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Thema: Karosserie aus GFK

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Na wenns mit Alu funktioniert würd ich es so lassen. Laminieren von großen Flächen ist ein ganz schöner Aufwand und kann leicht in die Hose gehen.
    -ohne Gewähr-

  2. #2
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    Ich glaube, ihr habt das Vorhaben nicht ganz verstanden, und zwar solle die gesamte Technik auf dem Aluminiumchassis montiert werden und schlielich mit einer "Haube" aus GFK abgedeckt werden. D.h. wir haben im Endeffekt den Roboter und die Kasrosserie, genau wie beim Modellbau.
    Trotzdem schon mal danke für eure Antworten. Ich werde einfach mal ein paar Materialien für die Form ausprobieren. Dann wird sich ja zeigen, was am geeignesten ist. Die Form wird ja sowieso nur einmal benötigt, weshalb man sie auch zum Entfernen des Formteils zerstören kann.
    Geändert von L.B. (28.05.2011 um 21:51 Uhr)

  3. #3
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    Du hast recht. Wir haben wohl chasis und karosserie verwechselt. Gut das wir das geklärt hätten!
    Unser Sommer ist ein grün angestrichener Winter. Das einzige reife Obst, das wir haben, sind gebratene Äpfel. [Heinrich Heine]

  4. #4
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    Wir haben im Studium für verlorene Formen alles genommen, was uns in die Finger kam: Meist Styropor, aber auch Ton oder andere Dinge, die die Form schön vorgaben, oft auch Gips der dann hingefeilt/ geschliffen wurde. Danach wurde alles mit Folie überzogen, meist mit Verpackungsstretchfolie (ggf. nicht gespannt sondern geklebt). Darauf kam eine Schicht Trennwachs.
    Dann die Matten zuschneiden, mit Epoxi einpinseln, Matte drauf, festtupfen. Wichtig ist, dass die Matten ohne Luft aufeinander liegen, also immer wieder festtupfen.
    Vorher solltest du dich mit PH88 (unsichtbarer Handschuh) oder ähnlichem am Besten am ganzen Körper eincremen, denn das ist echt eine der schlimmsten Drecksarbeiten, die ich kenne.

  5. #5
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    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz greift dir das Styropor an.

    Prinzipiell ist als Kernmaterial alles geeignet was du gut bearbeiten kannst. Kann also durchaus z.B. aus Spannplatten gebaut werden - sind billig und einigermaßen gut bearbeitbar. Dann Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen - je nach dem wie gut die Endqualität werden soll. Dann auf jeden Fall noch eine Trennschicht dazwischen. Eine Möglichkeit ist das ganze zu lackieren, dann zu verschleifen, nochmal lackieren und dann ordentlich Trennwachs.
    Die Frage ob Positiv oder Negativ Form hängt primär davon ab, wo die bessere Oberflächenqualität sein soll. Innen oder außen. Natürlich kann man auch erst ein Positiv bauen, abformen, dann das abgeformte Stück als Negativ Form einsetzen. Je nach Verfahren ist der Zeit und Materialaufwand.

    Da du "nur" die Karosserie bauen willst, solltest du mit 2 Lagen 150g/m² gut hinkommen - ich gehe davon aus dass die Mechanisch nicht sonderlich belastet wird.

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von AlexAtRobo Beitrag anzeigen
    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz greift dir das Styropor an.

    Prinzipiell ist als Kernmaterial alles geeignet was du gut bearbeiten kannst. Kann also durchaus z.B. aus Spannplatten gebaut werden - sind billig und einigermaßen gut bearbeitbar. Dann Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen - je nach dem wie gut die Endqualität werden soll. Dann auf jeden Fall noch eine Trennschicht dazwischen. Eine Möglichkeit ist das ganze zu lackieren, dann zu verschleifen, nochmal lackieren und dann ordentlich Trennwachs.
    Die Frage ob Positiv oder Negativ Form hängt primär davon ab, wo die bessere Oberflächenqualität sein soll. Innen oder außen. Natürlich kann man auch erst ein Positiv bauen, abformen, dann das abgeformte Stück als Negativ Form einsetzen. Je nach Verfahren ist der Zeit und Materialaufwand.

