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Thema: Kapazitätsänderung messen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Kapazitätsänderung messen

    Hallo zusammen,

    ich muss irgendwie an die Änderung einer Kapazität messtechnisch dran kommen. Die Änderungen sind so im 10 - 50 nF Bereich. Momentan mach ich es über ein Parallelschwingkreis und mess die Resonanzfrequenz.
    Das Problem ist die geringe Änderung der Resonanzfrequenz bei der kleinen Kapazitätsänderung.
    Ich müsste irgendwas haben, was trotz der kleinen Änderung der Kapazität eine größere Resonanzfrequenz - Verschiebung erreicht.
    Sagen wir mal so 20kHz Unterschied bei 10 nF Änderung.

    Ist das machbar?

    Grüße,
    hacker
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von hacker Beitrag anzeigen
    Das Problem ist die geringe Änderung der Resonanzfrequenz bei der kleinen Kapazitätsänderung.
    DIE beide Parameter sind für einen konkreten Vorschlag unaureichend und machbar ist theoretisch alles.

    Zitat Zitat von hacker Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal so 20kHz Unterschied bei 10 nF Änderung.
    ... von ?
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ein RC Oszillator ist empfindlicher für die Kapazitätsänderung als ein LC Oszillator.
    Das wäre dann z.B. ein Oszillator mit NE555.

    Zur Erhöhung der Empfindlichkeit hat man klassischerweise die Frequenz mit der eines konstanten Oszillators gemischt um die relative Änderung größer zu machen. Die Schaltung nennt sich dann Schwebungssummer (auch ein Theremin arbeitet nach dem Prinzip).

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von hacker Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich muss irgendwie an die Änderung einer Kapazität messtechnisch dran kommen. Die Änderungen sind so im 10 - 50 nF Bereich. Momentan mach ich es über ein Parallelschwingkreis und mess die Resonanzfrequenz.
    Das Problem ist die geringe Änderung der Resonanzfrequenz bei der kleinen Kapazitätsänderung.
    Ich müsste irgendwas haben, was trotz der kleinen Änderung der Kapazität eine größere Resonanzfrequenz - Verschiebung erreicht.
    Sagen wir mal so 20kHz Unterschied bei 10 nF Änderung.

    Ist das machbar?

    Grüße,
    hacker
    Ja, ist machbar siehe http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cb...empf%C3%A4nger dort ist das Prinzip erklärt.

    Gruß Richard

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Öfters wird Frequnzdifferenzieren verwendet, das heisst zwei HF (Quarz + LC) Oszillatoren + Mischer, weil die Grundfreqenzen mit harmonischen dann leichter eliminierbar sind. Ausserdem ist delta F / delta C höher.

    Bei grösseren Kondensatoten in NF Bereich werden, so wie der Manf schon schrieb, RC Generatoren verwendet.

    Bei genauer Messung von kleinen Änderungen bei grossen Kapazitäten werden grundsätztlich langperiodische lineare Integrationsmethoden mit einer Zeitmessung angewendet.
    Geändert von PICture (17.05.2011 um 12:34 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    10-50 nF sind schon ziemlich viel für eine Kapazitätsänderung. Ein alternative zur Messung über die Frequenz ist die Messung in einer Brückenschaltung. Bei einer Oszillatorschaltung hat man auch immer noch Unsicherheiten über die Änderungen der Anderen Teile drin. Sonst ist eine wirklich hohe Auflösung bei der Frequenz nicht so schwer. Bei der Brückenschaltung halt man einen anderen Kondensator als wesentliches kritisches Teil, das stabil bleiben muss. Im Zweifelsfall halt was analoges zum zu messenden Kondensator.

    Ich bin gerade dabei eine für wirklich keine Kapazitätsänderungen (1 fF bis 1 pF, das wirkliche Limit sollte so bei rund 0,001 fF liegen) aufzubauen. Bei der Testschaltung mit Oszilloskop zur Anzeige geht es da so bis etwa 100 pF als Maximalwert. Man kann es natürlich auch noch weniger Empfindlich machen, und die Empfindlichkeit hängt auch vom Absolutwert der Kapazität ab.

    Eine schöner Trick für die Brückenschaltung ist es die Anregung über einen kleine Ferrite-transformator zu machen. Das Windungsverhältniss des Trafos ersetzt so den einen Zweig, und das Ausgangssignal ist auf Masse bezogen.

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    @Besserwessi:
    Nicht dass es heißt es hätte ja keiner gefragt:
    Für was ist denn die Kapazitätsmessung mit der feinen Auflösung? ist es ein kapazitiver Abstandssensor?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Ja für einen Abstandssensor, und ggf. als Sensor für mechanische Schwingungen mit Auslenkungen im µm-Bereich und eventuell auch darunter.

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