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Thema: Mignon Li-Ion anstatt Ni-MH ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Frage Mignon Li-Ion anstatt Ni-MH ?

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo!

    Mein kleinster für 2 seriell geschaltetn 1,5 V Mignon Baterien vorgesehener PLL Weltempfänger arbeitet mit zwei Ni-MH 1,2 V Akkus nicht zufriedenstellend lange, weil die Spannung angeblich zu niedrig ist, vor allem, wenn die Akkus schon etwas entladen sind. Deshalb ist mir einfache Schaltung (siehe Code) eingefallen, die ich mit diesen Li-Ion Akkus (900 mAh) verwenden möchte: http://cgi.ebay.de/2x-UltraFire-1450...item336983ee55 . Der Verbraucher (Radio) geht bei um 4V nicht kaputt (schon ausprobiert).

    Angeblich könnte man sich die Schottkydioden ersparen und die zwei leere Akkus direkt paralell verbinden, was in Lapiakkus üblich ist. Nachteil ist, dass wenn ein Li-Ion internen Kurzschlus hat, muss man alle paralell geschaltete erneuern, was ich schon öfters bei Reparatur von Lapiakkus machen musste. Dort sind aber Li-Ion Akkus ohne Schutzschaltung verwendet.

    Weil ich nur sehr geringe Erfahrung mit Li-Ion's habe, frage ich lieber Euch ob es i.O. wäre, bevor ich fliegen lernen müsste.
    Code:
                                                   V
    
                                                   e
           N           D1             D3
               + >---+->S-+----------->S-+---> +   r
           e         |    |              |
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           t         |   --- 3,6V        |
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               4,2V  | D2           | D4 |         a
           t         +->S-+----------->S-+
                          |         |              u
           e              -  Li-Ion |
                         --- 3,6V   |              c
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    Geändert von PICture (19.07.2011 um 16:36 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Hallo Andreas,
    bist du dir sicher, dass die Akkus richtig herum drin sind? Also vom Symbol: kleine Platte minus, große Platte plus?

    LiIon-Zellen kann man auch parallel schalten. Im ersten Moment fließen dann aber Ausgleichsströme, die bei größeren Zellen schon mal mehrere A betragen können. Anderer Gedanke: was passiert, wenn eine Zelle einen internen Kurzschluss verursacht? Dann wird die andere Zelle auch noch in Mitleidenschaft gezogen wenn die Dioden fehlen? Ist glaub zwar sehr unwahrscheinlich, dass das passiert, aber doch möglich?

    Ich verstehe schon, wie das funktionieren soll: Über die Schottkydioden S1 und S2 werden die Zellen geladen (die Zelle, die weiter entladen ist, zuerst). Über die Schottkydioden S3 und S4 entnimmst du den Strom für's Radio. Dabei wird die Zelle mit der höheren Spannung zuerst entladen. Dabei sind die Übergänge fließend. Auf jeden Fall sinnvoll.

    Hast du genauere Daten vom Netzteil? Die Akkus sollten nicht mit mehr als 1C geladen werden. Und die Entladeschlussspannung soll angeblich recht genau eingehalten werden.

    Grüße, Bernhard

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Bernhard !

    Die Polsymbole von Akkus/Baterrien habe ich vor zig Jahren umgekehrt gelernt (so wie bei Elkos), aber seitdem versuche ich bisher erfolgreich die Polung zusätzlich, unabhängig von den Symbolen, zu definieren und anschliessen. Das ist für mich nur erfreulicher Beweis, wie genau du meine Skizze analisieren hast.

    Sorry, aber ich habe wahrscheinlich während du dein Beitrag geschrieben hast, meinen kurz edittiert, weil mir das ohne Dioden noch eingefallen ist und die damit enstehende Probleme mir schon bekannt sind.

    Ich habe leider anschliesslich selbstgebastelte Netzteile mit beliebig definierten Parametern. Die Spannung aus dem Netzteil werde ich natürlich so einstellen, dass sie nie, sogar beim vollem Akku, 4,1 V übersreitet, da eine Diode unlinearen Widerstand darstellt. Das Radio besitzt bereits Tiefendladenschutz und schaltet sich ab, was bei Ni-MH Akkus, im Vergleich zu Batterien, leider früher passiert.

    Das kleine dafür vorgesehene Steckernetzteil liefert bem Kurzschluss höchstens 400 mA (gemessen), was nicht mal 1/2 C ist. Der Strom ist eben durch sekundäre Wiklung des kleinen Netztrafos "automatisch" begrenzt und eine Schnellladung nicht nötig ist, da das Radio überwiegent mit Netzteil laüft und der Akku wird nur zum einschlafen mit "sleep timer" (90 Minuten) benutzt.

    Übrigens, wenn mir die Kapazität eines Li-Ion Akkus reicht, kann ich einen defekten und kurzgeschlossenen Akku und einen Li-Ion verwenden und mir die Dioden ersparen.
    Geändert von PICture (19.07.2011 um 16:47 Uhr)
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