Die Einteilung der Bitzahl bei CPUs geht nach Breite der Register und Recheneinheiten. In der Regel ist dann auch der Datenbus genauso breit, muss es aber nicht sein. Der Adressbus ist bei den 8 Bit CPUs oft 16 Bit breit, es gibt aber auch Fälle wo es weniger (z.B: 6504) oder mehr (z.B. AVR Mega256) sind.
Bei den 64 Bit CPUs werden die Adressen intern wohl mit 64 Bit verarbeitet, herausgeführt werden sie vermutlich meist nicht, einfach weil noch keiner so viel Speicher hat. Mehr als 40 Addressleitungen braucht man einfach noch nicht - das wären immerhin schon 1024 Gbytes bei Byteweiser Adressierung. Das hat man bei den frühen 16 Bit auch so gemacht, das waren dann auch erst nur 20 (z.B. Intel 8086) oder 24 (z.B. Motorola 68000) Adressleitungen herausgeführt, aber halt in der Architektur beim 68000 schon 32 Bit für die Adressen vorgesehen. Die Anbindung des Speichers ist ja schon seit einiger Zeit nicht mehr so einfach wie früher, sondern über spezielle Busse.
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