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Thema: Ein neuer und sein "Grüner"

  1. #1

    Ein neuer und sein "Grüner"

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    Powerstation Test
    Moin Leute,

    mein Name ist Thomas und ich bin 22 Jahre jung. Bisher hatte ich eigentlich nicht viel mit dem Bau von Robotern am Hut, es gab mal früher vor vielen Jahren diese Zeitschrift wo man seinen eigenen Roboter zsamme baun konnte, aber leider hat das damals nicht ganz geklappt, weil wir zu der Zeit Unzugsstress hatten. Auf jeden Fall würde ich das ganze aber doch gerne wieder auferleben lassen, da es ja doch langsam ein immer größeres Thema in der ganzen Welt wird. Ich möchte also einen kleinen Robotor bauen. Im Moment ist noch nicht wirklich was genaues geplant was Abmessungen, Form, Technik etc. angeht. Was das können angeht allerdings schon. Es wäre toll, wenn er einer Linie folgen könnte, dabei auch evtl. Hindernissen die diese blockieren, ausweichen kann und das ganze auch im Labyrinth. Besonders toll wäre es, wenn man ihn entweder per Funk starten könnte oder sogar per Ton (klatschen, pfeifen?). Wenn das dann alles läuft würde ich gerne in Akt 2 dieses Projekts starten. Dazu würde eine Dockingstation realisieren wollen. Diese sollte er dann anfahren, wenn der Akku schwächer wird und dann einen Ton von sich geben. Diese Station soll dann von Solar und Windenergie mit Strom versorgt werden. Es soll also später ein "grüner" Roboter werden.

    Nach dem durchlesen von einem Artikel auf dieser Seite, bin ich allerdings etwas verunsichert. Mit Elektronik hatte ich bisher nicht viel am Hut, ich habe kein Problem damit mich mit diesem Thema zu beschäftigen und es zu lernen, es sollte ja kein Problem sein. Allerdings weiß ich nicht so recht was ich brauche. Ok eine Experimentierplatine (ca. 2,50Euro bei Ebay? Taugen die was?) Einen Motor. Da gibts diese Schrittmotoren und noch irgendwelche anderen...Ich hätte hier so einen Milchaufschäumer, diese kleinen handlichen für nen Euro, der ist recht flott am drehen und läuft mit 4 AA Batterien, den auszubauen ist kein Problem, könnte man den benutzen oder gibt es vllt günstige Alternativen? Dann brauche ich noch jede Menge Kabel? Drähte (Welches Metall?) Dann muss ich ja noch irgendwas, irgendwie programmieren. Also wohl auch irgendeinen Chip? Und wie bekomme ich diesen dann mit meinem PC verbunden? Eine genaue Einkaufsliste wäre schon ganz hilfreich...

    Achja, das Design hatte ich mir ca. so vorgestellt:

    Bild hier  

    2 Antriebsräder vorne und ein kleines zum abstützen hinten. Wie die Lenkung funktionieren wird weiß ich noch nicht unbedingt, ich hatte eigentlich vor die Räder vorne über eine Starrachse zu verbinden. Naja. ALso was ich gerne wüsste ist, was genau ich alles bräuchte und woher ich es günstig beziehen könnte? Danke schonmal =)

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
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    13.03.2007
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    86
    Hallo,
    ich denke nicht dass eine Einkaufsliste dein Wissensdefizit kompensiert. Denn wenn du schreibst dass du über keinerlei Wissen in Elektronik und Software verfügst, ist das ganze ein sehr harter Brocken. Wie siehts mechanisch aus?
    Mein Tipp wäre auf ein fertiges System zurückzugreifen (z.B. Asuro), da bekommst du auch im Forum ein haufen unterstützung und der Start-Up fällt dir sicher leichter da die Elektoniktüfftelei minimiert wird und auch Bibliotheken mit Beispielen für die Software zur Verfügung stehen.

  3. #3
    Hey,

    also so ganz und garkein Wissen stimmt nicht, eine gewisse Grundbasis ist schon da, nur weiß ich nicht, wie weit mir das weiterhelfen wird. Die EInkaufsliste will ich deswegen, weil mir zurzeit der Überblick fehlt, was ich denn überhaupt alles bräuchte. Ein fertiges System ist vllt einfacher zu verwirklichen, allerdings möchte ich schon ganz gezielt etwas eigenes auf die Beine stellen, auch wenn es vllt 10x so lange dauert und nur halb so viel kann, dafür kann ich im Endeffekt sagen " Das hab ich selbst gebastelt" und nicht einfach iwo gekauft. Es soll ein Hobby werden und da habe ich auch kein Problem damit mir mal n Buch durchzulesen um weiter zu kommen, dafür verstehe ich dann die Abläufe genau und weiß wieso das ganze funktioniert (Was mein Ziel ist). Hoffe ihr könnte das verstehen? =)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    316
    Wo ist der Unterschied zwischen einem selbst gekauften Asuro und einer Einkaufsliste die andere zusammengestellt haben?

