So, also noch mal neu, zu Aktualisierung des Datums.
Manfred
Aus Anlass der Frage nach prellfreien Kontakten, die technisch schon gelöst wurde, möchte ich einen Artikel mit einigen Maßnahmen zur Entprellung vorstellen und die Frage stellen:
http://www.ferromel.de/tronic_271.htm
Kann man es erreichen, dass ein elektromechanischer Kontakt prellfrei schaltet und so Schaltzeiten realisieren die unter denen der meisten Gatterfamilien liegen? (<1ns)
(Wenn ja wie?, wenn nein dann eben nicht)
Manfred
Ursprüngliche Frage zurückgezogen, war etwas speziell.
So, also noch mal neu, zu Aktualisierung des Datums.
Manfred
Vielleicht mit sog. Nanotubes?
Das sind Kohlenstoffringe die, wenn sie gerade ausgerichtet sind, elektrisch leitend sind und wenn sie schräg stehn, einen Widerstand wie Halbleiter aufweisen. Haben kleinere Schaltzeiten als Transistoren und könnten diese sicherlich mal ablösen.
(elektromechanisch deshalb, weil man sie ja nur drehen muss ^^)
Mfg Gurunzler
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Das ist auch eine mögliche Interprätation, ich denke allerdings an eine schon länger erprobte Technologie.
Manfred
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Warum nicht irgend ein kleiner 8 Füßler?
ATTiny12 oder so?
Ich glaub der hat einen internen RC Oszillator - also bräuchte man keine Bauteile drum herum. Der könnte dann sogar je nachdem was man will den Taster nur entprellen, Taster entprellen und nur einen Impuls geben, Taster entprellen mit Ein und Ausschaltfunktion...
mfg churchi
Das ist sicher eine saubere Lösung, mit Elektronik dazwischen.
Da die Diskussion sich auch nicht gerade überschlägt sollte ich die Lösung angeben:
Es ist ein elektromechanischer Schalter mit quecksilberbenetzten Kontakten. (Solche Schalter sind gekapselt, wegen der Gesundheitsgefährdung durch Quecksilber. )
Es gibt sie als Neigungsschalter aber auch als Reed-Relais bei denen sie Reaktionszeiten von weniger als 1ms haben.
Das besondere an den quecksilberbenetzten Schaltern ist aber ihre Prellfreiheit (bei richtiger Ansteuerung).
Sie wurden früher auch in der Laufzeitmeßtechnik zur Erzeugung schneller Impulsflanken eingesetzt weil sie sehr sauber und definiert ein- und ausschalten und dabei Flanken von unter 1ns errichen die dann mit Sampling Oszilloskopen ausgewertet wurden.
Vor 30 Jahren waren die Geräte allerdings auch schon nicht mehr der neueste Stand der Technik. Mit Tunneldioden und Speicher- Schalt Dioden ging es schon ein Stückchen schneller.
Manfred
wie soll ich die frage interpretieren? ist ...
a) ein schalter/bauteil/schaltung (auch mit halbleitern) gemeint welche ausgeloest durch einen mechanischen impuls schaltet,
b) ein schalter gemeit welcher betaetigt wird (wie beim normalen lichtschalter)
...gemeint?
1. ja, mit einer lichtquelle, einem photortansistor o.ae. und einem spiegel welcher irgendwie verstelt wird (wie bei manchen teuren beamern)
2. nein, ich kenne keinen kontakt welcher so schnell bataetig werden kann (der kontakt muss irgendwie betaetigt werden)
3.ja, mit 2 platten aus einem leitfaehigen material welche nahe beieiander liegen und welche mit einem sich schnell bewegenden metallteil verbunden werden ( z.b. gewehrkugel)
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE und die geltenden Gesetze beachten sowie einen gesunden Menschenverstand walten lassen!
Was ist mit den großen Zangen mit denen die Hochspannungsleitungen geschaltet werden? Dabei entsteht doch der erste Stromfluss durch einen Lichtbogen, der prellt ja auch nicht, oder?
Gruß, Sonic
Bild hier
If the world does not fit your needs, just compile a new one...
Es ist sicher interpretierbar.wie soll ich die frage interpretieren? ist ...
Ein Lichtschalter kann auch aus Versehen einmal prellfrei schalten und von der Einwirkung auf einen mechanischen Schalter bis zur Reaktion dauert es ein bischen länger.
Die Dauer der Schaltflanke war gemeint, die Zeit die sonst das Kontaktprellen dauert.
Das ist natürlich auch eine recht frei definierte Bezeichnung die häufig zwischen 10% und 90% des Endwertes gemessen wird.
Die Lösung wurde ja auch schon angegeben.
Manfred
Jetzt, mitten in der Nacht kommt die Diskussion. So ganz sauber scheint mit der Schaltvorgang mit dem Lichtbogen nicht zu sein. Ich fürchte er hat noch recht viel Widerstand und Spannungsabfall und das Berühren der Leitungen wird mit meßbaren Schwingungen verbunden sein.Was ist mit den großen Zangen mit denen die Hochspannungsleitungen geschaltet werden? Dabei entsteht doch der erste Stromfluss durch einen Lichtbogen, der prellt ja auch nicht, oder?
Ob ein Apparat, der größer ist als 30cm, in 1ns schalten kann, ist eine Frage, die man länger diskutieren kann als ich heute noch auf bin.
Ich habe aber nichts dabgegen.
Manfred
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