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Thema: Motor steuern mit BD437... Anlaufstrom Problem?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Motor steuern mit BD437... Anlaufstrom Problem?

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    Ich möchte einen Johnson 63725 in eine Richtung mit PWM und einem BD437 steuern. Bei einem Basiswiderstand von 470 Ohm, 12V und dieser Beschaltung...

    Code:
                                     VCC
                                      |
                                /-----|
                                |    / \
                         1N4148 -   /   \
                                ^  (  M  ) Johnson 63725
                                |   \   /
                                |    \ /
                       VCC      |     |
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                        |     ___   |/
                        |----|___|--|   BD437
                              470   |>
                                      |
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                                     GND
    ...müssten meinen Berechnungen nach etwa 1,2A durch den Motor fließen. Das funktioniert nur teilweise manchmal gibt es beim Anschließen der Basis nur einen großen Funken und der Transistor ist hinüber...
    Liegt das am Anlaufstrom des Motors? Wenn ja wie kann ich den begrenzen, so dass der Transistor ihn überlebt?
    Roboter, CNC Fräse, Elektronik und Basteleien stelle ich auf meiner Website vor...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Jakob2!

    Zitat Zitat von Jacob2 Beitrag anzeigen
    ...müssten meinen Berechnungen nach etwa 1,2A durch den Motor fließen.
    Ich kenne deine Berechnungen nicht, aber wenn der Transistor nicht leben möchte, dann müssen sie im nicht gefallen.

    Am einfachsten ist den Widerstand zwischen Bürsten des Motors ausmessen und den tatsächlichen Anlaufstrom ausrechnen.

    Erst danach kann man ausreichend "starken" Transistor wählen, der sicher länger leben sollte.
    Geändert von PICture (20.04.2011 um 10:43 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Danke für die schnelle Antwort!
    Wenn ich den Strom so ausrechne komme ich auf 12 V / 1,6 Ohm = 7,5 A. Das ist natürlich wesentlich mehr als 4A, aber ich dachte, dass ich eben mit dem Transistor den Strom auf 1,2 A (bei 470 Ohm Basiswiderstand, d.h. IB = 26mA *~45 (Stromverstärkungsfaktor) = ~1,2A) begrenze! Eigentlich dürfte der Transistor doch in diesem Fall nicht mehr als 1,2 A fließen lassen, oder liege ich da falsch?
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Eigentlich dürfte der Transistor doch in diesem Fall nicht mehr als 1,2 A fließen lassen, oder liege ich da falsch?
    Die Stromverstärkungen sind nicht nur stark vom Arbeitspunkt abhängig. Die Exemplarstreuungen sind teilweise erheblich. Selbstverständlich wird der Transistorhersteller eher niedrige Werte ins Datenblatt schreiben (quasi als garantierte Mindestwerte). Du kanst ja mal mit größeren Werten für den Basisvorwiderstand anfangen und den tatsächlichen Strom messen (und dann die tatsächliche Stromverstärkung mit der Angabe im Datenblatt vergleichen).
    Übrigens: die Freilaufdiode sollte schnell sein und (wenigstens impulsweise) den maximalen Motorstrom aushalten können. Die 1N4148 ist da sicherlich unterdimensioniert. Vielleicht ist sie auch schon kaputt und deswegen stirbt der Transistor so oft.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von Jacob2 Beitrag anzeigen
    Wenn ich den Strom so ausrechne komme ich auf 12 V / 1,6 Ohm = 7,5 A. Das ist natürlich wesentlich mehr als 4A, aber ich dachte, dass ich eben mit dem Transistor den Strom auf 1,2 A (bei 470 Ohm Basiswiderstand, d.h. IB = 26mA *~45 (Stromverstärkungsfaktor) = ~1,2A) begrenze! Eigentlich dürfte der Transistor doch in diesem Fall nicht mehr als 1,2 A fließen lassen, oder liege ich da falsch?
    Das alles ist richtig, bloss die boshafte Halbleiter sterben immer wenn denen zu warm ist. Wenn du den Transistor als Schalter nutzen möchtest, dann muss er, wegen geringen Spannungsabfall, gesättigt werden und nicht im linearen Bereich arbeiten, wie der ranke schon schrieb. Fazit: verwendeter Basiswiderstand = 2 bis 5 * berechneter.

    Ausserdem wenn der Transistor einen max. Kollektorstrom 4 A hat, darf er sicher bei 7,5 A sterben. Denken ist dem Wissen leider nicht gleich.
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Ok, vielen Dank!
    Als Freilaufdiode verwende ich jetzt eine BY297 und mit einem höheren Basiswiderstand scheint derzeit auch alles gut zu funktionieren (2,2k -> 1,1 A).

    Ist doch schön, wenn sich die scheinbaren Rätsel der Elektronik auflösen...
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Um das zu beschleinigen, sind unsere Hirne durchs Forum vernetzt.
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wäre dies nicht eine nette Schaltung für einen N-Mosfet? Vorausgesetzt natürlich, es ist nicht zwingend erforderlich, das der Strom durch den Motor auf 1,2A begrenzt wird. Zusammen mit dem Mosfet dürfte dann die Diode natürlich auch gerne eine Nummer größer sein.
    Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de

  9. #9
    Kann jemand einem wie mir sagen obs hier besser ist einen N-Mosfet und einen Widerstand (zwischen Mosfet und GND?) zu benützen wenn man auf 1,2A begrenzen will oder die Sache mit einem _normalen_ Transistor zu regeln.

    mfg
    M2

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