Die Laserdioden aus DVD-Brennern sind so stark, dass sie innerhalb kürzester Zeit die Netzhaut zerstören können. Auch wenn man nicht direkt in den Strahl schaut, dann besteht möglicherweise immer noch eine Gefahr durch Reflektionen z.B. an Wänden. Im kommerziellen Bereich braucht man für so einen Laser einen Laserschutzbeauftragten. Ich hoffe also, du weisst, auf was du dich da einlässt. Am besten ist es, wenn der Laser in einem eigenen Raum läuft und die Tür bei eingeschaltetem Laser immer verschlossen bleibt (man kann die Experimente ja per Webcam beobachten).
Der eigentliche Betrieb der Laserdiode ist gar nicht so kompliziert. Man braucht nur eine Konstantstromquelle. Bei konstanter Betriebsspannung reicht auch ein passend dimensionierter Vowiderstand. Da Laserdioden recht empfindlich auf negative Spannungen (z.B. durch ESD) reagieren, sollte man noch eine schnelle Diode ( 1N4148 ) entgegengesetzt parallel zur Laserdiode schalten. Die verlinkte Schaltung mit dem LM317 ist ein Beispiel für eine Konstantstromquelle. Mit der angegebenen Formel und dem Datenblatt des LM317 kannst du dir den benötigten Widerstand selbst ausrechnen, wenn du den gewünschten Strom kennst.
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