Hallo,

ein Transistor trennt nicht galvanisch, es gibt weiterhin eine elektrische Verbindung zwischen Steuer- und Leistungsteil, einen gemeinsamen Bezugspunkt.

Der Optokoppler wäre auch keine Alternative, sondern eine Ergänzung.
genau das ist, was ich nicht verstanden habe. Die können doch das gleiche oder? Bei angelegter Spannung auf der einen Seite wird die andere Seite geschaltet?!?!
Mehr oder weniger ja. Allerdings sind Optokoppler nicht dazu gedacht, große Lasten zu schalten, die schaffen vielleicht 10mA-50mA am Ausgang wenn überhaupt.

MOSFETs eignen sich besonders gut, weil sie 1) keinen dauerhaften Basisstrom brauchen wie beim Transistor 2) viel niederohmiger sind und damit größere Ströme mit vergleichsweise geringen Verlusten (Erwärmung) schalten können.

ULN2003 bestehen aus 7 unabhängigen Darlingtons (Transistoren hintereinander geschaltet). Du kannst damit etwa 500mA schalten, wenn allerdings mehrere "Kanäle" aktiv sind, dann weniger aufgrund Erwärmung. Ist allerdings eine feine Sache, weil die ICs sehr kompakt sind und ein einfaches Platinenlayout zulasssen, sich auswechseln lassen und relativ günstig sind.

Es kommt jetzt ganz darauf an, mit wie vielen LEDs du pro Balken rechnest. Damit lässt sich die zu schaltende Stromstärke ausrechnen und dann kann man sich für eine Lösung entscheiden. Vermute aber, dass du mit MOSFETs auf der sicheren Seite bist, vor allem um später auch noch genug "Reserven" zu haben, um auch höhere Ströme schalten zu können.

Grüße, Bernhard