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Thema: Tonerzeugung mit Timer funktioniert nicht wie gewollt

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Tonerzeugung mit Timer funktioniert nicht wie gewollt

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    Powerstation Test
    Hallo, ich hänge seit 2 Stunden an einem einfachen Problem.

    Mein Timer funktioniert nicht wie er soll, ich will Töne mit möglichst exakten Frequenzen erzeugen.
    Aus diesem Grund verwende ich Timerß0 ohne Prescaler. Zusätzlich beträgt der reload 255.
    Allerdings passen die töne nicht, und ich komme nicht drauf, wieso...


    Es wäre nett wenn mir jemand zeigt, wo sich das gehölz vor meinem kopf befindet

    Code:
    volatile unsigned short sound_count=0;
    volatile unsigned short sound_fcount=0;
    volatile unsigned char sound_state=0;
    volatile unsigned short sound_length=0;
    volatile unsigned short sound_freq=0;
    
    void Sound_Beep(unsigned short freq, unsigned short length)
    {
    	sound_length=(F_CPU*length)/1000;
    	sound_freq=(F_CPU/2/freq);
    	sound_state=0;
    	sound_count=0;
    	sound_fcount=0;
    	
    	//Enable timer
    	TCNT0=255;
    	TCCR0=(1<<CS00);
    }
    
    
    ISR (TIMER0_OVF_vect)
    {
    	sound_count++;
    	if (sound_count>sound_length)
    	{
    		PORTD&=~(1<<7);
    		TCCR0=0;		
    	};
    	sound_fcount++;
    	if (sound_fcount>sound_freq)
    	{
    		sound_fcount=0;
    		if (sound_state==0)
    		{
    			sound_state=1;
    			PORTD|=(1<<7);			
    		}
    		else
    		{
    			sound_state=0;
    			PORTD&=~(1<<7);
    		};
    	};
    	TCNT0 = 255;
    }
    Geändert von Patrick91 (26.03.2011 um 23:04 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Hallo,
    ohne daß ich jetzt die Sprache C verstehen würde, fehlten mir noch einige Infos:
    Welchen µC verwendest Du?
    Mit welchem Takt soll er laufen?
    Mit welchem Takt läuft er tatsächlich? (Fuses alle richtig?)
    Was bedeutet Töne passen nicht? Wie groß ist die Abweichung

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Der quarz ist 3686400 Hz. Es ist ein Atmega8.
    Die Fuses sitzen auf: High: 0xFD Low: 0xD9. Die müssten eigentlich passen...(ExternalResonator middle frequency).
    Die Töne haben geschätzt eine abweichung von einer million Herz.
    Also wenn ich einen Ton spiele mit 2134 als Vorhabe, dann Messe ich ca. 685 Hz

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von sternst
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    Zitat Zitat von Patrick91 Beitrag anzeigen
    Es ist ein Atmega8.
    Also ist es es ein 8-Bit-Counter.
    Dann verrate uns jetzt mal ganz genau im Detail, wie du dir hiermit
    Timerß0 ohne Prescaler. Zusätzlich beträgt der reload 255.
    eigentlich den genauen Ablauf vorgestellt hast.

    Im Augenblick werden die Interrupts direkt hintereinander ausgeführt. Genauso gut hättest du den Code auch einfach nur in eine Endlosschleife in main packen können, das wäre auf das Selbe raus gekommen.
    MfG
    Stefan

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wo ist die Initialisierung des Timers, bzw. wie sieht sie aus?

  6. #6
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    Ich hatte anfangs keinen reload, da ich es erstmal mit dem normalen Pufferüberlauf probieren wollte, hier war die auflösung der erzeugbaren Frequenzen aber zu Grob (2100 und 2300) ergaben den gleichen ton.
    Aus diesem Grund habe ich das reload inzugefügt, jetzt passt aber überhauptnix mehr.
    Natürlich hast du recht, hätte das jetzt so funktioniert, dann hätte ich den Timer auch wieder rausgeschmissen

    EDIT:
    Die initialisierung:
    Code:
    //Enable 8-Bit Counter0 overflow Interrupt
      TIMSK|=(1<<TOIE0);
      sei();

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von sternst
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    Ich sehe immer noch keine detaillierte Beschreibung wie du dir den Ablauf vorstellst. Was denkst du z.B., wie deine Zeitbasis aussieht?
    MfG
    Stefan

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    ich nehme die Frequenz mit der ich den uC betreibe und teile sie durch die frequenz die ich als ton haben will.
    Nun Weis ich wie der Abstand in Takten von Steigender Flanke zur nächsten steigenden sein muss.
    Da ich nun aber auch noch fallende Flanken brauche, teile ich meinen wert nochmal durch zwei.
    Nun habe ich den wert, der mir sagt, nach wie vielen Takten ich den Zustand des "sound-pins" ändern muss.

    Hmm ich ... ich glaube ich hab das Brett vorm kopf gefunden, die Schleife dauert ja länger als einen Takt...also ich noch aurechnen wie viel Takte ein schleifendurchlauf ist, oder?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von sternst
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    Zitat Zitat von Patrick91 Beitrag anzeigen
    Hmm ich ... ich glaube ich hab das Brett vorm kopf gefunden, die Schleife dauert ja länger als einen Takt
    A-HA!

    Zitat Zitat von Patrick91 Beitrag anzeigen
    ...also ich noch aurechnen wie viel Takte ein schleifendurchlauf ist, oder?
    Nein, denn die Laufzeit variiert ja (je nach dem welches if oder else da nun gerade konkret durchlaufen wird).
    Statt dessen lässt du den Timer Interrupts in einem festen Abstand erzeugen (das ist dann deine Zeitbasis). Dieser Abstand muss aber groß genug sein, dass der Interrupt-Code (und zwar der Worst-Case) darin auch "Platz findet". Eine weitere Erhöhung der Auflösung ist dann nur noch durch einen schnelleren Prozessor-Takt möglich.
    MfG
    Stefan

  10. #10
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Gut , ich bin zu dem ergebnis gekommen, das mein takt zu langsam ist um den Ton so zu erzeugen, wie ich es ursprünglich vor hatte.

    Insgesammt sind es 12 Töne, die ich erzeugen möchte, wäre es eine idee, für jeden ton eine eigene funktion zu schreiben und die dann in inline assembler zu implementieren?

    z.B. den Ton 2000Hz, wie müsste ich da vorgehen?

    sowas in der art:
    Code:
    void ton(void) {
      for(i; i<dauer;i++) {
        asm volatile ("sbi PORTD, 7");   
        asm volatile ("nop");
        ... 
        asm volatile ("nop");
        asm volatile ("cbi PORTD, 7");
        asm volatile ("nop");
        ...
        asm volatile ("nop");
        }
    }
    Da müsste man das ja dann nur ausrechnen, wieviele nops man braucht
    (werden dann wohl einige sein)

    oder hat noch jemand eine andere idee?...

    EDIT²:
    Hat sich erledigt, habs mit assembler und for-schleifen gemacht
    nach ein bisschen feintuning funktionierts wunderbar.
    Geändert von Patrick91 (27.03.2011 um 09:55 Uhr)

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