    Da du "nur" die Karosserie bauen willst, solltest du mit 2 Lagen 150g/m² gut hinkommen - ich gehe davon aus dass die Mechanisch nicht sonderlich belastet wird.
    Epoxidharz greift Schaumpolystyrol nicht an!

  7. #7
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    Stimmt, hab ich vergessen zu erwähnen - aber da er kein Geld bzw. nur 5 Eur ausgeben will wirds mit Epoxidharz knapp werden

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von AlexAtRobo
    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz ...
    Beide vertragen sich durchaus, wie bereits gesagt wurde.

    Polyesterharz enthält KEIN Lösungsmittel, das Harz ist es ein Reaktionskunststoff aus mehreren Komponenten. Gerüche die auftreten stammen von Reaktionsprodukten. Abgesehen davon findet eine direkte Berührung zwischen Teil und Form nicht statt, da die Form vor dem Laminieren immer erst mit einem Trennmittel sorgfältig eingepinselt wird, um Verklebungen zwischen Form und GFK-Teil zu verhindern.

    Die direkte Herstellung einer Negativform ist etwas tricky, da muss man umdenken. Lieber eine Positivform herstellen und die abformen. Ich habe erfolgreich schon Mehrstoffformen hergestellt. Eine grobe Form aus Holz oder so, darüber nasse Zeitungen, evtl. mit dünner Tapetenkleistersuppe feucht gemacht; die trocknen lassen. Nicht dumm ist es, da drüber gleich etwas Sackleinen zu kleistern. Das gibt eine recht rohe Form. Jetzt Gips darüberstreichen, die Schicht sollte etwa +/- 1 cm Gips sein. Das kann man abschleifen nach Bedarf oder noch aufdicken. Wer es SEHR sauber haben will, nimmt noch etwas Karosseriespachtel drauf. Vorteil: ich sehe genau, wie das spätere Teil aussieht . . .

    Jetzt die Mutterform mit Trennmittel einstreichen und drüber laminieren. Das gibt die Negativform. Vorsicht: schon jetzt sieht man, ob man sich nicht mit irgendwelchen Hinterschneidungen ein Ei gelegt hat ;-) . Aufs Laminat aussen Verstärkungsrippen aus Holz oder so. Nach dem Entformen hat man eine ziemlich perfekte Negativform. Die wird zuerst mit Gelcoat . . . aber das weißt Du vermutlich schon
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #9
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    @oberallgeier: Danke für die ausführliche Antwort. Wie ich es genau machen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Zuerst einmal werde ich das Chassis komplett fertigstellen, um eventuelle Engstellen im Voraus einplanen zu können und nicht später an der GFK Karosserie rumflexen zu müssen. Eine Frage habe ich aber noch, welches Trennmittel eignet sich am besten für beispielsweise Styropor oder den PU-Schaum?

    @nanoBean: Die Idee, eine Haube aus Kunstoff zu formen ist mir auch schon gekommen, GFK schien mir für die Dimesionen unseres Roboters aber geeigneter.


    Eben habe ich mal ein paar Bilder vom aktuellen Status gemacht: http://lb-homeprojects.co.de/2011/05...otik-gefallig/

  10. #10
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    @oberallgeiser
    So gut wie alle Polyesterharze sind in Styrol gelöst. "Ungesättigter Polyester, gelöst in Styrol". Und eben dieses Styrol löst die Styropor auf. Hängt natürlich immer von deiner Fertigungsgenauigkeit ab obs stört oder nicht. Schau dir mal Polyesterharzdatenblätter an - z.B. www.r-g.de. Polyesterharz enthält definitiv ein Lösungsmittel.
    lg
    Alex

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