- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Platinen belichten...

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Powerstation Test
    Hallo!

    Ich würde (und werde) das ganze auf ganz normalem Druckerpapier (nicht zu schweres) ausdrucken und dann mit Pausklar 21 von Kontakt Chemie einsprühen, damit es schön Lichtdurchlässig wird.
    Hab gelesen, dass es mit Öl auch funktionieren soll, vielleicht wäre das ja etwas für dich.

    Grüsse,
    Jonas

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,
    ich drucke grundsätzlich mit nem Tintenstrahler auf wasserreaktive Folie. Die gibst in jedem gutem Schreibwahrenladen für Overheadpräsentationen. Den Ausdruck so spiegeln, dass die bedruckte Seite auf der Platine zu liegen kommt, dadurch bekommt mann keine Konturenunschärfen.
    Zum Belichten nehme ich billige 12V Neonlampen, wie sie im KFZ Handel (Wohnmobile) angeboten werden. Alternativ geht auch 4x besser 8x Elektronik von Conrad (192422) und 4 - 8 8W Neonlampen. Auf ner Holzplatte montieren, Glasplatte drüber und gut. Ich erreiche Belichtungszeiten von ca 2 Min und das läßt sich absolut zuverlässig reproduzieren.
    Bei der beschriebenen Technik erreiche ich Leiterbahnbreiten von 0,2mm.
    Viele Grüße
    Stageliner

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    @vish:
    Wie Ergiebig ist denn so eine Pausklar 200ml Flasche? Das Mit Mit Öl wird Papier bekanntlich auch Transparent, aber das Öl kommt dann ja auch mit der Leiterplatte in Berührung was ich für weniger gut halte...
    @stageliner:
    "wasserreaktive Folie", ist das stinknormale Overheadfolie für Tintenstrahldrucker?Ich hab "Folie 3552" aus Reichelt, geht da UV durch? Ich hab leider schon die 15W UV Röhre bestellt, sonst hätte ich das mit der Ansteuerung aus dem Conrad gemacht - jetzt muss ich mich mit ner alten 230V Sparlampe rumplagen.

    Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Schwarzlich- und UV-Lampen? Welche Wellenlänge hat denn Schwarzlicht?

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Schwarzlicht = UV

    und soweit ich weiss sind alle normalen Folien (egal ob für Tinte oder Laser) UV-durchlässig
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  5. #15
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    Ja stinknormale Overheadfolie für Tintenstrahldrucker ist ok und funktioniert bei mir problemlos.
    In jeder Leuchtstofflampe (Neonröhre) entsteht eigentlich nur UV licht. Die weiße Schicht am Inneren des Glases ist ein Material, das bei Bestrahlung mit UV Licht weiss leuchtet, es wird aber noch genügend UV Licht abgestrahlt um den Fotolack zu belichten. Hier ist der Abstand wichtig, je näher desto besser.

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Von den Nitraphot-Lampen bin ich weg - Lebensdauer ist nur 1 (EINE!) Stunde (weil die UV-Strahlung durch Überlastung zustande kommt). Und 250W sind schon eine heftige Wärmequelle, wenn man den Abstand verkürzt um die Belichtungszeiten kurz zu halten. Der Preis ist auch "apotheken-mäßig".

    Ein gebrauchter Gesichtsbräuner bei Ebay kostet ca. 1,50 EURO (ohne Versand). 2 Bücherstapel links und rechts, den Bräuner mit dem Lampen nach unten mittig drauf - mehr braucht man nicht.
    Bei einem Abstand von 15-20cm wird eine handelübliche Fotopopositivplatine 5min belichtet (2 bis 3min vorheizen nicht vergessen).

    Vorlage ist eine normale Overhead-Folie, die mit einer kleinen Glasscheibe fest auf die Platine gedrückt wird.

    Die Vorlagen mache ich so:
    Zuerst eine schöne hart-schwarz-weiße Vorlage auf normales Druckerpapier (oder gleich aus einer Zeitschrift), dann davon eine Kopie mit einem Laserkopierer (höchster Kontrast, höchste Schärfe, etwas dunkler) auf die Overhead-Folie - fertig.

    Entwickeln nach Vorschrift wie es auf dem Behälter-Etikett steht. Ätzen nach Belieben.

    So gelingt es immer, auch nach größeren Zeitabständen.

    Blackbird

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    hi,
    im guten schreibwarenladen gibt's detailzeichenpapier für architekten, ist so 'ne art edles butterbrotpapier, das spiegelverkehrt mit dem laser bedrucken, klappt wunderbar.
    belichten durch eine plexiglas-platte (fast egal wie dick) geht besser als glas, weil das uv-strahlung absorbiert.
    gruss, harry
    der kopf ist rund damit das denken seine richtung ändern kann...

  8. #18
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    Ok,
    Vielen Dank ich denke ich hab jetzt genug Infos um meine Platine erfolgreich zu belichten und ätzen.

    (PS:@Felix G: Ist das wirklich GENAU das gleiche?? ich hab hier ne Schwarzlicht-Lampe ist die genauso schädlich für Haut und Augen wie eine UV Lampe?? Braun wird man ja auch nicht davon, also irgendwas muss da anders sein - oder? )

  9. #19
    Benutzer Stammmitglied
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    Es gibt verschiedene UV-Strahlen. UV-A (320-400 nm), UV-B (280-320 nm) und UV-C (100-280 nm).
    UV-A Strahlen: sofortige, kurze Bräunung; Hautalterung und Faltenbildung, praktisch keine erytheme (entzündende) Wirkung
    UV-B Strahlen: langfristige Bräunung (s. Hautfarbe);

    Bildung einer Schutzschicht auf der Haut; dringt in tiefere Hautschichten vor, hat einen stark erythemen Effekt -> Sonnenbrand/Hautkrebs
    UV-C Strahlen: sehr kurzwellig, gelangt nicht bis zur Erdoberfläche, Absorption durch die obersten Luftschichten der Erdatmosphäre, ozongenerierend. UV-C Strahlung findet in der physikalischen Entkeimungstechnik eine technische Anwendung

    Und hier auch noch was zu Schwarzlicht:
    Dieser Begriff bezeichnet UV-Licht (ca. 365 nm) aus künstlichen Leuchtquellen und ist vor allem in der Beleuchtungstechnik, beispielsweise für Showeffekte üblich. Schwarzlicht erzeugt fluoreszierende Effekte auf verschiedenen Materialien.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraviolett

    Du siehst also, dass Schwarzlicht völlig ungefährlich für den Menschen ist, da die Wellenlänge noch größer ist als bei UV-A Strahlung und diese selbst nicht wirklich als gefährlich bezeichnet werden kann.

    Hoffe ich konnte helfen.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Zitat Zitat von cauboy
    Du siehst also, dass Schwarzlicht völlig ungefährlich für den Menschen ist, da die Wellenlänge noch größer ist als bei UV-A Strahlung und diese selbst nicht wirklich als gefährlich bezeichnet werden kann.
    Das "Schwarzlicht" liegt mit seinen 365nm nicht über der Wellenlänge (bzw. dem Wellenlängenbereich) von UV-A sondern mittendrin.
    (UV-A = 320 - 400nm, das hast du doch selbst geschrieben)

    => Schwarzlicht ist UV-A Strahlung
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

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