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Das ist nicht richtig! Eneloops sind völlig ungeeignet wenn sie stark belastet werden. Diese Akkus sind als Empfängerakkus nicht zu empfehlen! Die Spannung bricht sofort so stark ein, das der Empfänger einen Brownout kriegt und dann ist man im Teufelskreis.
In der Fernsteuerung hingegen sind sie sehr gut geeignet. Dort werden sie mit einem relativ konstanten und geringem Strom belastet. In meinem Sender (Aurora9 von Hitec) habe ich 2300mAh Eneloops seit dem muss ich nurnoch ca. alle 3 Monate meinen Sender Laden und ich bin jede Woche mindestens einmal Fliegen.
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Laut Sanyo beträg der Innenwiderstand der Mignon-Akkus ca. 25 mOhm. Bei 5 Zellen macht das 125 mOhm oder 1,25V Spannungsabfall bei 10A Belastung. Bei einem 6V-Akku bleiben also immer noch fast 4.8V, was für Empfänger und Servos völlig ausreicht. Natürlich ist es nicht so gut wie ein guter LiPo aber für die Verwendung als Empfangerakku sollte es eigentlich reichen. Kann es sein, dass du die Akkus in einem Batteriehalter betrieben hast? Die haben oft einen sehr hohen Kontaktwiderstand und sind somit nicht für hohe Ströme geeignet. Für hohe Belastung sollten die Akkus entweder durch Punktschweißen oder durch Löten verbunden sein. Fertige punktgeschweißte Eneloop-Akkupacks kann man z.B. bei Ebay kaufen. Alternativ kann man auch selbst löten (ca. 100W Lötkolben, nur 1-2 Sekunden Lötzeit, Flussmittel verwenden, Kontakte vorher Anrauhen und Verzinnen, als Zellverbinder kann man verzinnte Entlötlitze nehmen).


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Lipos sind sehr Spannnungs stabil. Aber die Idee sie direkt an die Servos anzuschliessen halte ich für nicht gut. Wenn die Lipos voll sind hast du 8,4V auf der Leitung. Das überleben die Servos nie...
Bei etwas Last sinkt die Spannung sehr schnell auf ca. 7.6-8V. Da kann man schon noch Glück haben. Der Motor selbst kann kurzzeitig auch noch deutlich höhere Spannungen verkraften (allerdings mit erhöhtem Bürstenverschleiss) und bei der Elekronik hängt die Maximalspannung natürlich von Hersteller und Modell ab.

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UBEC´s gibt es als 2A oder 3A Ausführung recht klein, leicht und günstig -besonders wenn man einer Bestellung im Ausland (innerhalb der EU) nicht abgeneigt ist-.
3A werden für 12 Servos nicht reichen.

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Als alternative zu Lipo´s gibt es noch Life´s. Die haben alle Vorteile von Lipos aber keinen der Nachteile. Die Lebensdauer ist bis zu 10mal höher. Man kann die 2300mAh Version mit 5C Laden (15min. Akku Voll!). Sie sind mechanisch stabiler und auch Chemisch deutlich unkritischer. Die Spannungslage ist sogar noch etwas stabiler. Nachteile sind allerdings, der Preis und das etwas schlechtere Leistung/Gewicht Verhältnis. Wobei man hier beachten sollte, das man einen Life wirklich leer machen kann und einen Lipo nur bis 80% der Kapazität entladen sollte. Achja die Nennspannung liegt bei 3,3V pro Zelle.

Gruß Daniel
Das wäre auch eine Lösung und die 6,6V Nennspannung wären für die Servos wohl auch besser verträglich als die 7,4V des Lipos.