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Thema: Frage zu Direkt-Toner Methode

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Frage Frage zu Direkt-Toner Methode

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    Hallo, ich wollte mal meine eigenen Platinen machen. Ich wollte nach diesem Tutorial vorgehen: http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm
    Nun habe ich einige Fragen:
    1. Ich habe diese Platinenmaterial: http://www.conrad.de/ce/de/product/5...PO-BLAU-60X100
    Im Tutorial steht aber das sie keine Fotobeschichtung tragen darf. Wie bekomme ich die Beschichtung weg (event. mit Aceton?)
    2. Ich habe dieses Ätzmittel gekauft http://www.conrad.de/ce/de/product/5...ATRIUMHYDROXID aber im Internet habe ich gelesen das man es nicht in geschlossenen Behältern lagern darf. Wo soll ich das denn sonst lagern?
    3. Wo soll ich ätzen (im Keller, Garten..?)

    Danke schon mal für die Antworten.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Aceton könnte zum Entfernen der Fotoschicht gehen. Man könnte auch das Natriumhydroxid (mit Wasser) nehmen - das ist nämlich kein Ätzmittel für das Kupfer, sondern wird normal zum Entwickeln der Foto-beschichteten Platinen benutzt.

    Den Behälter für das Natriumhydroxid sollte man sogar dicht schließen, sonst zieht es reichlich wasser aus der Luft und läßt sich dann nur schwer dosieren (ggf. noch als gesättigte Lösung).

    Das übliche Ätzmittel ist Natrium-Persulfat oder Amoinium-persulfat. Da sollte man mit einem kleinen Dichten Behälter etwas vorsichtig sein. Da sich das Zeug ggf. langsam zersetzt und Gas (Sauerstoff) abgibt sollte der Behälter den extra Druck entweichen lassen. Ein Deckel der nicht ganz dicht schließt reicht da schon. Das kann z.B. auch eine Folie sein die mit einem Gummiband befestigt ist.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von toter_fisch Beitrag anzeigen
    Hallo, ich wollte mal meine eigenen Platinen machen. Ich wollte nach diesem Tutorial vorgehen: http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm
    Nun habe ich einige Fragen:
    1. Ich habe diese Platinenmaterial: http://www.conrad.de/ce/de/product/5...PO-BLAU-60X100
    Im Tutorial steht aber das sie keine Fotobeschichtung tragen darf. Wie bekomme ich die Beschichtung weg (event. mit Aceton?)
    2. Ich habe dieses Ätzmittel gekauft http://www.conrad.de/ce/de/product/5...ATRIUMHYDROXID aber im Internet habe ich gelesen das man es nicht in geschlossenen Behältern lagern darf. Wo soll ich das denn sonst lagern?
    3. Wo soll ich ätzen (im Keller, Garten..?)

    Danke schon mal für die Antworten.
    1.) Mit Azeton klappt das gut.

    2.) Simmt (beinahe) die angesetzte Lösung Gast und würde eine fest verschlossene Glasflasche möglicher Weise zum Platzen bringen. Gut geeignet sind Braune oder schwarze 1L Plastik Flaschen aus dem Foto / Entwickler bedarf. Dunkle Flaschen weil viele Lösungen gerne Dunkel gelagert werden wollen.

    !! Keine Flaschen welche mit Lebensmittel verwechselt werden können!! Auch nict wenn beschriftet, Kinder können nicht Lesen oder wollen es nicht.

    3.) Am besten in der Dusche / Wanne, da ist Wasser zum abspülen nach dem Ätzen (auch wenn einmal gekleckert wird). Explosiv oder Stark Ätzende Dämpfe entstehen eher nicht.

    4.) In Entwickler und Ätzmittel besser nicht mit den Fingern, Aids Handschuhe helfen...

