Du musst die Sache so sehen. Wenn du ein Batterie hast mit 12V und daran schließt du einen Widerstand mit einer LED in Reihe an dann fließt durch die LED und durch den Widerstand ein Strom der sich durch I = UBat / R berechnet. Eine LED benötigt sag ich mal 20mA an Strom und hat einen Spannungsabfall von 2V. Dies bedeutet das 2V schonmal an der LED abfallen. Dann hast du eine Spannung von U = UBat - ULed = 12V - 2V = 10V. Da die LED einen Strom von 20mA benötigt musst du einen Widerstand benutzen der bei 20mA Strom einen Spannungsabfall von 10V verursacht. Also rechnest du R = U/ILed (du nimmst ILed weil du den Strom auf maximal 20mA begrenzen musst). Dabei kommt ein Widerstand von 500 Ohm raus. Dieser Widerstand verursacht nun bei ihm einen Spannungsabfall von 10V und sorgt dafür das 20mA Strom fließen. Wenn du jetzt allerdings einen zusätzlichen Verbraucher in Reihe zu der LED und dem Widerstand schaltest musst du den Widerstand neu berechnen, weil jeder Verbraucher ein Widerstand hat und durch diesen Widerstand stellt sich am Verbraucher ein Spannungsabfall ein. Sagen wir mal du schaltest einen Verbraucher der einen Widerstand von 100Ohm hat in Reihe zu der LED und dem Widerstand. Dann hast du einen Gesamtwiderstand von 600Ohm und dann fließt in deiner Schaltung nur noch ein Strom von 16mA (10V / 600Ohm ). Wenn du jetzt aber wieder erreichen willst das 20mA Strom fließen bleiben dir zwei Möglichkeiten. Entweder die Spannung auf 14V zu erhöhen (20mA x 600 Ohm = 12V + 2V für die LED = 14V) oder du verringerst den 500 Ohm Widerstand auf 400 Ohm (10V / 20mA = 500Ohm Gesamtwiderstand und da du einen zusätzlichen Verbraucher mit einem Widerstand von 100Ohm hast musst du von den 500Ohm 100Ohm abziehen und kommst dann auf den Widerstandswert den du zusätzlich einbauen musst.

So ich hoffe dieses Beispiel hilft dir etwas weiter