Die Frage ist etwas diffus, aber Du hast ja zum Glück die Aufgabenstellung genannt.Zitat von Thomas$
Sicher hat ein optimales Zahnradgetriebe mit optimaler Schmierung den besten Wirkungsgrad (z.B. mit besonders glatten, beschichteten Zahnflanken aus Metall). Der Flaschenzug kann eine Menge Schlupf haben (merkt man kaum) und damit den Wirkungsgrad verschlechtern. ABER: die primäre Frage ist anders. Du musst Rücksicht darauf nehmen, wie Deine Eingangsleistung angeliefert wird.
Beispiel: ein Flugzeugträger schleudert tonnenschwere Kampfjets mit einem Stempel, ein paar Rollen und Seilen - im Prinzip mit einem umgekehrten Flaschenzug - in die Luft. Weil der Antrieb durch einen Dampfzylinder durch eine lineare Bewegung erfolgt.
Bei Deinem Mausefallenauto ist die Antriebsleistung durch einen kräftigen, aber auf 180° beschränkten Schwenk beschränkt. Der Schwenk ermöglicht durch den Bügel eine (fast) lineare Kraftabnahme. Damit wirst Du vermutlich gut damit fahren, ein Seil an den Schlagbügel der Falle zu befestigen und es so durch die Zugkraft von einer Walze abzuwickeln. Auf diese Walze wird das Seil beim Spannen der Falle aufgewickelt. Diese Walze erzeugt dann Deine rotatorische Antriebsbewegung - die vielleicht durch ein Getriebe übersetzt und auf Laufräder übertragen werden kann. Ein Getriebe direkt an die Hauptwelle des Schlagbügels der Falle anzuschließen, würde eine ziemlich hohe Übersetzung erfordern, bei der ich einen erbärmlichen Wirkungsgrad befürchte.
Jetzt kannstsollstmusst Du natürlich werktstofftechnisch weiter optimieren. Meine Annahme der Seilabwicklung von einer Welle würde ich so lösen, dass ich als Antriebsseil eine dünne, viellitzige Kevlarschnur verwende (Angelschnur oder so). Damit hätte ich bei geringstem Biegewiderstand und geringster Dehnung vermutlich den Schlupf und den Abrollwiderstand der Eingangsenergie minimiert. Es gibt aber sicherlich noch andere Lösungen, ich habe keine Ahnung welche optimal ist.
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