    Gruß Richard

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    ok dann werd ichs mal versuchen

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    hab doch noch mal n paar fragen, woher weis ich jetzt wann der fotolack von der platine ist, und kann ich auch einfache haushalthandschuhe (gummi) nehmen? Kann ich das einfach in der dusche machen, ich habe gehört mit dem zeug kann man n klärwerk lahmlegen?
    Und kann ich in nem alten Jogurtbecher (der großgenug ist) ätzen?
    Geändert von toter_fisch (20.07.2011 um 14:38 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von toter_fisch Beitrag anzeigen
    hab doch noch mal n paar fragen, woher weis ich jetzt wann der fotolack von der platine ist, und kann ich auch einfache haushalthandschuhe (gummi) nehmen? Kann ich das einfach in der dusche machen, ich habe gehört mit dem zeug kann man n klärwerk lahmlegen?
    Und kann ich in nem alten Jogurtbecher (der großgenug ist) ätzen?
    Haushalts Handschuhe gehen auch, Jeder Abfluss Reiniger hat mehr Ätznatron/L als Dein Entwickler und die werden Täglich in Toiletten und Abflüsse gekübelt,
    Der Entwickler sollte nur nicht auf die Haut, Augen oder Kleidung kommen. Der Fotolack löst sich auf (bewegen der Platine hilft), wenn das Kupfer klar sauber zu sehen ist, sollte es gut sein. Außerdem sieht man es auch daran das die Leiterbahnen und Lötaugen scharfe Ränder haben.
    Jugurt Bescher sind etwas leit zu beschädigen und die Ätz Brühe sollte schon dort bleiben wo sie hin gehört und darf auch nicht im WC "entsorgt" werden!! Das ist eindeutig Sondermüll! Gut geeignet sind so Plastik Haushalts Boxen, haben die einen Deckel kann man darin das Zeug auch gut Lagern.

    Noch einmal, weil sehr wichtig für den Erfolg. Entwickler Max 30 Grad, Ätz Lösung 40...45 Grad und klar, Bewegung hilft auch dort, also den Behälter nicht zu klein wählen, damit man die Platine (mit einem Plastik oder Glasstab etwas bewegen kann. Genau so wichtig, keine Hektik Ruhe bewahren und alles gut vorbereiten.

    Viel Spass und passe auf die Augen auf (Brille), Richard

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Zitat Zitat von Richard Beitrag anzeigen
    Haushalts Handschuhe gehen auch, Jeder Abfluss Reiniger hat mehr Ätznatron/L als Dein Entwickler und die werden Täglich in Toiletten und Abflüsse gekübelt,
    Zitat Zitat von Richard Beitrag anzeigen
    ugurt Bescher sind etwas leit zu beschädigen und die Ätz Brühe sollte schon dort bleiben wo sie hin gehört und darf auch nicht im WC "entsorgt" werden!!
    Also vor dem Ätzvorgang ist das Zeug noch nicht giftig, dannach aber schon, richtig? Oder gibts einen Unterscheid zwischen dem Natriumhydroxid und dem "Entwickler"?

    Und wie kann ich das gebrauchte Aceton entsorgen?
    Geändert von toter_fisch (20.07.2011 um 15:44 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von toter_fisch Beitrag anzeigen
    Also vor dem Ätzvorgang ist das Zeug noch nicht giftig, dannach aber schon, richtig? Oder gibts einen Unterscheid zwischen dem Natriumhydroxid und dem "Entwickler"?

    Und wie kann ich das gebrauchte Aceton entsorgen?
    Na ja Trinken würde ich "beides" auch vor dem Entwickeln/Ätzen nicht, aber stimmt das gelöste Kupfer ist extrem giftig.

    Unterschied:
    Natrium hydricum (Ätznatron) = Entwikler ist eine Lauge (zum Entwickeln von Fotolack) oder zum ab Beizen von alter Farbe.

    Maler behandeln große Flächen damit um sie vor dem Lackieren nicht groß Schleifen zu müssen ( an Beize ). Da fällt mir ein das ich diese Malerbeize noch nicht als Entwikler getestet habe. Das zeug hat jeder Maler im Angebot (kleine Tüten).....

    Natriumpersulfat = ist das Natriumsalz der Peroxodischwefelsäure. ...= eine Säure (zum Ätzen auflösen z.B. von Kupfer)

    Aceton entsorgen? Hmm noch nie darüber nachgedacht.....das verfliegt/verdunstet doch von selber. Frag mal die Damen wo/wie sie ihren Nagellack Entferner entsorgen????

    Gruß Richard

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    ok, soweit schon mal die platine:
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    hier drin wird geätzt:
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    und hier gelagert:
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    und los!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    mmmhhh... schon 3 minuten vergangen und das natriumhydroxid ätzt noch gar nichts.....

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