Man könnte eine magnetisch regelbare Backenbremse an die Potiwelle bauen, die die je nach Widerstand ändert.
Wäre aber ziemlich anfällig und kompliziert umzusetzen
Hallo,
ich bin ein absoluter Elektronik-Anfänger und benötige deshalb eure Hilfe.
Ist es technisch umsetzbar, dass ein Potentiometer immer schwerer zu drehen ist, je mehr man diesen dreht? Am Anfang soll man also kaum einen Drehwiderstand spüren und je länger man an dem Potentiometer dreht, desto schwerfälliger sollte er zu drehen sein.
Mich würde sehr interessieren ob dies überhaupt technisch machbar wäre?
Man könnte eine magnetisch regelbare Backenbremse an die Potiwelle bauen, die die je nach Widerstand ändert.
Wäre aber ziemlich anfällig und kompliziert umzusetzen
Mir fallen auf die Schnelle nur so zwei, drei Möglicheiten ein. Und natürlich erstmal und primär eine ganz wichtige Frage: was soll das denn werden?Zitat von Andreas Burghart
Kann es sein, dass Du auch ein (absoluter) Mechanik-/Bastel-Anfänger bist? Nix für ungut wegen dieser zweiten Frage.Zitat von Andreas Burghart
Ciao sagt der JoeamBerg
Aus Deiner Fragestrellung ist Deine Absicht nicht klar erkennbar. Soll ein Rückstellmoment aufgebracht werden oder ein Reibmoment, das dem Betätigungsmoment in beiden Betätigungsrichtungen entgegenwirkt? Soll die Stärke der Hemmung eine Funktion der Zeit (nach dem ersten Betätigen) oder nach dem Drehwinkel sein?
Wenn Dir eine klare Formulierung des technischen Zusammenhangs schwer fällt, dann schildere doch Deine Idee, wofür Du das Teil haben willst, vielleicht können wir es dann besser verstehen.
Technisch machbar ist es wohl in jedem Fall, es ist eine Frage des Aufwands.
Sorry wegen der späten Antwort.
Ja, damit liegst du leider richtig.
Mit dem Drehregler soll man den Wasserfluss bei einem Wasserhahn steuern können. Je mehr Wasser man will, desto schwerer geht es zu drehen. Das Zudrehen sollte im Gegensatz dazu sehr leicht, ohne Widerstand funktionieren. Außerdem sackt der Wasserhahn immer mehr ab, je weiter man dreht. So soll der Wasserhahn dann aussehen. Man merkt also, dass es immer anstrengender wird zu Drehen und gleichzeitig sieht man wie der Wasserhahn immer erschöpfter anmutet. Beim Zudrehen würde man dann sehen wie sich der Wasserhahn wieder zurück in die stabile Grundform bewegt.
Ich habe hier mal ein Foto hochgeladen um zu veranschaulichen, wie ich mir das mit dem Drehregler vorstelle. Dazu habe ich einen Kabelbinder an den Poti gebunden. Der Kabelbinder schleift beim Drehen an den Blockaden. Die Blockaden sind immer näher am Kreismittelpunkt, je weiter man dreht. Somit wird es immer schwieriger die Blockade zu überwinden.
Ich muss aber betonen, dass das ganze nur ein Prototyp werden soll und nicht wirklich funktionieren muss. Mich hat einfach sehr interessiert wie man das Konzept mit dem Drehregler technisch umsetzen würde.
Vielen Dank für eure bisherigen Antworten!
Wenn es ein Wasserhahn werden soll, dann wäre die einfachste Lösung eine Rückstellfeder, die man umso stärker spannen muss, je weiter man aufdreht. Wenn man nachläßt oder den Griff losläßt, dann dreht die Feder automatisch wieder zu.
Wenn es etwas Elektronisches sein soll, kann man einen Getriebemotor (nicht selbsthemmend) verwenden. Die Rückstellkraft kann abhängig von der Potistellung durch den Motor aufgebracht werden.
Vielleicht ist es eher etwas Künstlerisches. Ein Wasserhahn aus Kunststoff der vom Wasserdruck in Form gehalten wird und der eine enge Zuflussöffnung hat. Dreht man ihn auf dann sinkt er in sich zusammen oder er zieht sich zurück.
Ein druckgesteuerte Form gibt es beim sogenannten Festo Elefantenrüssel den man auch mit sogenanntem flexiblem Installationsrohr realisieren kann.
Das ist jetzt nicht direkt eine Antwort auf die Frage nach dem Drehwiderstand.
Bild hier
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