Die Frequenzen zeigen schon mal das Drehfrequenz und die Frequenz des Stromes übereinstimmen. Damit weiß man schon mal welche Frequenz man da braucht (z.B. 500 Hz für 30000 U/Min). Das was war nicht selbstverständlich, da hätte auch ein Faktor 2 oder 3 dazwischen sein können.
Die Spannungen gehen nicht so ganz linear mit der Drehzahl hoch, aber für 30000 U/min muss man wohl mit etwa 12 V im Leerlauf rechnen, eventuell etwas mehr. Für 100 W sollte der Strom dann bei etwas unter 5 A je Anschluß liegen. Das paßt auch einigermaßen zu 1 Ohm Widerstand der Spulen.
Das sind eigentlich keine so extremen Daten. Wieso der Bruschless Regler das nicht mochte ist schwer zu sagen. Das zu schwache Netzteil sollte es eigentlich nicht sein, denn mit weniger Spannung und maximalem Strom reduziert sich halt nur die maximale Drehzahl und das Drehmoment.
Ist halt die Frage ob man einen passenden Bruschless Regler findet, oder was selber bauen muss. Für einen Weiteren Test könnte man ein paar Widerstände (z.B. je 2 Ohm) in Reihe Schalten, um den Regler zu schützen - da brennen dann eher die Widerstände durch, und für den Leerlauf sollte es reichen. Ob das mit der Induktivität paßt sollte in der Beschreibung des Reglers stehen - notfalls noch eine Induktivität dazu. Erfahrungen mit Brushless Motoren habe ich aber nicht, nur mit HF Asynchron Motoren (die sind etwas gutmütiger) und Schrittmotoren.
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