    Vielleicht planst du deinen Roboter erstmal durch, dann kommst du von ganz alleine drauf, was du brauchst und wie du was realisierst. Fange bei deiner Planung von "oben" an. Gehe vom Abstrakten ins Detail. Zerlege deinen Bot in Funktionsblöcke und plane diese durch. So kommst du irgendwann auf der untersten Ebene an und weißt dann auch ganz genau, was du brauchst.

    Ich hab ihn zwar selber nicht, würde jedoch den Asuro, RP6 und Verwandte für den Anfang empfehlen.

  5. #5
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Also die Frage welches Metall man für die Kabel verwendet ist schon sehr rudimentär. Die sollte man eigentlich nicht stellen, wenn man nicht gerade im automotiv Bereich tätig ist wo wieder andere Gesetze herrschen.

    Der Vorschlag mit dem Kaffeeschäumer ist auch eher naiv als ernsthaft anzusehen. Es kommt schliesslich weniger auf die Drehzahl als auf das Drehmoment (schon mal gehört?) an.

    Deine Fragen drängen den Verdacht auf, dass du wirklich noch sehr wenig Erfahrung hast, daher ist ein Kaufroboter ein guter Einstieg für dich. Es ist keine Schande damit anzufangen und später einen eigenen zu entwickeln. Mein erster Roboter war auch ein Bausatz, bei dem nur die Programmierung von mir gekommen ist. Lass dich nicht davon täuschen, dass einige User hier alles selber machen. Diese haben meistens umfangreiche Erfahrungen und sich alles was sie können mühsam beigebracht (in ein paar Jahren).

    Kauf dir einen Asuro, löte den zusammen und arbeite dich ein wenig in die Programmierung ein. Danach solltest du soviel wissen haben um ohne Probleme eine eigene Idee realisieren zu können.

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied Avatar von funk3r
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    41
    Einen dieser Starter-Roboter würde auch ich dir ersteinmal zum verstehen empfehlen.
    Was bringt es dir eine komplette Einkaufliste zu haben, wenn du nicht weißt, wie du z.B. den Motor anschließen musst, nicht weißt, wie man den Controller programmiert und und und ...
    Zu den Starter-Roboter-Kits gibt es schon viele Informationen im Netz (z.B. hier), da kannst du dich ersteinmal dran versuchen.

    Es ist nicht immer vorteilhaft das Rad neu zu erfinden, nur damit man es selbst gemacht hat. Wenn ich deinen ersten Beitrag lese, dann fehlt es dir nicht nur an einer Einkaufsliste, sondern an dem nötigen Wissen, weil mit: "Irgendwie muss man dann irgendwas programmieren" kommst du sicher nicht weiter.
    Mit einem Roboter-Kit (ob das jetzt ein Asuro ist oder ein anderer ist egal) kannst du ersteinmal Erfahrungen sammeln, herumprobieren und vor allem dir das nötige Wissen aneignen!

    Der Frustfaktor bei einem Selbsbauroboter ohne nötiges Wissen geht gegen unendlich.
    Es ist einfacher und erspart viel (nicht nur Zeit), ersteinmal etwas fertiges (Asuro) zu verstehen als einen Selbstbau zu entwickeln bei dem man sowieso nur Frustriert ist, wenn es nicht so tut wie man es vielleicht geplant hatte.

    Wenn du allerdings wirklich keinen Roboter-Kit haben möchtest, kauf dir ein Controller-Demoboard (gibt es von jedem Hersteller) und versuche es zu programmieren (natürlich mit eigenen Programmen und nicht mit irgendwelchen irgendwoher)
    Egal wie du anfängst, fang klein an und versuche zu verstehen und das nötige wissen zu sammeln.

    Ich will dein Vorhaben nicht klein reden, oder dich gar demotivieren so ein Projekt in angriff zu nehmen. Es ist nur ratsamer erst die Grundlagen zu schaffen und das Projekt als großes Ziel zu sehen.
    Bis zu diesem Ziel solltest du aber richtig anfangen und den Frustrationsmöglichkeiten gleich von vornherein aus dem Weg gehen.
    Wie gesagt, fang erstmal klein an und steigere dich und komm mit kleinen Zielen zu deinem großen Ziel: "Selbsbauroboter".
    Grüßle Jo
    ______________
    ><(((°> Son of God through Jesus Christ his Son <°)))><
    Mein Blog: funk3r.de

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