- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: serieller D/A Wandler mit Testschaltung

  1. #11
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Ausgänge des 12bit Zählers sind der Reihe nach eingezeichnet der LSB (schnellste) links und der MSB (langsamste) rechts. Die Eigenschaft Ripple counter tritt hier nicht in Erscheinung.

    (Man kann, wenn man bei anderen Schaltungen den Effekt nutzen will, die Versorgungsspannung reduzieren ... ). Also hierbei nicht)

    Wenn die MSBs mit ihren Daten durchgeschaltet werden, dann könnte sich etwas anderes ergeben als ein Vorgang der sich alle 8 Perioden wiederholt. Wenn es von den MSBs abhängt dann ist es etwas mit 4096 Clock-Perioden. Oder ein Vorgang von 2mal 8 Perioden der für 256 MSB Kombinationen nacheinander abläuft.

    Noch mal zum Ablauf in der Übersicht: Es gibt 3 LSBs die zählen 8 Zustände durch, einmal schalten sie dabei die 8 MSBs nacheinander an den Tiefpass, im nächsten Durchgang wird nichts an den Tiefpass geschaltet, er ist hochohmig angeschlossen und gibt praktisch seinen Spannungswert an den anderen viel kleineren Kondensator weiter. Dann kommt wieder ein Durchgang in der der Multiplexer aktiv ist, dann wieder Weitergabe...

    Der Kern des Geschehens ist der Tiefpass, was kann der mit einer Sequenz von 8 bit machen die im konstanten Zeitraster angelegt wird?

    Manfred

  2. #12
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wie gesagt etwas ungewohnt die Schaltung, deshalb ein Umweg in der Erklärung.

    Wenn man einen Eimer hat, mit einem Loch, aus der das Wasser umso schneller herausläuft, je höher der Wasserstand ist, dann wird man beobachten dass es eine Zeit gibt in der gerade die Hälfte des Wassers hinausfließt. Das ist die Halbwertszeit T.

    Man hat nun eine Reihe von Eimern die halb voll sind und schüttet deren Inhalt in den Eimer mit dem Loch und zwar gerade immer einen weiteren Eimer nach dieser Halbwertszeit. Bekommt man den Eimer damit voll? Man müsste es unendlich lange machen mit dem Schütten, denn es ist schon ein voller Eimer nötig, damit er nach der Halbwertszeit noch halb voll ist. Sonst ist weniger drin und er wird von dem aktuellen halben Eimer nicht voll.

    Wie voll ist denn der Eimer nach dem aktuellen Einschütten also zur Zeit t? Er hat einen halben Eimer von jetzt t-0 bekommen und die Hälfte der Füllung einen Takt vorher, also eine Viertel Füllung von t-T entsprechend ein Achtel von t-2*T ein Sechzehntel von t-3*T.

    Das Gewicht der Füllungen aus der Vergangenheit geht also mit der Wertigkeit 2^-n in den aktuellen Füllstand ein. Damit kann man dann auch mit immer der gleichen Wassermenge die man zu den periodischen Zeiten einfüllt, oder nach Wertvorgabe auch nicht einfüllt, einen binär codierten Füllstand erreichen.

    Der Übergang auf eine Schaltung mit Kondensator und Widerstand ist einfach. Der Kondensator hat eine Ladungsmenge, die über einen Widerstand nach null Volt abfließt. Dieser Vorgang hat eine Zeitkonstante R*C und eine Halbwertszeit von R*C * ln (2).
    Zu jeder der periodischen Zeitintervalle schickt eine Stromquelle die Ladungsmenge i * T mal dem Koeffizienten der Binärzahl beginnend mit dem LSB in den Kondensator.
    Am Ende des Vorgangs ist der Kondensator auf den Wert i * R* Binärwert aufgeladen.

    Der kleinste Schritt ist nun noch die Transformation der Stromquelle mit Lastwiderstand in eine Spannungsquelle mit Innenwiderstand. (Das fuktioniert in linearen Schaltungen in denen dann auch das Superpositionsprinzip gilt. Überlagerung von unabhängignen Signalen, wie den alten und den neuen Bitwerten.) Man erhält so die beschriebene Schaltung die einen seriellen D/A Wandler darstellt der die Werte eines Zählers wandelt und periodisch ausgibt.

    Ein Reset des Kondensators kann sinnvoll sein aber der Fehler ohne Reset bleibt aus Alters-gründen in jedem Fall unter 1 LSB.

    Die gesamte Testschaltung testet also einen seriellen D/A Wandler und gibt so ein periodisches Rampensignal aus.
    Manfred
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  3. #13
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    AHAAA!

    Wieso gibt's hier eigentlich kein "Lampen"-Smily, mir is gerade eins aufgegangen

    Gruß, Sonic
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  4. #14
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    Ja ?, das freut mich aber sehr.
    Ehrlich gesagt habe ich die Schaltung nicht als Referenz gefunden und habe sie sicherheitshalber noch mal aufgebaut und nachgemessen, um sicher zu gehen, daß ich keinen Unsinn erzähle.
    Einfach ist sie ja wirklich.
    Manfred

  5. #15
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    Ui da isses ja das Lämpchen ,-)
    Das Datenblatt vom 4040 ist aber echt ein bisschen doof. Das Timingdiagram hat mich vom rechten Glauben abgebracht [-o<
    Ist ja kein Schieberegister sondern ein !!ZÄHLER!!

    Gruß, Sonic
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  6. #16
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    Ui da isses ja das Lämpchen ,-)
    Das Datenblatt vom 4040 ist aber echt ein bisschen doof. Das Timingdiagram hat mich vom rechten Glauben abgebracht
    Ist ja kein Schieberegister sondern ein !!ZÄHLER!!
    Na hättest du das Lämpchen mal vorher gefunden und damit Manfreds Schaltplan beleuchtet. Da steht ja eigentlich:
    "4040 12 bit bin counter"

  7. #17
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    Zitat Zitat von recycle
    ...
    Na hättest du das Lämpchen mal vorher gefunden und damit Manfreds Schaltplan beleuchtet. Da steht ja eigentlich:
    "4040 12 bit bin counter"
    Ne ne, da steht ganz korrekt "12 stage binary ripple counter"
    Jetzt weiss ich dass das Asynchroner 12 bit Binär-Zähler heist...
    Gruß, Sonic
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  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ne ne, da steht ganz korrekt "12 stage binary ripple counter"
    Jetzt weiss ich dass das Asynchroner 12 bit Binär-Zähler heist...
    Ich kann in Manfreds Bild zwar nix von ripple, stage und binary entdecken, kommt für mich aber aufs selbe raus.
    Da ich immer alles was mir nichts sagt überspringe bleibt bei beiden Bezeichnungen nur "counter" übrig

  9. #19
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    ich hab mir doch extra das doofe Datenblatt geladen ;-(
    da stand das alles drinn...

    Gruß, Sonic
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