben bzw. den DC-Strom auszukoppeln.
    Ich kenn den LM383 jetzt nicht in Person, aber 8W kommt mir viel vor für nen OpAmp ... evtl könnt man ihm nen Treibertransistor am Ausgang spendieren ...
    oder nen Zweiten als Impedanzwandler mit Treibertransistor (ist einfacher zu rechnen) ....
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  3. #3
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    Der LM383 ist kein OP, nur ähnlich. Das ist halt ein typisches altes Audio-Verstärker IC für ein Autoradio. Die normalen OPs gegen z.B. nicht mit dem Kondensator direkt vor dem Eingang, weil da ein definierter DC Pegel fehlt. Der LM383 sorgt intern für den DC Pegel.

    Der Schaltplan ist auch nicht so doll. Der Kondensator am Ausgang gegen GND braucht vermutlich noch einen Widerstand von ca. 1 Ohm in Reihe. Da sollte man sich lieber das Datenblatt zu dem IC anschauen, als so einem Plan aus dem Netz zu trauen.

    p.s.: der LM383 ist auch nicht mehr wirklich aktuell - da fehlt z.B. ein brauchbarer Überlastschutz.

  4. #4
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Infos. Ich will mir einen tragbaren Verstärker inkl. Box bauen und hab mich deswegen mit der Schaltung beschäftigt. Das hauptsächliche Anliegen war, die Schaltung zu verstehen. Ich wollte halt wissen, wofür jedes Bauteil zuständig ist.
    Mein Fazit: Die Kondensatoren filtern die Gleichspannungsanteile. Für die Wechselspannung sind sie keine Hindernisse, weil Eingangswiderstand vom LM383 >> |Z_kondensator|

    Der LM383 ist ja, wie Besserwessi gesagt hat, ziemlich veraltet. Ich habe mir nun einen TDA2030 gekauft, schau mir mal die Typical-Application-Schaltung vom Datenblatt an.

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    So, ein paar Tage später, ein paar neue Fragen:
    schaut euch mal bitte den Anhang an: TDA2030A_ssupply.pdf. Da handelt es sich um die Single-Supply-Schaltung für den TDA 2030. Sehe ich das richtig, dass die Widerstände am Eingang ein Spannungsoffset einfügen, damit der OpAmp nur positive Spannung serviert bekommt? Das würde dann ja bedeuten, dass nur positive Auslenkungen am Lautsprecher ausgegeben werden, d.h. die Amplitude der Membran habliert sich, oder? Wäre es da nicht besser, die Dual-Supply-Schaltung mit einer virtuellen Masse aufzubauen? Die Quelle vielleicht wie der obere Teil dieser Schaltung.

    Was bringen eigentlich die Dioden in der SSply-Schaltung? Helfen Spannung wiederaufbauen, falls die Batterie nach Spitzenbelastung einbricht?

    Danke und Gruß,
    Philipp

  6. #6
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    Die beiden Widerstände am Eingang sind so was ähnliches wie eine virtuelle Masse, nur halt nicht belastbar. Der Verstärker wird schon auch beide Halbwellen verstärken. Der Elko an Ausgang sorgt dafür das der Lautsprechern nur Wechselspannung abbekommt. Mit einer virtuellen Masse oder der Dualen Spannungsversorgung spart man sich im wesentlichen den Elko am Ausgang.

    Die Dioden sind mehr als Freilaufdioden, als Schutz für den Verstärker zu sehen. Im Normalfall haben die keine Funktion - nur beim Ausschalten im falschen Augenblick könnten sie mal gebraucht werden.

  7. #7
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    Hm, wenn es stimmt, dass auch negative Spannung an den Ausgang kommt, warum ist im Schaltplan (TDA2030A_ssupply.pdf) dann eine Diode gegen Ground geschaltet? Müsste ja alle negativen Spannungen schlucken,oder?

    Ich habe das mal so aufgebaut, aber der TDA2030 wird sehr schnell heiß und scheinbar fließt ein sehr hoher Strom, sodass ich mich nicht traue, den Akku länger als ein paar Sekunden dranzuhalten. Hier findet ihr das Boardlayout Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	board_amp.jpg
Hits:	11
Größe:	69,1 KB
ID:	19619 und die zugehörige Schaltung Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	sch_amp.jpg
Hits:	9
Größe:	29,1 KB
ID:	19620. Hat jemand eine Idee, was da falsch sein könnte?

    (die Spannungsversorgung liegt am großen Elko rechts, das Board ist eher eine Hilfe zum Aufbau, den ich auf Lochraster gemacht habe)

    Herzlichen Dank,
    Philipp

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