Hallo,
also der interne Oszillator ist nicht sehr genau, hängt auch stark von der Temperatur ab. Wenn du Anwendungen hast, wo es auf sehr genaues Timing ankommt (z.B. wenn du eine serielle Schnittstelle brauchst, UART/RS232), dann kommt man um einen Quarz kaum herum. Kostet ja auch nicht viel (20cent)
Welche Frequenz: Üblich sind 16Mhz, 8Mhz oder 4 Mhz. Je höher der Takt, desto höher ist auch der Stromverbrauch (Größenordnung wenige mA). Um nochmal auf die serielle Schnittstelle zurückzukommen: Der Takt dafür wird vom Quarz abgeleitet (durch Teiler usw.), das klappt aber nicht für alle Geschwindigkeiten einwandfrei. Dafür gibt es dann sog. Baudratenquarze mit "krummen" Frequenzen.
Hat so ein vermeintlicher Quarz 4 Anschlüsse, so handelt es sich um einen Quarzoszillator. Kann man auch verwenden, nimmt aber etwas mehr Platz in Anspruch. Es kann sein, dass diese etwas temperaturstabiler sind, dafür müsste man die Daten vergleichen.
Ich verwende eigentlich immer 16Mhz Quarze mit 2x22pF Kondensatoren.
Grüße, Bernhard
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